Schlagwort: Alternative Pop

Ásgeir – King And Cross

International mögen sie sich großer Popularität erfreuen, doch im heimischen Island wurden Björk, Sigur Rós und wie sie alle heißen längst von einem 21jährigen aus der 40-Seelen-Gemeinde Laugarbakki abgehängt. Ásgeir Trausti Einarssons Debütalbum „Dyrd í dauðathogn“ besitzen in etwa 10% des Inselstaats, seine letzten drei Singles erreichten allesamt die Spitze der Charts. Gemeinsam mit Singer/Songwriter John Grant erarbeitete er eine englischsprachige Version seines Erstlings – ein Großteil der isländischen Texte stammen von Ásgeirs 72jährigem Vater -, die als „In The Silence“ am 30. September in Deutschland erscheinen wird. Vorab stellt sich der talentierte Youngster mit der Download-Single „King And Cross“ vor.

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Pinkunoizu – The Drop

In Dänemark trägt Lärm offensichtlich die Farbe Rosa. Die Musik von Pinkunoizu ist sicherlich vieles, bloß nicht orthodox. Nach dem Debüt „Free Time!“ nahm man erstmals gemeinsam in Kopenhagen auf und verbrachte einige Zeit in der Freistadt Christiana, um sich vom Geist dieser speziellen Kommune anstecken zu lassen. Herausgekommen ist ein verträumtes Stück Popmusik im XXL-Format, das auf den Namen „The Drop“ hört und Bezug auf als klangliche Erscheinungen wiederkehrende Tonschwankungen nimmt.

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The Joy Formidable – Wolf’s Law

The Joy Formidable könnten es sich einfach machen, die weiche Stimme Ritzy Bryans in zugänglichere Songs kleiden, ihnen den kratzigen Mantel abnehmen und die Rohdiamanten bis zur Unkenntlichkeit schleifen. Das Debütalbum „The Big Roar“ war jedoch gerade deswegen reizvoll, weil die drei Waliser eben nicht den Weg des geringsten Widerstandes gingen. Ihre Songs, die sich in etwa so anfühlen, als würde man einen goldenen Kerzenständer mit Schmirgelpapier bearbeiten, brachten der Band unter anderem einen Major-Vertrag, eine monatelange Tour mit den Foo Fighters und diverse Festival-Auftritte ein. „Wolf’s Law“ lenkt nun das bärbeißige Chaos in so etwas wie geregelte Bahnen, ohne dabei das angriffslustige Auftreten zu verlieren.

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Kimbra – Vows

Im vergangenen Winter hörte man wohl kaum ein anderes Lied so oft im Radio wie „Somebody That I Used To Know“ von Gotye, welcher durch den weltweiten Erfolg außerhalb von Down Under bekannt wurde. Dessen Gastsängerin Kimbra Johnson ist im ozeanischen Bereich ebenfalls keine Unbekannte und konnte mit ihrem Debütalbum „Vows“ Platinum-Status in ihrer Heimat Neuseeland und in Australien erreichen. Um nun auch der deutschen Fangemeinde zu beweisen, dass Kimbra nicht einfach jemand ist, den man mal gekannt hat, wird nun besagtes Album in einer Deluxe-Edition samt sechs neuer Titel erstveröffentlicht.

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The Asteroids Galaxy Tour – Major

Es ist wie verhext: Da räumen The Asteroids Galaxy Tour europaweit ab (die Single „The Golden Age“ platzierte sich auf der #4 in Österreich, der #7 in der Schweiz und der #19 in Spanien) und schaffen es sogar dank massivem Werbe-Einsatz nach Nordamerika, doch in Deutschland kriegt man davon nichts mit. Schade, denn „Fruit“, das schräge Debütalbum der Dänen, entpuppte sich ob seiner eigenwilligen Mischung – irgendwo zwischen Pop, Indie, Funk, Soul, Reggae, Dancehall, Acid und Electro – als Wundertüte und Grower. Selbst der noch stärkere Nachfolger „Out Of Frequency“ ging unter, obwohl sich die Dänen musikalisch nichts vorzuwerfen haben. Auf das verschmähte „Heart Attack“ folgt nun mit „Major“ eine mächtige zweite Single.

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Foster The People – Call It What You Want

2010 lief „Pumped Up Kicks“ erstmals bei europäischen Radiostationen, schaffte es aber erst ein Jahr später weltweit in die Charts – Platz 3 in die USA, Platz 9 in Deutschland, mittlerweile seit 26 Wochen gelistet. Während der Schläfer-Hit immer noch rotiert, legen Foster The People nun nach. Als zweite Single aus ihrem hierzulande weitestgehend gefloppten Album „Torches“ erscheint nun „Call It What You Want“. Warum es nur zu einem digitalen Release ohne besondere Promotion reicht, ist jedoch nicht bekannt. Dabei hat man hier mit Sicherheit eine kluge Wahl getroffen.

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Bastille – Overjoyed

Während sich das Frühlingswetter noch von seiner alles andere als beständigen Seite zeigt, liefern Bastille eben jene melancholische Süße, die gerade den Monat April musikalisch perfekt beschreibt. Aus dem Soloprojekt von Dan Smith – Smiths Geburtstag, der 14. Juli, ist gleichzeitig der Jahrestag des Sturms auf die Bastille – ist mittlerweile eine Band geworden, die zuletzt mit der EP „Laura Palmer“ (ein Querverweis auf David Lynch) und dem gratis erhältlichen Mixtape „Other People’s Heartache“ in Erscheinung getreten ist. Mit der Single „Overjoyed“ wollen Bastille nun auch in Deutschland Fuß fassen.

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Lockerbie – Ólgusjór

So kunterbunt die isländische Musikszene auch ist, man denkt automatisch an Sigur Rós, wenn man von einer neuen Band vom Inselstaat hört. Im Fall von Lockerbie ist dies auch durchaus gerechtfertigt, denn das Quartett um den auch solo erfolgreichen Jónsi zählt zu den erklärten Vorbildern der Mannen aus Hafnarfjörður und Reykjavík, die sich 2008 fanden und nach zwei Demos ein Jahr später eigentlich schon auflösen wollten. Als Keyboarder Davíð Arnar Sigurðsson von einem Songcontest einer isländischen Radiostation hörte, schickte er prompt ein Demotape ein und Lockerbie gewannen. Ihr Debüt-Album „Ólgusjór“ erscheint nun auch auf dem europäischen Markt.

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The Asteroids Galaxy Tour – Out Of Frequency

Es ist wie verhext: Da räumen The Asteroids Galaxy Tour europaweit ab (die Single „The Golden Age“ platzierte sich auf der #4 in Österreich, der #7 in der Schweiz und der #19 in Spanien) und schaffen es sogar dank massivem Werbe-Einsatz nach Nordamerika, doch in Deutschland kriegt man davon nichts mit. Schade, denn „Fruit“, das schräge Debütalbum der Dänen, entpuppte sich ob seiner eigenwilligen Mischung – irgendwo zwischen Pop, Indie, Funk, Soul, Reggae, Dancehall, Acid und Electro – als Wundertüte und Grower. Der Nachfolger „Out Of Frequency“ soll nun auch hierzulande den mehr als nur verdienten Durchbruch bringen.

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Kimbra – Settle Down

Mit „Somebody That I Used To Know“ rollte der Australier Gotye in den vergangenen Wochen die Charts von hinten auf und steht mittlerweile auf Platz 1. Den weiblichen Part des Hits übernimmt die 21jährige Neuseeländerin Kimbra Johnson, die mit ihrem Soloalbum „Vows“ in ihrer Heimat und in Australien in den Top 5 gelandet ist. Ein Deutschland-Release steht bislang noch in den Sternen, dafür erscheint nun die EP „Settle Down“ digital. Darauf zeigt sich die Newcomerin von ihrer leicht schrägen, betont souligen Seiten.

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