Schlagwort: Berlin

Klangkarussell – Netzwerk

Es ist schon ein wenig schräg, was die beiden Österreicher Adrian Held und Tobias Rieser a.k.a. Klangkarussell gleich zu Beginn ihrer Karriere geschafft haben. Als ihr „Sonnentanz“ 2012 – oh ja, es ist schon zwei Jahre her – zum Sommerhit avancierte und bis zum Jahreswechsel in den Top 10 der deutschen Charts verweilte, bot sich eine einmalige Gelegenheit: den Tanz noch eine weitere Saison zu tanzen. Mit Will Heards Vocals erlebte „Sonnentanz (Sun Don’t Shine)“ tatsächlich einen zweiten Sommer und wird erst jetzt – pünktlich zum Release des Debütalbums „Netzwerk“ – durch die zweite Single abgelöst.

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XAVAS

XAVAS – Schau nicht mehr zurück

Wenn sich zwei in ihrem Genre überaus erfolgreiche Künstler für ein gemeinsames Projekt zusammentun, sind das schon mal keine allzu schlechten Vorzeichen. Mit Rapper Kool Savas und Soulsänger Xavier Naidoo haben sich zudem zwei gefunden, deren Stilrichtungen auch noch überaus gut miteinander harmonieren. Dabei führt ihr gemeinsamer Weg sogar bis ins Jahr 2004 zurück, als Naidoo auf dem Album „Rapper’s Delight“, das von Savas ausführend produziert wurde, gleich doppelt vertreten war. Seitdem nahm man immer mal wieder gemeinsame Songs auf und eine laut eigener Aussage tiefe Freundschaft entstand. Diese soll mit dem Projekt XAVAS nun ihren vorläufigen Höhepunkt finden. Mit der Single „Schau nicht mehr zurück“ treten sie nicht nur beim diesjährigen Bundesvision Song Contest für Baden-Württemberg an, sondern setzen im deutschsprachigen RnB- und HipHop-Business einige frische Akzente.

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Rosenstolz – Lied von den Vergessenen

Das Berliner Pop-Duo Rosenstolz darf man getrost als Musikphänomen bezeichnen. Seit mittlerweile 21 Jahren stehen AnNa R. und Peter Plate gemeinsam auf der Bühne und können bisher sechs Nr. 1-Alben sowie mehr als drei Millionen verkaufte Tonträger vorweisen. Allein ihr 2006er Longplayer „Das große Leben“ ging 1,1 Million mal über die Ladentheke. Während sie in der Anfangszeit mit provokanten Songs wie „Die Schlampen sind müde“ oder „Soubrette werd‘ ich nie“ auf sich aufmerksam machten, punkten sie heutzutage mit gefühlvollem, ehrlichem und schnörkellosem Deutsch-Pop. Auch das „Lied von den Vergessenen“ aus ihrem aktuellen Album „Wir sind am Leben“ steht dem in nichts nach.

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Interview mit This Love Is Deadly

Man weiß nicht erst seit dem Weihnachtsfest und den ach so heiß herbeigesehnten Treffen mit der Verwandtschaft, dass ‚Liebe‘ tödlich sein kann. Dachte sich auch das Berliner Trio This Love Is Deadly, das die Bühnen der Nation erstmals Ende 2010 mit ihrer Präsenz segnete und am 6. Januar das selbstbetitelte Debütalbum an den Start brachte. Darauf zu finden: verschrobener Noise-Rock mit Grunge-Schlagseite und einem Händchen für kratzig-bezaubernde Melodien. Wir sprachen mit Sängerin / Bassistin Lisa und Sänger / Gitarrist Louis über ihre Anfänge, Dresscodes und bedingungslose Hingabe.

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Sport – Aus der Asche, aus dem Staub

Eilig hatten es Sport noch nie. Die Hamburger sind mittlerweile zum Quartett angewachsen – Jan-Eike Michaelis stieg bereits zur letzten Tour ein – und tauchten nach dem druckvollen „Unter den Wolken“ wieder ein klein wenig unter. Frontmann Felix Müller arbeitete mit Kante unter anderem an der musikalischen Untermalung zur „Antigone“-Inszenierung von Friederike Heller, weswegen die neuen Songs in den verschiedensten Studios und Proberäumen zwischen Hamburg und Berlin aufgenommen werden mussten. Dieses Hin- und Herspringen hört man „Aus der Asche, aus dem Staub“ – dem vierten Sport-Album in 15 Jahren Bandgeschichte – jedoch nicht an, denn 2012 wirken die Herren fokussierter und in sich ruhender denn eh und je.

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This Love Is Deadly – This Love Is Deadly

Das noch junge Jahr 2012 hat sein erstes Ausrufezeichen. Man weiß nicht erst seit dem Weihnachtsfest und den ach so heiß herbeigesehnten Treffen mit der Verwandtschaft, dass ‚Liebe‘ tödlich sein kann. Dachte sich auch das Berliner Trio This Love Is Deadly, das die Bühnen der Nation erstmals Ende 2010 mit ihrer Präsenz segnete und nun das selbstbetitelte Debütalbum an den Start bringt. Darauf zu finden: verschrobener Noise-Rock mit Grunge-Schlagseite und einem Händchen für kratzig-bezaubernde Melodien.

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Ladi6 – The Liberation Of…

Während die furchtbaren Bilder des schweren Erdbebens in Christchurch langsam aber sicher aus den Hinterköpfen verschwinden, wird es Zeit für positive Meldungen aus Neuseeland. Personifiziert werden diese durch die 30jährige Soul-Sängerin Ladi6, die unter anderem mit Gil Scott-Heron, Fat Freddy’s Drop und The Black Seeds gearbeitet. Seit kurzem verweilt sie in Berlin, um ihrer Karriere auch in Europa zu einem Kickstart zu verhelfen. Instrument für das Urban-Wunder mit samoanischen Wurzeln ist ihr neues Album „The Liberation Of…“.

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Culcha Candela – Berlin City Girl

Eine der multikulturellsten Bands Deutschlands ist zweifelsohne Culcha Candela aus Berlin. Die sechs Jungs stammen aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt und vereinen ihre verschiedenen musikalischen Einflüsse zu einem frischen Reggae/Dancehall-Sound. Nachdem sie 2007 mit „Hamma!“ – sechs Jahre nach ihrer Gründung – endlich den ersehnten Durchbruch schafften und seitdem Hits am Fließband veröffentlichen, wurde es 2010 Zeit für eine Rückschau in Form des Best-Of-Albums „Das Beste“. Daraus folgt nun nach „Move It“ bereits die zweite Single „Berlin City Girl“, die die Liebe zu ihrer Wahlheimatstadt mit der zu unkonventionellen Großstadtmädels verknüpft.

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Madsen – Labyrinth

Nach drei Album, so die allgemeine Annahme, ist eine Band längst über den Berg. Die mittlerweile zum Quartett geschrumpften Wendländer Madsen haben die Indie-Rock-Landschaft längst im Griff und wollen jetzt mehr. Ihre vierte Platte „Labyrinth“ klingt größer, wüchtiger und allumfassender als seine Vorgänger – eine Wanderung auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn.

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