Dendemann – Abersowasvon

Eins, Zwo sind als Flaggschiff des deutschen HipHop leider gescheitert, dafür macht Dendemann selbst ordentlich Lärm. Auch wenn ihm bisher erst ein richtiges Album gelungen ist, „Die Pfütze des Eisbergs“ mit seinen überraschenden Soundscapes war ein voller Erfolg. Tatsächlich sogar so groß, dass Herbert Grönemeyer den Dendemeier und seine Dendeband mit auf Tour nahm. Crossover-Potential ist nicht zu knapp vorhanden, was auch die neue Single „Abersowasvon“ beweist. Nach kurzem A-cappella-Intro setzen hektische Beats ein, unterstützt von einem stark verzerrten, beinahe metallischen Gitarrensample. Dende pusht gewaltig voran, stürzt sich kopfüber in den goldenen Topf der Wortakrobatik am Ende des Rap-Regenbogens. Man muss auf die Feinheiten achten, die „Abersowasvon“ ausmachen. Zaghaft tauchen Synthis auf, bringen Farbe in das Geschehen, während an anderer Stelle das Tempo wieder komplett rausgenommen wird. Vorliegende Single kündigt übrigens die Sammlung „Abersowasvonlive“ an, die neben einem Konzertmitschnitt aus Stuttgart eben jenen brandneuen Song sowie einige B-Seiten präsentiert.

Weiterlesen

The Subways – All Or Nothing

“Oh Yeah”, “With You”, “Rock & Roll Queen” – mit diesen drei Hits gehörten die Garage-Jahre 2005/06 ganz fest dem blutjungen britischen Trio The Subways. “Young For Eternity” war ein glorreicher Auftakt. Beinahe wäre die Karriere aber schon wieder zu Ende gewesen, denn Knötchen auf Sänger Billys Stimmbändern hätten den Höhenflug beinahe jäh gebremst. Außerdem hat er sich von Freundin und Bassistin Charlotte Cooper getrennt, was die musikalische Zusammenarbeit aber keineswegs getrübt hat. Unter der Leitung von Produzent Butch Vig wurde mit “All Or Nothing” ein erstaunlich mutiger Zweitling eingespielt.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?