Kategorie: Rock

Within Temptation – Sinéad

Fans der niederländischen Symphonic-Metal-Band Within Temptation mussten sich die letzten Jahre in Geduld üben: Nach Veröffentlichung ihrer vierten Platte „The Heart Of Everything“ 2007 und einer langen Tournee standen die Mitglieder um Frontfrau Sharon den Adel am Scheideweg. Die Folge war eine einjährige Auszeit, in der sie jedoch kontinuierlich an neuen Songs bastelten. Das Ergebnis ließ bis Anfang 2011 auf sich warten; trotzdem konnte ihr neues Album „The Unforgiving“ spielend an alte Erfolge anknüpfen. Nachdem die erste Single „Faster“ in den deutschen Charts allerdings mehr oder weniger unterging, soll es nun die zweite Auskopplung „Sinéad“ richten, mit der man definitiv die richtige Wahl getroffen hat.

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Beatsteaks – Automatic

Der Sommer 2011 ist da und mit ihm auch eine Armada an potentiellen Sommerhits aus allen musikalischen Lagern. Wenig überraschend bewerben sich die Beatsteaks um ihren Platz in der Sonne – mit „I Don’t Care As Long As You Sing“ und „Cut Off The Top“ hatten sie für die Rockwelt bereits entspannte Vibes am Start gehabt. Beim Release vom „Boombox“ – das schwer verdiente erste Nummer-Eins-Album der Beatschnitzel – war klar, dass „Automatic“ wohl für diesen speziellen Spot ins Rennen geschickt werden würde. Tatsächlich steht der Reggae-behaftete Clash-Rocker nun in den Startlöchern – spektakuläres Value for Money-Paket inklusive.

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Hard-Fi – Good For Nothing

Funkstille vorbei: Hard-Fi melden sich mit ihrem dritten Album zurück. Hits wie „Hard To Beat“, „Cash Machine“ und „Suburban Knights“ sind schon ein paar Jährchen her, die letzte Single wurde 2008 veröffentlicht. Demnächst soll „Killer Sounds“ erscheinen, einen Releasetermin gibt es noch nicht. Vorab wird „Good For Nothing“ ausgekoppelt, der weniger die tanzbar-beseelte Club-Rock-Seite der Briten betont, sondern sich deutlich Indie-lastiger gibt. Terrorvision lassen grüßen, die jüngeren Primal Scream ebenso.

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I Like Trains – Sirens

Als I Like Trains (damals noch iLiKETRAiNS) 2007 ihr Debütalbum „Elegies To Lessons Learnt“ veröffentlichten, wollten sie dem Post Rock jene Zielgerichtetheit mitgeben, die ihrer meiner Meinung nach Genre-Größen wie Godspeed You! Black Emperor und Sigur Rós fehlte. Entsprechend runder und direkter wirken die Songs des Quartetts aus Leeds, das die eigentlich sehr weit gesteckten Genregrenzen durch Einengung ausdreht. Klingt paradox, funktioniert auf dem aktuellen Album „He Who Saw The Deep“ aber hervorragend. Mit der aktuellen Auskopplung „Sirens“ hat man sogar einen echten Rohdiamanten am Start.

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Volbeat – 16 Dollars

Bei Volbeat ist die Zeitreise Tagesgeschäft. Über Jahre hinweg haben sich die Dänen den Ruf einer wahren Livemacht erspielt und bringen mittlerweile auch Festivalcrowds problemlos zum kollektiven Ausflippen. Ihr aktuelles Album „Beyond Hell/Above Heaven“ ist verdammt erfolgreich und wirft nach „Fallen“ und „Heaven Nor Hell“ bereits die dritte Single ab. „16 Dollars“ dürfte vor allem Fans der Anfangstage von Volbeat begeistern, denn hier machen sie ihrem Spitznamen als ‚Elvis-Metaller‘ alle Ehre.

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Anna Calvi – Desire

Für die Top 5 hat es zwar nicht gereicht, aber ihre Platzierung in der BBC Sound of 2011-Longlist hat die britische Singer/Songwriterin Anna Calvi in ihrem Vorhaben mit Sicherheit beflügelt. Von ihrem musikbegeisterten, italienischen Vater beflügelt, hat die Londonerin Musik studiert und seit Jahresbeginn ihr schlicht „Anna Calvi“ betiteltes Debüt am Start. Aktuell greift Calvi mit der zweiten Auskopplung „Desire“ auch in Deutschland an, wo man sie vor allem als Support für Nick Caves Band Grinderman kennt.

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Kellermensch – Army Ants

Der Bandname kommt von Dostojewski, die Musik von einer minutiösen Studie von so unterschiedlichen Bands wie Arcade Fire, Nine Inch Nails und Joy Division – Kellermensch aus Dänemark landen mit ordentlich Verspätung nun auch hierzulande. Mit der limitierten Single „Moribund Town“ debütierte das Sextett aus Esbjerg Ende April vor einem noch relativ kleinen Publikum. Am 24. Juni kommt schließlich ihr Debütalbum „Kellermensch“ in die Läden, das mit „Army Ants“ eine weitere digitale Vorabsingle mit auf den Weg geschickt bekommt.

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Grinderman – Mickey Mouse And The Goodbye Man

Wenn sich Nick Cave eine Auszeit von den Bad Seeds nimmt, darf es schon mal laut und kratzbürstig werden. Auf dem zweiten Grinderman-Album bewegt er sich zwar in verhältnismäßig geordneten Bahnen, verhehlt seine Vorliebe zu Noise und schmutzigen Texte aber keineswegs. „Mickey Mouse And The Goodbye Man“ ist die bereits vierte Auskopplung aus „Grinderman 2“ und zugleich Album-Opener – ein Kickstarter par excellance, dessen B-Seiten jedoch ein wenig schwächeln.

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Simple Plan feat. Natasha Bedingfield – Jet Lag

Drei Jahre waren sie von der deutschen Bildfläche verschwunden, nun sind die fünf Kanadier Simple Plan zurück und machen da weiter, wo sie 2008 mit ihrer selbstbetitelten Platte aufgehört haben: Feinster Pop/Rock mit Alternative- und Punk-Elementen lautet ebenfalls das Motto für ihre neue Single „Jet Lag“, die sie zusammen mit der britischen Singer/Songwriterin Natasha Bedingfield aufgenommen haben. Herausgekommen ist ein ohrwurmverdächtiger Powersong, der die Diffizilität von interkontinentalen Liebesbeziehungen thematisiert.

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Sabaton – Screaming Eagles

Manchmal muss man nur seine eigene Nische finden, um so richtig erfolgreich zu werden. Bei Sabaton ist diese Rechnung jedenfalls aufgegangen, denn nachdem sich die Band thematisch auf das Besingen von Kriegen des 20. Jahrhunderts spezialisiert hat, stellte sich bei ihnen auch der Erfolg ein. In Schweden konnte man gar einen Nummer 1-Hit mit der Single „Cliffs Of Gallipoli“ erzielen und das letzte Album „Coat Of Arms“ bescherte Sabaton dann auch den ersten Top 20-Erfolg in den deutschen Albumcharts.

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