Kategorie: Rock

Down Below – Unter Eis

Der Bundesvision Song Contest kann durchaus ein Karrieresprungbrett sein. Aber nicht wenige der ehemaligen Teilnehmer verschwinden schnell wieder in der Versenkung. Anders Down Below, vergangenes Jahr Drittplatzierte für Sachsen-Anhalt, die ihr „Sand in meiner Hand“ zugleich auf einen neuen Geschmack brachte – das aktuell dritte Album „Wildes Herz“ komplett deutschsprachig zu gestalten. Musikalisch zwischen Dark Rock und Pop gehalten, empfiehlt sich „Unter Eis“ als Hörprobe.

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Skunk Anansie – Because Of You

Manche Comebacks sehnt man herbei, auf andere könnte man verzichten. Und dann gibt es Reunions, mit denen man schlicht und ergreifend nicht rechnet, wie eben bei Skunk Anansie. Das Quartett um die charismatische Frontröhre Skin veröffentlicht die Werkschau „Smashes And Trashes“ mit gleich drei brandneuen Songs. Bereits vorab gibt es „Because Of You“, einen der größten Rocksongs des Jahres.

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Creed – Overcome

Schon jetzt ist die Reunion von Creed das Alternative-Rock-Comeback des Jahres. 2004 ging man im Start auseinander. Scott Stapp versuchte sich als Solokünstler, während die restliche Mannschaft mit Myles Kennedy Alter Bridge gründete. Letztere wird es auch weiterhin geben, nur sind jetzt Creed eben auch mehr da. Von Demut ist die Rede, vom Aufarbeiten der Vergangenheit. Und von „Full Circle“, einem brandneuen Studioalbum.

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Rammstein – Pussy

Liebe ist für alle da! Kurz und schmerzlos. Oder: Rammstein sind wieder da mit ihrem sechsten Studioalbum. Schmerzhaft lange zogen sich die Veteranen der Provokation zurück, geizten mit Informationen. Und nun: Rock out with your cock out. Hat ja schon Motörheads Lemmy geknurrt. Rammstein sind 2009 ziemlich porno, wie ein gewisser Alex C. sagen würde. Während der Arsch-Checker vom Dienst allerdings eine neue Popstars-Staffel „beglücken darf“, vollziehen die musikalisch deutlich glaubwürdigeren Helden dieser Story den Beischlaf und nennen ihr Werk „Pussy“.

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Scar Symmetry – Noumenon And Phenomenon

Was die neue Hamburger Schule für die Indie Bewegung ist, hat sein härteres Pendant im hohen Norden: Der ’New Wave Of Swedish Death Metal’ – auch die Göteborger Schule genannt – wird von Größen wie In Flames oder Amon Amarth verkörpert. Doch die ehemaligen Undergrounder von Scar Symmetry haben aufgeschlossen und brauchen, ja können sich gar nicht mehr verstecken. 2004 gegründet, hatte man schnell den Vertrag bei Nuclear Blast in der Tasche, wo nun das bereits vierte Album „Dark Matter Dimensions“ erscheint. Dazu die Single „Noumenon And Phenomenon“.

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Muse – Uprising

Nach zehn Jahren buddeln sind Muse zur Stadionrockband geworden. Ihr „Black Holes And Revelations“ war ein kleines Meisterwerk, ihr Live-Set „HAARP“ eine Offenbarung an Bombast, Schweiß und elektronisch aufgeladenem Rock’n’Roll. Nun, das zählt jetzt nichts mehr, denn das neue Album „The Resistance“ muss diesen Höhenflug erst einmal bestätigen. Dass sich Muse allerdings auf dem richtigen Weg befinden, illustriert die erste Single „Uprising“.

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Karpatenhund – Wald / Mondo Cane EP

Schöne Scheiße. Label weg, Schlagzeuger weg – was nun? Sollten Karpatenhund nach ihrer #5 (die Damen und Herren aus Köln nummerieren ihre Releases durch) untergehen? Mitnichten, denn Wanderlust heißt die neue Plattenfirma, Saskia von Klitzing (u.a. Fehlfarben) die neue Drummerin und „Der Name dieser Band ist Karpatenhund“ das neue Album, katalogisiert mit #7.

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Dúné – Heat

Dúné sind weit gereist. Die selbst proklamierten Erfinder des „Indielectrock“ tourten mit ihrem 2007er Debütalbum „W Are In There You Are Out Here“ durch ganz Europa, spielten unter anderem im Vorprogramm der Foo Fighters und von Muse. Gemeinsam mit Volbeat-Produzent Jakob Hansen wurde „Enter Metropolis“ eingespielt, das eine Spur runder und gefestigter wirkt. Mit der Vorabsingle „Heat“ hat man sogar einen richtigen Hit im Gepäck.

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Muff Potter – Niemand will den Hund begraben

Der Majorlabel-Ausflug ist vorbei, Muff Potter veröffentlichen wieder auf ihrem eigenen Label Huck’s Plattenkiste. Viel ist von der geplanten Auszeit 2008 sowieso nicht geblieben, denn nach Bandgeburtstag und Ärzte-Tour wurde bereits im Herbst die neue Platte „Gute Aussicht“ geschrieben und komplett live eingespielt. Entsprechend roher und rauer klingt das Material auch.

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