Schlagwort: Blues Rock

Orango – Evergreens

Orango spielen sich abermals in einen Rausch. Das norwegische Trio veröffenlicht neues Material in kurzer Abfolge und weiß immer wieder zu überraschen. „Evergreens“ markiert überhaupt den Aufbruch in eine neue Ära. Südstaaten-Klänge bleiben wichtiger Eckpfeiler des Sounds, werden nun aber auf deutlich trockenere Hard-Rock- und Blues-Arrangements heruntergebrochen. Außerdem halten deutlich proggigere Elemente Einzug.

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The Blue Stones – Black Holes

Schon wieder so ein Power-Duo, das gemeinsam mehr Lärm macht als ausgewachsene Bands. Natürlich drängen sich gewisse Namen und Vergleiche auf, wenn man sich mit The Blue Stones konfrontiert sieht. Die beiden Kanadier spielen ihren Rock gerne bluesig und schwer, wirken tief in der Garage verankert. Zugleich spielen sie aber auch mit HipHop-Drumming und wagen krautig-psychedelische Exkurse – also doch nicht alles wie gehabt? „Black Holes“ macht für einen Aufgalopp schon mal recht viel richtig.

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Hodja – The Flood

Für Gitarrist Tenboi Livingston ist Hodja die ultimative musikalische Spielwiese. Hier kann er experimentieren und alles ausprobieren, ganz ohne Vorgaben. Und so gab es im Vorfeld der Aufnahmen zur mittlerweile dritten Platte nur eine Direktive: Es sollte eine Spur schlichter werden als das Debüt. Tatsächlich zeigt „The Flood“ die Band von ihrer bis dato direktesten Seite, ohne dabei auf unerwartete, durchaus schräge Experimente zu verzichten.

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The Record Company – All Of This Life

Mit „Give It Back To You“ gelang The Record Company vor knapp zweieinhalb Jahren eine echte Punktlandung. Das Debüt des bluesig angehauchten Rock’n’Roll-Trios ackerte sich durch hochgradig gefällige Retro-Sounds mit angenehm eigenständiger Note. Für den Nachfolger „All Of This Life“ wechselte man in die Boulevard Recordings Studios in Hollywood, wo bereits Pink Floyd und Fleetwood Mac aufnahmen. Vom angeblich so schwierigen zweiten Album ist angenehm wenig zu hören.

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Theo Lawrence & The Hearts – Homemade Lemonade

Ein neues Soul-Wunderkind wagt aktuell den Sprung aus den Pariser Vororten in die weite Welt. Theo Lawrence und sein Retro-Sound erinnern ein wenig an die Größen der 60s und 70s, gepaart mit Rock’n’Roll und Blues. Jahrelang schwitzte er gemeinsam mit seiner Band The Hearts auf vornehmlich europäischen Bühnen, nun scheint die Zeit für den nächsten Schritt gekommen zu sein. Das Debütalbum „Homemade Lemonade“ wirkt bestens vertraut, auch ohne zuvor eine einzige Note gehört zu haben.

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Vug – Vug

Eine Band wie Vug endlich auf die große Bühne zu bewegen, war alles andere als einfach. Das international besetzte Quartett beschäftigte sich immer wieder mit seiner Vielzahl an Nebenschauplätzen (Schlagzeuger Nick DiSalvo ist, zum Bleistift, eigentlich Frontmann bei den Edel-Doomern Elder). Seit Jahren als Newcomer-Tipp gehandelt, steht das Ende 2016 aufgenommene Debütalbum nun endlich in den Läden. „Vug“ heißt es, so wie die Band, und wildert gekonnt zwischen Proto-Metal, Blues Rock und 70s-Heavyness.

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Palace Of The King – Get Right With Your Maker

Palace Of The King ist eine jener Bands, die seit geraumer Zeit auf dem Sprung zu sein scheint. Das Quartett aus Australien versteht sich auf bluesigen Hard Rock für Fans von Deep Purple, Clutch und Thin Lizzy – retro-lastig, mit einem Auge gen härtere Gefilde schielend und doch stets in sich ruhend. „Get Right With Your Maker“ ist bereits ihr drittes Studioalbum und kündigt zugleich die nächste Europa-Tour mit den Landsleuten Airbourne an, die Mitte April für zwei Termine nach Deutschland führen wird.

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Lonely Kamel – Death’s-Head Hawkmoth

In schöner Regelmäßigkeit packen Lonely Kamel eine gesunde Portion Rock aus. Natürlich fiele es leicht, den Sound der Norweger in die Retro-Ecke zu verfrachten, doch der bluesige Mix aus Stoner-Riffs und psychedelisch-proggigen Exkursen ist viel mehr als das. Dreieinhalb Jahre nach „Shit City“ debütiert das Quintett nun für seine neue Heimat Stickman Records mit dem deutlich ausladender gestalteten „Death’s-Head Hawkmoth“.

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Nerd School – Blue Sky For White Lies

Knapp sechs Jahre nach ihrem Debütalbum „Ready Set Go“ meldet sich das Power-Duo Nerd School wieder zurück aus dem Studio. Tom und Lars machen aus instrumentalem Minimalismus reihenweise starke Tracks zwischen Blues, Alternative, Punk und einem Hauch von Metal – vergleichsweise schlicht, ordentlich nach vorne und verdammt hymnisch. Zwischen Rock-Ohrwurm und unbequemen Gedankenreisen platziert sich das bärige „Blue Sky For White Lies“.

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Black River Delta – Vol. II

Ein wenig Blues hat noch nie geschadet, und so machen sich Black River Delta auf, klassisch amerikanische Klänge aus dem hohen Norden in den Rest der Welt zu tragen. Das schwedische Trio fiel bereits vor zwei Jahren mit ihrem intensiven Debütalbum „Devil On The Loose“ positiv aus. Mit einer Slide-Gitarre, wilden Drums und ordentlich Roots-Energie bewaffnet, trifft nun auch der schlicht „Vol. II“ betitelte Nachfolger ins Schwarze.

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