Schlagwort: Blues

Michael Kiwanuka – Home Again

2012 soll ein beseeltes Jahr werden, wenn es nach der BBC-Jury geht. Michael Kiwanuka aus London, Sohn ugandischer Eltern, startete seine Karriere als Session-Gitarrist, arbeitete mit Tinie Tempah-Produzent Labrinth und wurde schließlich ein Teil von Communion Records, das Label von Mumford & Sons‘ Ben Lovett. Seine gemeinsame Tour mit Adele brachte ihn schließlich zu einem Majorlabel, verglichen wird seine Stimme mit jener von Legenden wie Bill Withers und Otis Redding. Der 24jährige Brite ist tief in klassischen Soul-, RnB und Blues-Klängen verwurzelt, wie man auf nun auf seinem Debütalbum „Home Again“, dessen Release angesichts des großen UK-Hypes um zwei Wochen vorverlegt wurde, nachhören kann.

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Khari Cabral Simmons feat. India.Arie – Never In Your Sun

Khari Cabral Simmons kennt man wohl am ehesten als Bassist der mit vier Grammys ausgezeichneten India.Arie. In seiner Heimatstadt Atlanta, Georgia hat er sich mittlerweile einen guten Ruf durch seine Kollaboration mit Julie Dexter und seine eigene Band Jiva aufgebaut. Nun versucht sich Simmons an seinem ersten Soloalbum „Clementine Sun“, das am 24. Februar auch in Deutschland erscheinen soll und den Hörproben auf seiner Homepage zufolge ein attraktiver Mix aus Soul, Bossa Nova und Smooth Jazz mit Gästen wie Incognito und der Bossa-Sängerin Sabrina Malheiros werden dürfte. Die erste Single „Never In You Sun“ platziert sich in eben jenem musikalischen Feld und wird durch India.Aries Stimme veredelt.

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Michael Kiwanuka – Tell Me A Tale / I’m Getting Ready

Kaum veröffentlicht die BBC ihre Longlist zur kommenden „Sound of…“-Ausgabe, dreht sich die Veröffentlichungsspirale in Windeseile. Das betrifft auch Michael Kiwanuka aus London, der sich unter den 15 nominierten Acts befindet, unter denen am 6. Januar die fünf größten Hoffnungen für 2012 ausgewählt werden. Kiwanuka bedient die Retro-Soul- und Blues-Schiene, erinnert an Otis Redding und Bill Withers, lässt sich am ehesten mit Aloe Blacc und Raphael Saadiq vergleichen. Sein Debütalbum „Home Again“ erscheint erst am 23. März, dafür gibt es die beiden EPs „Tell Me A Tale“ und „I’m Getting Ready“ nun als digitale Re-Releases, wohl auch um ein wenig vom BBC-Hype zu profitieren.

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Band Of Skulls – The Devil Takes Care Of His Own

Bereits seit 2004 sind Band Of Skulls – bis 2008 unter dem Namen Fleeing New York – bereits gemeinsam unterwegs, doch wirklich auf sich aufmerksam machen konnte das gemischte Trio aus dem britischen Southampton erst 2009, als man mit „Friends“ auf dem Soundtrack zum „Twilight“-Streifen „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ landete. Das Debütalbum „Baby Darling Doll Face Honey“ war ein verruchter Rock’n’Roll-Leckerbissen mit schwermütiger Blues-Schlagseite, das jedoch ziemlich untergegangen ist. Als erster Teaser aus dem für Februar 2012 angekündigten Nachfolger „Sweet Sour“ erscheint nun die Download-Single „The Devil Takes Care Of His Own“.

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Bjørn Berge – Blackwood

Den Blues muss Bjørn Berge wohl mit der Muttermilch aufgesogen haben. Zwar hat der norwegische Mittvierziger, wie er selbst sagt, ’nie unter der sengenden Sonne der Dixie-Plantagen gearbeitet‘, dafür als Mechaniker auf Nordsee-Bohrinsel Erfahrung mit Sturm und Kälte gemacht. Mit seiner zwölfsaitigen Gitarre greift er nicht nur die Traditon des Delta-Blues auf, sondern nimmt sich auch Rock- und Pop-Klassikern an. Unter anderem wurden bereits Songs von Motörhead und den Red Hot Chili Peppers neu eingekleidet. Auf seinem aktuellen Album „Blackwood“ überwiegen jedoch die Eigenkompositionen, was definitiv kein Fehler ist.

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Jason Derulo – Future History

David Guetta feat. Taio Cruz, David Guetta feat. Flo Rida, David Guetta feat. Akon… diese Liste ließe sich beliebig fortführen. Viele RnB-Künstler setzen mittlerweile als Feature bekannter DJs auf hohe Chartplatzierungen und werden auch meistens nicht enttäuscht. Die Eigenständigkeit bleibt dabei jedoch für geraume Zeit auf der Strecke. Der 22-jährige US-Superstar Jason Derulo hingegen zieht sein eigenes Ding durch: Mit „Whatcha Say“ und „In My Head“ konnte er in Deutschland bereits zwei Top-Ten-Erfolge verbuchen; sein Heimatland hat er sowieso bereits im Sturm erobert. 2011 folgt nun der nächste Streich: Mit seinem zweiten Studioalbum „Future History“ tritt er endgültig den Beweis an, dass großes Talent auch ohne Schützenhilfe auskommt.

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Marlon Roudette – New Age

Der Name Marlon Roudette wird wohl nur den wenigsten ein Begriff sein. Mit seinem Musikerkollegen Preteesh Hirji sorgte der 30-jährige Londoner 2005 als Mattafix und dem Überhit „Big City Life“ europaweit für Aufsehen. Als Stiefsohn der schwedischen HipHop-Künstlerin Neneh Cherry wurden ihm das musikalische Talent sowie Blues-, Jazz- und Reggae-Einflüsse quasi in die Wiege gelegt. Das Duo engagierte sich nebenbei auch ehrenamtlich und nahm 2006 den Charity-Song „Living Darfur“ auf, der die humanitäre Katastrophe des Darfur-Konflikts thematisierte. In diesem Jahr versucht sich Roudette nun an einer Solokarriere und legt mit „New Age“ einen melancholisch verträumten Popsong vor.

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HeadCat – Walk The Walk…Talk The Talk

Als bärbeißiger Frontmann von Motörhead, Rock’n’Roll-Legende und neuerdings auch Doku-Star ist Lemmy bestens bekannt. Seine Liebe zu klassischen Rock’n’Roll-Klängen ist jedoch kaum bis gar nicht dokumentiert worden. Unter dem Banner HeadCat (ehem. The Head Cat) zockt er gemeinsam Drummer Slim Jim Phantom (The Stray Cats) und Gitarrist Danny B. Harvey (Lonesome Spurs, The Rockats) Rockabilly, Blues und klassischen Rock’n’Roll. Was einst als Elvis-Tribute-Act begonnen hat, wirft nun das zweite Studioalbum „Walk The Walk…Talk The Talk“ ab.

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Black Country Communion – 2

Es war eine der größten Überraschungen des vergangenen Herbsts – Glenn Hughes, Joe Bonamassa, Derek Sherinian und Jason Bonham haben ihre Version von Blues-getränktem Hard Rock unter dem Banner Black Country Communion auf die Musiklandschaft los gelassen und mit ihrem Debüt „Black Country“ das Label ‚Supergroup‘ mehr als nur gerechtfertigt. Bereits neun Monate später haben sie den Nachfolger am Start. Schlicht und ergreifend „2“ betitelt, handelt es sich hierbei um alles andere als einen Schnellschuss, sondern viel mehr ein 64minütiges Monster mit Herz, Seele und arschtretenden Arrangements.

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Hugh Laurie – Let Them Talk

Denkt man an musizierende Schauspieler, so laufen einem kalte Schauer über den Rücken, gerade wenn Russell Crowe und Kevin Costner vor seinem geistigen Auge sieht. Lobenswerte Ausnahmen wie Juliette Lewis und Jared Leto bekommen nun Hugh Laurie an die Seite gestellt, der als zynischer TV-Arzt House ein komplettes Genre revolutioniert hat. Nur wenige wissen jedoch von seinen beachtlichen Fähigkeiten als Gitarrist, Sänger und Pianist, die er auf seinem ersten Soloalbum „Let Them Talk“ zur Schau stellt. Dabei geht es aber keineswegs um zeitgenössischen Pop/Rock, sondern um eine Reise durch die Blues-Welten der US-amerikanischen Südstaaten mit starkem New Orleans-Einschlag.

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