Schlagwort: Big Beat

Pepe Deluxé

Pepe Deluxé – Comix Sonix

Eklektisch. Eklektischer. Pepe Deluxé. Das zwischen New York und Helsinki ansässige Duo steht seit bald drei Jahrzehnten für wilde Stilbrüche, schräge Konzeptalben und kuriose Rohdiamanten, die aus einem Sammelsurium wilder Ideen herausragen. Ihre Platten sind zumeist abgedrehte Reisen durch Genres und Epochen, sich gefühlt durchgehend widersprechend und doch auf gewisse Weise faszinierend. Exakt das gilt auch für „Comix Sonix“, das mittlerweile sechste reguläre Studioalbum. Paul Malmström und James Spectrum tanken sich durch die kunterbunte Welt der Popkultur und verfrachten diese in einen Comic-artigen Mikrokosmos.

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The Winston Brothers

The Winston Brothers – Drift

Die Tanzflächen füllen sich, die heiße Sohle am Parkett fühlt sich so zeitlos wie nie an: The Winston Brothers legen nach einer starken ersten 7″ nun ein komplettes Album vor. Hinter dem Namen stecken der Hamburger Produzent und Multi-Instrumentalist Sebastian Nagel sowie Schlagzeuger und Percussionist Lucas Kochbeck, die sich unter anderem von der Bacao Rhythm & Steel Band kennen. Der gemeinsame Sound bewegt sich in retrolastigen und doch von Raum und Zeit losgelösten Funk- und Soul-Gefilden, rein instrumental, tanzbar und verträumt. „Drift“ schwebt 40 Minuten lang durch die Lande.

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Leftfield – Alternative Light Source

Die alte britische Techno-Garde lässt sich nicht unterkriegen: Orbital taten sich für ein letztes großes Hurra zusammen, The Prodigy rocken aktuell wieder Charts und Clubs, The Chemical Brothers veröffentlichen im Sommer ein neues Album und Underworld waren sowieso nie weg. Nun geben auch die Pioniere Leftfield ihr Studio-Comeback. Zwar ist Neil Barnes mittlerweile alleine unterwegs, für „Alternative Light Source“, das erste Album seit „Rhythm And Stealth“ 1999, hat es dennoch gereicht.

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The Prodigy – The Day Is My Enemy

The Prodigy sind wütend. Besonders Liam Howlett ist über den gegenwärtigen Stand der DJ-Kultur empört und sieht vor allem Plattendreher, die abends ihren USB-Stick einstecken, um für den Rest des Abends möglichst cool aussehen und grenzdebil ins Publikum winken zu können. Entsprechend wütend fällt das neue Album „The Day Is My Enemy“, der direkte Nachfolger des vor sechs Jahren gelandeten „Invaders Must Die“, aus. Die einstigen Rave-Magnaten zieht es endgültig gen Nacht und elektronische Organik.

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