Jordin Sparks – Tattoo

American Idol-Gewinner sind hierzulande eher unbekannt. Von den insgesamt sieben Erstplatzierten war bis vor kurzem einzig Kelly Clarkson in der deutschen Musikszene von Bedeutung. Jordin Sparks, ihres Zeichens Gewinnerin der sechsten Staffel, scheint nun aber auf dem besten Wege es ihr gleich zu machen. Mit der Chris Brown-Kollabo „No Air“ schaffte die 18-jährige US-Amerikanerin den Sprung in die Top 10. Ihr selbstbetiteltes Debutalbum lief hingegen bisher weniger gut. Nach einem mühsamen Einstieg in die Top 50, bewegtes es sich zu schnell Richtung Ausgang. Zeit nachzulegen also. „Tattoo“ heißt das Followup, eine Stargate Produktion, die in den USA den Grundstein zum Erfolg legte.

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Anastacia – I Can Feel You

Drei Jahre nach ihrem letzten Studioalbum meldet sich Anastacia mit ihrem vierten Longplayer „Heavy Rotation“ zurück. Nachdem ihre Alterslüge aufgeflogen ist, soll sich bei der 40-jährigen US-Amerikanerin nunmehr alles um ihr Comeback drehen. Als Leadsingle wurde der von Ne-Yo geschriebene Song „I Can Feel You“ ausgewählt. Eine Soul-Pop-Nummer im gewohnten Stil.

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Rihanna – Disturbia

Mit ihrem dritten Album „Good Girl Gone Bad“ katapultierte sich Rihanna endgültig zu einer der derzeit angesagtesten Solokünstlerinnen im Musikbusiness. Was auch immer die 20-jährige Barbadierin anfasst, es wird ein Erfolg. Nach insgesamt vier Singleauskopplungen entschied man sich für eine Reloaded Version des Albums und zauberte kurzhand dank „Take A Bow“ einen weiteren Hit aus dem Hut. Doch damit noch nicht genug. Mit „Disturbia“ steht Rihannas dritter Billboard-#1-Hit in den Startlöchern um nun auch Europas Charts zu erobern.

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In Touch With Ibiza

Wenn auf einer Compilation das Wort „Ibiza“ aufgedruckt ist, dann sind darauf meist entweder chillige Sommer-Grooves oder progressiv-monotone House-Tracks zu finden. „In Touch With Ibiza“ legt dagegen einen deutlichen Fokus auf den HandUp-Sound, der in vielen Clubs der Party-Insel zelebriert wird. Mit HandsUp sind dabei natürlich nicht die üblichen Future Trance Cover-Artists wie Pulsedriver, Topmodelz und Konsorten gemeint. Hier geht es um gute Club-Sounds, zu denen man ordentlich abfeiern und dabei die Hände in die Luft heben kann. Auf den beiden CDs aus dem Hause ClubStar sorgen für diesen Sound zum einen Kid Chris und zum anderen der gebürtige Spanier Abel Riballo. Beide haben sie schon mehrfach in den großen Clubs auf Ibiza aufgelegt und verstehen somit ihr Handwerk in Sachen „Ibiza Music“.

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Maria Mena – Cause And Effect

Maria Mena gilt als die „schönste Stimme Norwegens” und verzauberte 2007 mit ihrem Hit „Just Hold Me” und dem dazugehörigen Goldalbum „Apparently Unaffected” endlich auch die deutschen Popmusik-Freunde. In diesem Herbst meldet sich die junge Sängerin und Songwriterin aus Oslo mit brandneuem Material zurück: Die Single „All This Time (Pick-Me-Up Song)” schaffte bereits den Sprung in die Charts und kündigte ihren bereits vierten Longplayer „Cause And Effect” an, der hierzulande soeben veröffentlicht wurde.

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TV On The Radio – Dear Science

Musikalische Herausforderungen sind großartig. Es zu erleben, wie sie über den schwammigen, professionellen Standard hinauswachsen, wie sie vielseitige Einfälle in sich tragen und dennoch nicht auf längere Zeit angenommen werden. – TV On The Radio gehört zu der Sorte Bands, welche mit ihren Songs den musikalische Kick suchen, um ihn dann in geniale Produktionen zu fassen. Trotzdem oder gerade aufgrund ihres Facettenreichtums aller Avantgarde- und Indiestile schreckt man schnell vor der New Yorker Herausforderung zurück. Das Quintett um Sänger Tunde Adebimpe und Gitarrist-Keyboarder David Sitek wusste 2006 mit „Return To Cookie Mountain“ nicht nur viele Kritiker zu überzeugen. Bei entsprechender Offenheit gegenüber der multi-genren Verschmelzung von Klang und Visionen war dies für jeden Musikfan machbar. Zeit, in den Nachfolger „Dear Science“ hineinzuhören.

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Alicia Keys & Jack White – Another Way To Die

Um den Titelsong zum neuen Bond-Streifen „Quantum Of Solace“ ist ein beinahe bizarrer Streit entbrannt. Ursprünglich hätten Mark Ronson und Amy Winehouse diesen aufnehmen sollen, was aber aufgrund der Drogeneskapaden Winelakes nicht möglich war. Diese schäumt (nicht nur vorm Mund) und will einen eigenen Song aufnehmen. Offiziell ist allerdings nur „Another Way To Die“ von Alicia Keys und Jack White (The White Stripes, The Raconteurs) – das erste Bond-Duett der Geschichte.

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Luxuslärm – 1000 km bis zum Meer

Luxuslärm – das sind Henrik (Gitarre), Jan (Schlagzeug), David (Keyboard), Eugen (Bass) und Sängerin Janine aus Iserlohn. Alle Fünf sind Mitte-Ende 20 und machen bereits seit über vier Jahren miteinander Musik. Auf einem Konzert ihrer Coverband Blue Cinnamon lernten sie ihren jetzigen Produzenten Götz von Sydow kennen, der unter anderem mit Laith Al-Deen zusammen arbeitet. Dieser bekräftigte sie eigene Songs zu schreiben und so entstand nach einigen Monaten mühevoller Arbeit das Debütalbum „1000km bis zum Meer“, das am 03.Oktober in die Läden kommen soll. Darauf präsentieren Luxuslärm deutsche Texte mit einer ordentlichen Portion Rock. Vor allem live haben die Songs einen enormen Druck. So konnte die Band als Support für Revolverheld, Fury in the Slaughterhouse und Laith Al-Deen in Windeseile das Publikum überzeugen.

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Mina Harker – Tiefer

Nachdem der Band Eisblume mit ihrem Song „Unter dem Eis“ der große Durchbruch verwehrt blieb, versucht es nun mit Mina Harker eine neue deutsche Gothic-Rock-Band, ganz nach oben zu kommen. Der Bandname kommt einem jedenfalls schon einmal bekannt vor. Richtig, da hat sich jemand stilecht nach Wilhelmina ‚Mina‘ Murray, der Verlobten des Jonathan Harker aus dem Roman „Dracula“ benannt. Das Duo besteht aus Sängerin Mina Harker und Alexander Gorodezkis, der für Gitarren und Programmierung zuständig ist. Produziert wird die neue Band von Georg Kaleve, der sich bereits durch seine Arbeit mit den Bands Subway to Sally und DE/VISION einen Namen gemacht hat.

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Fans als Investoren – Die geniale(?) Idee der Band Angelika Express

Die Musikindustrie ist im fließenden Wandel. Plattenfirmen verlieren an Macht und Alleinstellung, waren sie früher noch schützende Hand bzw. Aufbauhelfer, Promotion-Multiplikator und Geldgeber, verliert diese Dominanz langsam aber sicher immer weiter an Bedeutung. In Zeiten des Internets kann jeder Künstler mit viel Eigeninitiative und der richtigen Vernetzung sein eigener Chef sein, einigen ist bereits der Durchbruch jenseits der gewaltigen Maschinerie gelungen, wieder andere suchen sich Investoren außerhalb der Musikindustrie zur Finanzierung ihrer Musik. Doch prinzipiell steht jeder Musikschaffende irgendwann an einem bestimmten Reizpunkt: die professionelle und damit teure Produktion für den entscheidenden Schritt nach oben. Die Band Angelika Express hat nun eine möglicherweise geniale, aber zumindest pfiffige Idee dafür realisiert.

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