Schlagwort: Blues

Raphael Saadiq – Stone Rollin‘

Eigentlich ist es eine Schande, dass der Name Raphael Saadiq hierzulande nur Fans und Insidern bekannt ist. Bereits als 18jähriger tourte er mit Prince um die Welt, war Leadsänger von Tony! Toni! Toné! und produzierte unter anderem D’Angelos Grammy-nominierten Song „Untitled (How Does It Feel)“, sowie Joss Stones drittes Album „Introducing Joss Stone“. Mittlerweile ist Saadiq Mittdreißiger und hat sein viertes Soloalbum „Stone Rollin’“ am Start, auf dem er sein Motown-Spektrum um Blues, frühen Rock’n’Roll und eine Prise Funk erweitert.

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The Kills – Blood Pressures

The Kills melden sich zurück. Drei Jahre sind seit „Midnight Boom“ vergangen, in denen Sängerin und Gitarristin Alison „VV“ Mosshart unter anderem zwei Alben mit Rock-Supergroup The Dead Weather (u.a. Jack White) veröffentlicht hat. So verwundert es auch nicht wirklich, dass der neue Streich „Blood Pressures“ in einigen Momenten an das Nebenprojekt erinnert, wobei Mosshart und Jamie „Hotel“ Hince natürlich den klassisch verzerrten Kills-Sound in seiner vollen Garage-Blüte zelebrieren.

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Gil Scott-Heron & Jamie xx – I’ll Take Care Of U

Auch in seinen 60ern scheut sich der legendäre Poet, Musiker und Autor Gil Scott-Heron nicht auf experimentellen Pfaden zu wandeln. „I’m New Here“, sein erstes Album seit 16 Jahren, war 2010 durch den bloßen Release eine kleine Sensation. In überarbeiteter Form heißt es „We’re New Here“ und wurde von The xx-Beatschmied Jamie xx (u.a. durch seine Remixtätigkeiten für Adele und Florence + The Machine bekannt) neu interpretiert. „I’ll Take Care Of U“ als zweite Single läutet die Afterhour ein.

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Saint Jude – Diary Of A Soul Fiend

Bluesiger Soul-Rock scheint besonders heilig zu sein, denn nach der sympathischen Österreicherin Saint Lu schlagen nun Saint Jude aus London gleich im Bandformat auf. Das britische Quintett um Frontröhre Lynne Jackaman steht in der Tradition großer britischer Rockbands mit viel Leidenschaft, Emotion und einer alles für sich einnehmenden Stimme. Entsprechend spektakulär und mächtig wirkt auch das Debütalbum „Diary Of A Soul Fiend“.

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Black Country Communion – Black Country

Ja, der Begriff ‚Supergroup‘ wird inflationär gebraucht. Ja, beinahe monatlich wird eine Rezension damit notgedrungen ausgeschmückt. Und ja, viel zu selten erfüllen bekannte Name hohe Erwartungen. Black Country Communion tun das auf einem viel zu kleinen Label – Bluesrock-Gitarrengröße Joe Bonamassa, Sänger / Bassist Glenn Hughes (Deep Purple, Black Sabbath), Keyboarder Derek Sherinian (Dream Theater, Billy Idol, Alice Cooper, Kiss) und Drummer Jason Bonham (Led Zeppelin, Foreigner) erwartet man eigentlich auf einem Majorlabel mit fettem Vertrag. Vielleicht klingt ihr Debüt „Black Country“ gerade deswegen so erfrischend und organisch.

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Eric Clapton – Clapton

Es gibt zwei Arten von Alben, die Eric Clapton mit großer Regelmäßigkeit – beinahe abwechselnd – aufnimmt: Pop-Alben fürs Label und Blues- bzw. Songwriter-Platten für den eigenen Gusto. „Clapton“ zählt zu zweiterer Kategorie. Auf seinem 19. Soloalbum covert der ehemalige Gitarrist von Cream und den Yardbirds diverse Blues- und Jazz-Standards, kollaboriert erneut mit J.J. Cale und rückt dafür eine gewisse Sheryl Crow in den Hintergrund.

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Robert Plant – Band Of Joy

Mit über vier Dekaden im Musikgeschäft zählt Robert Plant zu den alten Hasen, den unverwüstlichen Veteranen. Nach dem viel zu frühen Ende der legendären Led Zeppelin versuchte sich der Brite als Solokünstler, arbeitete mit Co-Luftschiff Jimmy Page und veröffentliche 2007 gemeinsam mit Alison Krauss das mit sechs Grammies prämierte Folk-Album „Raising Sand“. 2010 präsentiert er „Band Of Joy“, benannt nach seiner ersten Band mit dem verstorbenen Zep-Drummer John Bonham.

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Robert Plant – Angel Dance

Mit über vier Dekaden im Musikgeschäft zählt Robert Plant zu den alten Hasen, den unerschütterlichen Veteranen. Nach dem viel zu frühen Ende der legendären Led Zeppelin versuchte sich der Brite als Solokünstler, arbeitete mit Co-Luftschiff Jimmy Page und veröffentliche 2007 gemeinsam mit Alison Krauss das mit sechs Grammies prämierte Folk-Album „Raising Sand“. 2010 präsentiert er „Band Of Joy“, benannt nach seiner ersten Band.

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Lissie – Catching A Tiger

Nach der Debüt-Single „When I’m Alone“ folgt nun kurze Zeit später der erste Longplayer von Lissie Maurus. „Catching A Tiger“ heißt das Werk, das mit jeder Menge Vorschusslorbeeren an den Start geht. Denn während sich die amerikanische Presse vor Lob geradezu überschlägt, muss Lissie hierzulande erst noch zeigen, ob sie mit ihrem Singer/Songwriter Sound die Menschen erreicht. Mit insgesamt 12 Tracks stellt sich die 28-jährige Newcomerin ihrem Publikum vor.

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Tom Petty & The Heartbreakers – Mojo

Wirklich glauben an ein neues Album von Tom Petty mit den Heartbreakers wollte man eigentlich nicht mehr. Der bislang letzte Output „The Last DJ“ erschien bereits 2002, zuletzt waren sogar die reformierten Mudcrutch interessanter. Nun steht plötzlich „Mojo“ in den Läden – ein leidenschaftliches Rock-Album mit sympathischem Blues-Anteil, der einen oder anderen Led Zeppelin-Huldigung und einem Hauch von Reggae. Ja, Reggae.

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