Kategorie: Rock

The Drums – How It Ended

Aus den Ruinen diverser Electro-Pop-Kombos – darunter Elkland, die 2005 ihr einziges Album „Golden“ via Sony BMG veröffentlichten – haben sich 2006 The Drums gegründet, von der BBC auf Platz 5 des Sound of 2010 gereiht. Motor dieses Erfolgs war vor allem die Single „Let’s Go Surfing“, die luftig-leichte Surf-Pop-Klänge mit finsteren, nachdenklichen Texten verband. Daran hat sich wenig geändert, ähnliche Kaliber finden sich auch auf ihrem aktuellen zweiten Album „Portamento“, aus dem mit „How It Ended“ nun die zweite Single ausgekoppelt wird.

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Arctic Monkeys – Suck It And See

Mit ihrem dritten Album „Humburg“ haben sich die Arctic Monkeys nach zwei Garage Rock-Klassikern keine Freunde gemacht, auch wenn die psychedelischen, beinahe Stoner-artigen Sounds nicht einmal so schlecht gepasst haben. Auf „Suck It And See“ haben sie diesen zwar nicht komplett abgeschworen, aber dafür das Songwriting entsprechend verfeinert. Mit anderen Worten: die Hits sind wieder da. Ein eben solcher ist auch der Titeltrack „Suck It And See“, die bereits dritte Single innerhalb von sechs Monaten. Passend zur Jahreszeit schlagen die vier Briten dieses Mal deutlich ruhigere und nachdenklichere Klänge an.

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Young The Giant – Cough Syrup

Einst als reines Metal-Label unterwegs, signt Roadrunner Records seit zwei bis drei Jahren auch verstärkt Rock-Bands und beweist dabei einen Riecher für gute Qualität. Bestes Beispiel dafür sind Young The Giant aus Irvine, Kalifornien. Das US-Trio ist klar im Indie Rock der besonders hymnischen Sorte (man ziehe die frühen Killers mit reduziertem Synthie-Einsatz als ungefähre Referenz heran) beheimatet und hat sich auf dem im April veröffentlichten, schlicht „Young The Giant“ betitelten Debütalbum gleichermaßen sympathisch und hitverdächtig gezeigt. Die zweite Auskopplung „Cough Syrup“ zählt ohne Frage zu den Highlights des Erstlings.

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We Are Augustines – Book Of James

Nach internen Querelen sowie Problemen mit ihrem Label und ihrem Management lösten sich Pela 2009 auf. Sänger / Gitarrist Billy McCarthy und Bassist Eric Sanderson nahmen aus diesem Split eine Fülle an Songs mit, die eigentlich für ein neues Pela-Album gedacht waren, gründeten We Are Augustines und holten Drummer Rob Allen ins Boot. Die Labelsuche lief dieses Mal deutlich vorsichtiger ab, das Debütalbum „Rise Ye Sunken Ships“ wurde bislang nur digital veröffentlicht. ‚Begonnen‘ hat die gemeinsame Reise mit den Arbeiten an „Book Of James“, das nun als erste Single erscheint.

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Angels & Airwaves – Anxiety

Während sich blink-182 mit ihrem Comeback-Album „Neighborhoods“ erfolgreich zurückgemeldet haben – Platz 6 in den deutschen Album-Charts – treibt Tom DeLonge längst die nächste Veröffentlichung seines ‚Nebenprojekts‘ Angels & Airwaves voran. Am 11. November erscheint „Love: Album Parts One & Two“, ein Doppelalbum (Teil eins wurde am Valentinstag 2010 gratis veröffentlicht) zum Preis einer normalen CD, das gleichzeitig auch den dazugehörigen, in Eigenregie konzipierten Film „Love“ begleitet. Wie Angels & Airwaves fünf Jahre nach ihrem Top-20-Debüt „We Don’t Need To Whisper“ klingen, demonstriert die Vorabsingle „Anxiety“ auf gewohnt eindrucksvolle Art und Weise.

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Guano Apes – This Time

Als sich die Guano Apes im Frühjahr nach ihrer erfolgreicher Live-Reunion mit einem neuen Studioalbum zurückmeldeten, waren zynische Stimmen weit verbreitet – kein Wunder nach schwachen Soloalben und Nachfolgeprojekt. Ob des Geldes wegen oder nicht: „Bel Air“ hat es an die Spitze der Charts geschafft mit einem neuen, deutlich rockigeren Sound. Nun erscheint eine ‚Gold Edition‘ des Albums mit zwei neuen Songs und einer zusätzlichen DVD, gesäumt von der mittlerweile dritten Single „This Time“, die allerdings nur digital erhältlich sein wird.

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DZ Deathrays – Ruined My Life

Während sich Death From Above 1979 endlich wieder zusammengerauft haben und zumindest gemeinsam auf Tour gegangen sind – ein eventuelles neues Album steht noch in den Sternen – schaffen es ihre potentiellen Nachfolger aus Australien mit zweijähriger Verspätung endlich auch nach Deutschland. DZ Deathrays (ehemals DZ) kultivieren eben jene Dancepunk-  / Noise-Rock-Melange, die das DFA-Duo vor sieben Jahren in sämtliche Hipster-Lokale katapultiert hat. Sänger Shane Parsons und Drummer Simon Ridley haben nun ihre EP „Ruined My Life“ am Start, die Down Under bereits seit 2009 erhältlich ist.

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Bush – The Sound Of Winter

Skunk Anansie, Stone Temple Pilots und jetzt Bush – die 90er Jahre melden sich wieder zurück. Letzte Post-Grunge-Rocker um Gwen Stefani-Gatten Gavin Rossdale sind für Hits wie „Machinehead“, „Swallowed“ und „Letting The Cables Sleep“ verantwortlich, lösten sich 2002 auf und tauchten größtenteils unter. Einzig Rossdale war mit Institute und seiner Solokarriere einigermaßen im Rampenlicht geblieben. Gemeinsam mit Drummer Robin Goodridge, Stand-in Chris Traynor und Neu-Bassist Corey Britz melden sich die US-Amerikaner am 28. Oktober mit „The Sea Of Memories“ zurück. Wenn die Single „The Sound Of Winter“ ein Anhaltspunkt ist, könnte es sich um ein musikalisch lohnenswertes Comeback handeln.

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Evanescence – What You Want

Mit Comebacks ist es ja immer so eine Sache. Je länger ein Künstler bzw. eine Band von der Bildfläche verschwunden war, umso geringer ist meist die Chance, wieder an alte Erfolge anknüpfen zu können. Im Fall der amerikanischen Alternative- und Dark-Metal-Band Evanescence liegen ganze vier Jahre zwischen der letzten Single „Good Enough“ und dem Neuanlauf in diesem Herbst. Mit ihrem selbstbetitelten Album will die mittlerweile fünfköpfige Combo um Sängerin Amy Lee nach ihrem Nr. 1-Longplayer „The Open Door“ aus dem Jahr 2006 wieder in die hohen Chartsphären eindringen. Vorbote ist der energisch-experimentelle Song „What You Want“, mit dem sich die Band von einer ganz neuen Seite zeigt.

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Bosse feat. Anna Loos – Frankfurt Oder

Den Reifungsprozess eines Künstlers über Jahre hinweg mitzuverfolgen, ist eine gängige, faszinierende Angelegenheit. Viel zu selten bekommt man jedoch als Außenstehender bzw. Konsument mit, wie sich ein Song entwickelt. Ausnahme: „Frankfurt Oder“. Als Axel Bosse den Song 2006 erstmals auf seinem zweiten Album „Guten Morgen Spinner“ veröffentlichte, handelte es sich noch um eine spärlich instrumentiertes Liebeslied, das 2011 auf seinem Top 20-Erfolg „Wartesaal“ zu einem Duett mit Anna Loos von Silly wurde. Für den Single-Release – die mittlerweile dritte Auskopplung aus besagtem Album – wurde der Song von Moritz Enders (Donots, Revolverheld, Blackmail) abermals neu abgemischt.

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