Schlagwort: Alternative Rock

Mundane

Mundane – ULTRA SOUND

Die Heimatstadt melodischer Death Metal-Klänge kann auch ganz anders, wie man das eine oder andere Mal schon gehört hat. Als neueste Ausnahme bestätigen Mundane diese Regel und widmen sich angesagten 90s-Klängen zwischen Alternative Rock, Punk und Indie. Sie sind Teil der lokalen DIY- und Underground-Szene, ihr Ruf als exzellente Live-Band eilt ihnen voraus und machte sie auch jenseits der Landesgrenzen bekannt. Wie sich das für eine Do-It-Yourself-Band so geziemt, erscheint das erste Album komplett in Eigenregie. „ULTRA SOUND“ vereint massig Energie und Spielfreude mit durchaus nachdenklichen, ernsten Texten.

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The Virginmarys

The Virginmarys – The House Beyond The Fires

Seit ihrer Gründung 2009 im britischen Macclesfield durchlebten The Virginmarys mehrere Iterationen und Veränderungen, veröffentlichten vier Alben und mehrere Kleinformate. Inzwischen stehen sie auf eigenen Beinen und sind als Power-Duo unterwegs, am betont treibenden drückenden Sound zwischen Rock, Punk und Grüßen aus der Garage änderte sich jedoch herzlich wenig. Mit ihrem fünften Album „The House Beyond The Fire“, dem ersten seit sechs Jahren, zeigen sie sich einmal mehr kraftvoll, selbstbewusst und schrecken ebenso wenig vor politischen, sozialkritischen und persönlichen Themen zurück.

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Interlaker

Interlaker – Interlaker

Ein musikalisches Meet-Cute über Instagram brachte den ehemaligen Lonely The Brave-Frontmann David Jakes, der 2018 aus Mental-Health-Gründen ausgestiegen war, und Drummer Jack Wrench von den viel zu früh aufgelösten Arcane Roots zusammen. Die gemeinsame Liebe für Bands wie R.E.M. und Pearl Jam führte zu einer musikalischen Partnerschaft: Interlaker. Ihr erstes Album schrieben die beiden fast komplett online, trafen sich nur einmal gegen Ende der Arbeiten und verstanden sich auch persönlich prima. Musikalisch kann man sich ungefähr ausmalen, wohin die Richtung geht. Schlicht „Interlaker“ betitelt, ist ihr Erstling ein hymnischer und ausdrucksstarker Wellenbrecher geworden.

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Trauma Ray

Trauma Ray – Chameleon

Ein Slowdive-Konzert vor sechs Jahren inspirierte Uriel Avila und Jonathan Perez zur Gründung einer eigenen Band. Als Kernduo und Haupt-Songwriter widmen sie sich mit Trauma Ray – angelehnt an das deutsche Wort ‚Träumerei‘ – selbstverständlich ebenso Shoegaze, verpassen diesem eine ganz eigene Note zwischen verträumter Leisetreterei und der noisigen, verzerrten Wucht von gleich drei Gitarren. Nach diversen EPs und Singles ist das Quintett aus Forth Worth, Texas nun bei Dais Records gelandet, wo das packende erste Album „Chameleon“ eine passende, verdiente Heimat findet.

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Japandroids

Japandroids – Fate & Alcohol

Was für ’ne Scheißnachricht: Japandroids lösen sich auf. Das kanadische Duo Brian King und David Prowse, alte Uni-Freunde, spielten unzählige Gigs, betourten die ganze Welt und veröffentlichten drei starke Alben, auf denen sie sich musikalisch laufend weiterentwickeln. Das letzte davon ist aber auch schon wieder sieben Jahre her. Einfach so Abschied nehmen, das geht natürlich nicht, und so setzt es noch ein finales Statement aus dem Studio. „Fate & Alcohol“ bricht ganz bewusst mit Erwartungen, reißt letzte Grenzen ein und definiert noch einmal neu, was einen Japandroids-Song eigentlich ausmacht.

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Neumatic Parlo

Neumatic Parlo – Play It As It Lays

Neue Indie-Helden aus Düsseldorf schlagen mit einem schwierigen wie einnehmenden Einstand auf. Neumatic Parlo mögen es knackig und rifflastig, schrecken aber keinesfalls vor komplexen Klängen und Themen zurück. Das zeigen sie auch auf ihrem Debüt, dessen Titel sich an einen Roman von Joan Didion anlehnt und dessen urbane Zukunftsangst sowie zunehmende Vereinsamung im großstädtischen Raum aufnimmt. „Play It As It Lays“ (der deutsche Buchtitel lautet „Spiel dein Spiel“) wird in den Händen Neumatic Parlos zum pulsierenden, energiegeladenen, kargen und doch stets überschäumenden Spiel mit den Gegensätzen.

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High Vis

High Vis – Guided Tour

Ja, sie kommen immer noch aus dem Hardcore. Ja, sie häuten sich musikalisch weiterhin. High Vis haben keine Lust, ihre Wurzeln zu ignorieren, während ihre kreative Evolution die nächste Stufe erklimmt. Das Londoner Quintett spielt seit geraumer Zeit liebend gerne mit Punk, Alternative und Indie, will aber noch mehr. Auf ihrem dritten Album wird das Vertraute gefestigt und mit frischen Ideen versehen. Zudem bemüht „Guided Tour“ eine Art Ausbruch aus dem Alltag und versucht in Zeiten der Unruhe und Rastlosigkeit eine hoffnungsvolle Platte zu sein, ohne dabei auf die etatmäßige Wut zu vergessen.

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Bikelane

Bikelane – Surrogate Activities

Obwohl sie erst seit knapp drei Jahren unterwegs sind, konnten sich Bikelane in ihrer norwegischen Heimat bereits einen Namen machen. Der erfrischende Mix aus Indie und Alternative Rock wagt sich auf eine kleine Zeitreise durch die letzten drei bis vier Jahrzehnte Gitarrenrock und ist mit seiner Suche nach dem Sinn in einer zunehmend entfremdeten, beklemmenden modernen Welt doch felsenfest im Hier und Jetzt verankert. Ihr erstes Album „Surrogate Activities“ thematisiert dies konsequent, begleitet von knackigen und bewusst unbequemen Mini-Hits.

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24/7 Diva Heaven

24/7 Diva Heaven – Gift

24/7 Diva Heaven veröffentlichten ihr erstes Album im März 2021. Von schweren oder ungünstigen Bedingungen zu sprechen, wäre dezent untertrieben. Dass sich „Stress“ dennoch behaupten konnte, spricht für die große musikalische Qualität des Trios. Schließlich traf der Mix aus Punk, Grunge, Rock und Noise den Nerv der Zeit mindestens so gut wie die laute und deutliche Auseinandersetzung mit wichtigen Themen und Problemen. Und das schwierige zweite Album? Kann nur ein Gerücht sein, denn trotz beherztem Zulangen könnte „Gift“ kaum lockerer und beherzter punkten.

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Ultima Radio

Ultima Radio – Basement Session EP

Es gibt gewiss einfachere Positionen zu ersetzen als den Frontmann. Genau das mussten Ultima Radio zuletzt tun, nach drei spannenden Alben, die den Mix aus Alternative, Post und Progressive Rock immer weiter verfeinerten. Ab sofort übernimmt Daniel Dorninger von Witchrider den Platz an der vordersten Front bei den Grazern – ein absoluter Glücksgriff, wie sich nun zeigt. „Basement Session EP“, der erste gemeinsame, von einem nicht minder stimmungsvollen Performance-Video begleitete Release, illustriert das von der ersten bis zur letzten Sekunde mehr als deutlich.

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