Leona Lewis – Forgive Me

Leona Lewis zählt wohl zu einer der größten Neuentdeckungen des Musikbusiness in der langsam auslaufenden Dekade. Im Handumdrehen schaffte es die 23-jährige Londonerin in diesem Jahr von einer Castinggewinnerin zum internationalen Superstar. Nach Platz 1 für „Bleeding Love“ und Platz 2 für „Better In Time“ erscheint nun mit „Forgive Me“ die dritte Singleauskopplung aus ihrem ebenso erfolgreichen Debutalbum „Spirit“. Der von Akon produzierte Track zeigt Leona Lewis erstmals von einer anderen Seite.

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Nelly – Brass Knuckles

Wenn ein Musikbegeisterter sich vor ein paar Jahren als Nelly-Fan outete, war sofort klar, wer gemeint war. In den letzten Jahren machte ihm Frau Furtado zwar etwas den Namen streitig, doch auch heute noch sollte klar sein, dass sich hinter Nelly einer der erfolgreichsten Rapper unserer Tage verbirgt. Seit seinem Debüt „Country Grammer“ im Jahr 2000 lernten wir den ursprünglich in Texas geborenen Rapper von verschiedenen Seiten kennen. Sei es den Party-Freak bei „Hot In Herre“ oder den gefühlvoll Nachdenklichen mit „Over And Over“ oder dem internationalen Nummer 1 Hit „Dilemma“. Alle seine bisherigen Studioalben erhielten – teilweise mehrfach – Platin-Auszeichnungen und drei davon gingen sogar an die Spitze der US Charts. Nach etwa drei Jahren Ruhepause, in denen sich der Rapper viel mehr um seine zwischenzeitlich gegründeten Unternehmen (u.a. Damen- und Herren-Bekleidung) kümmerte, erscheint Cornell Haynes Junior, so Nellys gebürtiger Name, nun zurück auf der Showbühne und hat  mit „Brass Knuckles“ ein neues, vielversprechendes Album im Gepäck.

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Ayọ – Gravity At Last

Frohsinn hat ein Gesicht: Ayọ! Nicht nur aufgrund des Namens der nahe Köln geborenen Deutsch-Nigerianerin Joy Olasunmibo Ogunmakin, welcher in der westafrikanischen Yoruba-Sprache für Freude steht, sondern wegen ihrer musikalischen Herzlichkeit. Treffenderweise trug das 2006er Debüt den Namen „Joyful“. Lebendig und authentisch präsentierte sich die kleine Sängerin, deren sanfte Stimme schnell Zugang zu vielen Seelen fand. Handgemachter Soul-Pop der besonderen Art – farbenfroh wie exotische Früchte, intensiv entspannend sowie voller Wünsche, Sehnsüchte und Gedanken aus dem Leben. Ein mehr als ambitionierter Auftritt, der dank Ayọs großer Popularität in Frankreich dort sogar mit Platin belohnt wurde. Große Spuren also, in die der Nachfolger „Gravity At Last“ nun tritt.

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Unheilig – Puppenspiel Live: Vorhang auf!

Mit DVD-Veröffentlichungen ist das so eine Sache. Zwar sind die Möglichkeiten in Zeiten der Digitalisierung weitaus vielfältig geworden – was aber dazu führt, dass der Markt gerade in Hinblick auf Weihnachten gnadenlos mit mehr oder minder gelungenen DVD-Arrangements überschwemmt wird. Mit „Puppenspiel Live: Vorhang auf!“ hat nun auch Der Graf alias Unheilig eine neue DVD veröffentlicht – was sich leider als etwas zweischneidige Sache herausstellt.

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Andy Duguid – Believe

Ist es Trance, ist es Electro, oder doch eher House? Vor dieser Frage stehen Freunde elektronischer Musik immer öfter, denn der Crossover-Trend ist kaum noch zu stoppen. Die Grenzen verschwimmen immer mehr und haben die Türen für zahlreiche frische, neue Mischformen geöffnet. Warum sollte man sich also speziell als Newcomer direkt auf einen Sound festlegen? Das muss wohl auch Tiësto-Entdeckung Andy Duguid aus Aberdeen, Schottland, gedacht haben, der sich mit seinem Debütalbum „Believe” ohne konkreten Genre-Stempel, dafür mit großem Spaß an musikalischer Vielfalt präsentiert.

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Cradle Of Filth – Godspeed On The Devil’s Thunder

Nach „Nymphetamine“ und „Thornography“ war Umdenken gefragt. Cradle Of Filth hatten sich dem Mainstream voll und ganz hingegeben, den Biss früherer Tage vermissen lassen. All das ist nun anders mit dem neuen Album „Godspeed On The Devil’s Thunder“, das die Rückkehr zu mehr Härte und Aggression markiert, gleichzeitig auch nicht auf neuere Erkenntnisse verzichten will.

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Snow Patrol – A Hundred Million Suns

Nach jahrelangem Dasein als Insidertipp haben Snow Patrol endlich den weltweiten Durchbruch geschafft. „Chasing Cars“ hat für die Briten einen Quantensprung bedeutet, den ihr Album „Eyes Open“ lange schon verdient hatte. Mit ganz neuer Drucksituation ist man auf einen Sprung ins Studio gekommen, um sich mit „A Hundred Million Suns“ erneut in Erinnerung zu rufen.

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Polarkreis 18 – The Colour Of Snow

Top 10 für „Allein allein“, eine Riesenüberraschung. Kaum haben sich die Dresdner von ihrem Indie-Release „Polarkreis 18“ erholt, stehen sie auch schon bei einem Major unter Vertrag und gelten als große deutsche Pop-Hoffnung, ohne sich den Gesetzen klassischer Popmusik zu unterwerfen. Polarkreis 18 waren immer schon ein wenig anders, sind klassische Klang-Ästheten der isländischen Schule, scheinbar auch Britpop- und Avantgarde-Freunde. Ihr neues Album „The Colour Of Snow“ grenzt an Gigantomanie, wurde mit den Dresdner Sinfonikern eingespielt. Einzig, Polarkreis 18 können sich das leisten.

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Peter Fox – Stadtaffe

Da ist es nun also: Peter Fox erstes Solo-Album. Bereits sein Kollege Boundzound bewies vor einigen Monaten, dass ein Seeed-Mitgleeed auch ganz gut ohne seine Kollegen auskommt. Nun ist Peter Fox aber auch DIE prägnante Stimme, die man mit Seeed verbindet. Wie sehr unterscheidet sich also sein erstes Solowerk „Stadtaffe“ von den Songs seiner Elf-Mann-Kombo? Die Antwort ist einfach: vollkommen und rein gar nicht.

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