Schlagwort: Blues

Robert Cray Band

Robert Cray Band – That’s What I Heard

Weit über 40 Jahre im Geschäft, mit mehreren Grammys ausgezeichnet und Mitglied der Blues Hall of Fame: Über Robert Cray muss man keine großen Worte verlieren. Als Solokünstler und Bandleader setzt der 66jährige laufend neue, musikalische Ausrufezeichen zwischen Soul, Blues und RnB. Nun ist er wieder mit seiner Robert Cray Band unterwegs und vereint auf „That’s What I Heard“ neues Material mit verschiedenen Cover-Version. Die Idee dahinter: den Sound von Sam Cookes frühen Alben aufzugreifen.

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The Wood Brothers

The Wood Brothers – Kingdom In My Mind

Mittlerweile sind The Wood Brothers eine Folk- und Americana-Institution. Ihr letztes Album „One Drop Of Truth“ landete auf Platz 1 der Billboard Heatseekers Charts und brachte dem Trio um die Brüder Oliver und Chris Wood sowie Jano Rix sogar ihre erste Grammy-Nominierung ein. Anstatt mit einem bewussten Plan ins Studio zu gehen, jammte man erst einmal drauflos. Die Sessions entwickelten eine spontane, leidenschaftliche Magie, und so entschloss man sich dazu, das entstandende Material auf einzelne Songs herunterzubrechen. „Kingdom In My Mind“ befasst sich nun mit dem Suchen und Finden gedanklicher Refugien als Rückzugsorte zwischen Licht und Schatten.

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Algiers

Algiers – There Is No Year

Mit ihrer einzigartigen Version von Protestmusik rennen Algiers offene Türen bei Alternative-Hörern ein. Soul, Blues, RnB, Industrial, Post Punk und Rock sind nur einige der Zutaten, welche auf den beiden letzten Alben hochspannende Herangehensweisen an gängige Klangschemata hervorbrachten. Mit den Produzenten Randall Dunn, der bereits mit den Drone-Königen Sunn O))) arbeitete, und Ben Greenberg verlieh man dem urgewaltigen Sound auf „There Is No Year“ eine neue, nicht minder spannende Struktur. Fieberhafter, feinsinniger und noch nervöser – und nach wie vor ohne Blatt vor dem Mund.

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Come Up To The House: Women Sing Waits

Come On Up To The House: Women Sing Waits

Die tiefe, kratzige Stimme, das faszinierende Storytelling, die Langlebigkeit: Tom Waits gilt gemeinhin als Songwriters‘ Songwriter und kann auf eine legendäre, faszinierende Karriere zurückblicken. Am 7. Dezember 2019 feiert er seinen 70. Geburtstag, zwei Wochen vorher erscheint eine etwas andere und gerade deswegen hochgradig spannende Tribute-Compilation. Auf „Come On Up To The House: Women Sing Waits“ setzt es zwölf Klassiker aus neuer Perspektive, denn der rauchige Waits wird von bemerkenswerten Künstlerinnen neu interpretiert.

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Bobby Rush

Bobby Rush – Sitting On Top Of The Blues

Bobby Rush ist ein unkaputtbares Original. Seit Mitte der 50er Jahre ist er Teil der Chicagoer Blues-Szene, veröffentlichte unzählige Alben und Singles. Auch im fortgeschrittenen Alter, nunmehr Mitte 80, denkt der Mann mit der Mundharmonika keineswegs daran, langsamer zu machen. Im Gegenteil, Rush wirkt immer noch wie ein Getriebener. „Sitting On Top Of The Blues“ ist sein x-tes Album und zeigt sich gleich mal eine kräftiger Spur beseelter als zuletzt.

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The Wood Brothers – One Drop Of Truth

Seit 2006 veröffentlicht das US-amerikanische Folk-Trio The Wood Brothers regelmäßig erfrischend schöne und musikalische Alben, von denen außerhalb ihrer nordamerikanischen Heimat jedoch wenig Notiz genommen wird. Klar, der Mix aus Folk, Blues und Americana ist nach wie vor ein Nischenthema, und doch spielen die Herren aus NYC und Atlanta so herrlich frisch und von jeglichen musikalischen Konventionen befreit auf, dass man ihnen zwangsläufig mindestens ein Ohr leihen will, geradezu muss. „One Drop Of Truth“ ist ihr mittlerweile sechstes Studioalbum.

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Zeal & Ardor – Devil Is Fine

Was wäre gewesen, wenn die Sklaven in der amerikanischen Kolonialzeit das Christentum gegen Satanismus eingetauscht hätten? Diese Frage stellt sich Manuel Gagneux, der neben Birdmask nun ein neues Betätigungsfeld gefunden hat. Inspiriert durch einen 4chan-Thread, kombiniert er Blues und Gospel mit norwegischem Black Metal und nennt sich Zeal & Ardor. Auf dem Debütalbum „Devil Is Fine“ hat sich aber noch einiges mehr versammelt.

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Michael Kiwanuka – Love & Hate

Stolze vier Jahre ließ sich Michael Kiwanuka nach dem Release seines Debütalbums „Home Again“ bitten. Nach einer bewegten Zeit, in der ihn die BBC-Fachjury zum musikalischen Hoffnungsträger für das Jahr 2012 kürte, sein Einstand in UK Gold ging und er schließlich durch die Welt tourte, wollte der mittlerweile 29jährige einfach nur durchatmen. Auch sein Sound hat sich etwas geändert. Soul trifft, nunmehr ohne Folk, auf Blues und sogar Pop. „Love & Hate“ ist dennoch alles, nur keine Pop-Platte geworden.

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Tanita Tikaram – Closer To The People

Gleich mit ihrem ersten Album „Ancient Heart“ erreichte die Britin Tanita Tikaram 1988 Weltruhm. Ihre Single „Twisting My Sobriety“ ist auch heute noch auf der Playlist jedes Radiosenders, der etwas auf sich hält, zu finden. An diese Erfolge konnte sie zwar nicht mehr anknüpfen, blieb und bleibt jedoch synonym mit intelligenter Musik, kreativen Texten und offenen Ohren für neue Ufer. Auf „Closer To The People“ widmet sich Tikaram nun dem Blues, den sie liebend gerne mit ihrer Live-Band spielt.

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Charles Pasi – Sometimes Awake

Deutsche Fans des französischen Blues- und Jazz-Songwriters Charles Pasi sind Wartezeiten gewöhnt. Zumindest physisch dauert es immer ein wenig, bis seine Alben in die Läden kommen. Im Fall von „Sometimes Awake“ nun sogar über ein Jahr. Wer sich die Platte noch nicht auf dem Import-Weg besorgt hat, sollte nun aber zuschlagen, denn der 31jährige Singer/Songwriter expandiert seinen Sound ein weiteres Mal und lässt nun auch afroamerikanische sowie Klassik-Einflüsse zu.

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