Kategorie: Rock

My Chemical Romance – Number One

Nicht nur die Red Hot Chili Peppers, auch My Chemical Romance geben sich nun dem klassischen Kleinformat und dem Release vermeintlicher Ausschussware hin. Unter dem Banner „Conventional Weapons“ veröffentlichen die US-Amerikaner über die nächsten fünf Monate zwei Songs pro Monat, die 2009 während den sogenannten „Conventional Weapons“-Sessions vor dem noch aktuellen Album „Danger Days: The True Lives Of The Fabulous Killjoys“ aufgenommen wurden. Der erste Teil dieser Serie, schlicht „Number One“ betitelt, ist ab sofort digital und als limitierte 7″ erhältlich.

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Madsen feat. Walter Schreifels – Love Is A Killer

Aktuell erleben Madsen wohl die erfolgreichste Phase ihrer Karriere. Ihr fünftes Album „Wo es beginnt“ erreichte mit Platz 2 in Deutschland Band-Rekord und markiert gleichzeitig die Rückkehr zu alter Form, die man zu „Labyrinth“-Zeiten bereits verloren geglaubt hatte. Die erste Single „Lass die Musik an“ sorgte immerhin für gute Airplay- und Klickzahlen, auch wenn es in den Singlecharts für die vier Wendländer traditionell schleppend läuft. Dass es mit dem Nachfolger „Love Is A Killer“ höher hinaus gehen wird, ist kaum zu erwarten, auch wenn die Qualität stimmt.

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The Black Keys – Little Black Submarines

Auch wenn ihr Sound mit jeglicher Mainstream-Konzeption nach wie vor herzlich wenig zu tun hat, sind The Black Keys mittlerweile zu Stammgästen der internationalen Chartlandschaft geworden, gerade nach der Grammy-Auszeichnung für ihr letztes Album „Brothers“ kaum verwunderlich. So schaffte es die aktuelle Platte „El Camino“ in den USA bis auf Platz 2, erreichte hierzulande immerhin die Top 30 und hielt sich ganze drei Monate in den Album-Charts. Wie abwechslungsreich besagter Longplayer geworden ist, zeigt die dritte Auskopplung „Little Black Submarines“, die mit dem Shuffle von „Lonely Boy“ und dem Funk-Rock von „Gold On The Ceiling“ herzlich wenig zu tun hat.

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Die Ärzte – Ist das noch Punkrock?

Fans des subtilen Humors aufgepasst: Die beste Band der Welt schlägt wieder zu! Dass Die Ärzte nicht erst seit ihrer Nr. 1-Single „Ein Schwein namens Männer“ aus dem Jahr 1998 mit zotigen Songtexten für Lacher sorgen, gilt als gemeinhin bekannt. Ob „3-Tage-Bart“, „Manchmal haben Frauen…“ oder gesellschaftskritische Titel wie „Deine Schuld“ und „Die klügsten Männer der Welt“; kaum eine Band versteht es, ihre Lyrics derart geschickt zu platzieren. Auf ihrem zwölften Studioalbum „auch“ widmen sich Bela, Farin und Rod mal wieder den alltäglichen, zwischenmenschlichen Problemchen, wovon beispielsweise die zweite Singleauskopplung „M + F“ zeugt. Mit „Ist das noch Punkrock?“ treiben sie es nun noch ein Stück weiter und zünden erneut ein kreatives Feuerwerk.

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Donots feat. Frank Turner – So Long

Der zweite Karriere-Kickstart war für die Donots gleichbedeutend mit musikalischer Veränderung. Fun-Punk mit Pop-Schlagseite gehört längst der Vergangenheit an, stattdessen rockt man nun gar handfest, verschließt sich auch Experimenten nicht. Dennoch war ihre Major-Rückkehr „Wake The Dogs“ ein zwar immer noch guter, stellenweise aber überraschend durchwachsener Mix, dem der nötige rote Faden abging. Immerhin gibt man sich bei der Single-Wahl weiterhin treffsicher. Ein halbes Jahr nach „Come Away With Me“ folgt die zweite Auskopplung „So Long“.

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Placebo – B3EP

Nach dem gemeinsamen Album „Battle For The Sun“ und den dazugehörigen, extensiven Tour-Aktivitäten rund um den Globus wurde Neu-Drummer Steve Forrest offensichtlich perfekt ins Line-Up integriert. Placebo haben nun wieder einen Major-Deal im Gepäck und kündigen für März 2013 vollmundig ein neues Album an. Um die lange Wartezeit zu überbrücken, schieben Molko, Olsdal und Forrest ihre „B3EP“ rüber, auf der sich gleich fünf neue Songs finden, die man teils bereits live antesten konnte.

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Smoke & Jackal – EP No. 01

Während die Kings Of Leon nach ihrem vor zwei Jahren erschienenen Album gerade eine kleine Pause einlegen, fand sich Zeit für ein kleines Nebenprojekt. Gemeinsam mit Mona-Sänger und -Gitarrist Nick Brown gründete Bassist Jared Followill, wohl durch einige Flaschen Rotwein inspiriert, Smoke & Jackal. Die ersten beiden Songs wurden noch am Abend des Besäufnis fertig gestellt, vier weitere folgten am Ende derselben Woche. Unter dem ominösen wie schlichten Titel „EP No. 01“ erscheint das gemeinsam erarbeitete Material nun auf CD.

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Die Toten Hosen – Altes Fieber

Über die Bandgeschichte der Toten Hosen ließen sich ohne Frage ganze Bücher schreiben, wobei man kaum in Worte fassen kann, welch kulturelle Bedeutung sie für ihre Heimatstadt Düsseldorf und nicht zuletzt natürlich auch für Deutschland haben. Mit weit über elf Millionen verkauften Tonträgern, wahrlich unzähligen Gold- und Platin-Auszeichnungen sowie stets ausverkauften Tourneen gehören die Punkrocker um Frontmann Campino zweifellos zu den erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten. Auch 2012 trafen sie mit ihrem Album „Ballast der Republik“ mal wieder exakt den Nerv der Fans, die es ihnen mit einer weiteren Nr. 1-Platzierung herzlich dankten. Die Leadsingle „Tage wie diese“ avancierte zum Stadionhit, Kritiker bemängelten jedoch die stellenweise zu sanften Töne. All das ändert sich nun mit dem Nachfolger „Altes Fieber“ radikal, wobei der Titel in der Tat wörtlich zu verstehen ist.

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VoiVod – Mechanical Mind

Was lange Zeit unmöglich schien, wird nun doch Realität: Am 18. Januar 2013 erscheint „Target Earth“, das 13. Studioalbum der kanadischen Metal-Legenden VoiVod. Dabei war man sich lange Zeit nicht sicher, ob es noch eine Platte geben würde. Nachdem auf „Infini“ 2009 die letzen Ideen des vier Jahre zuvor verstorbenen Gitarristen und Gründungsmitglieds Dennis „Piggy“ D’Amour realisiert wurde, fand man in Daniel „Chewy“ Mongrain einen potentiellen Nachfolger, der gemeinsam mit den drei Originalmusikern – Bassist Blacky ist erstmals seit 1991 wieder auf einem VoiVod-Album zu hören – jammte. Die Chemie muss gestimmt haben, wie man an „Mechanical Mind“ hört.

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Vierkanttretlager – Fotoalbum

Als Vertreter für Schleswig-Holstein beim Bundesvision Song Contest 2012 gehen am 28. September Vierkanttretlager an den Start. Das Quartett aus Husum sorgte Anfang des Jahres mit seinem Debütalbum „Die Natur greift an“ für ein verdientes Rauschen im Indie-Rock-Blätterwald. Vergleiche mit Blumfeld und Tocotronic sind ebenso kühn wie schwer von der Hand zu weisen, das Feature mit Casper war wohl (und richtigerweise) unverzichtbar. Für den Raab’schen Musikwettbewerb bietet man „Fotoalbum“ in einer neuen Version auf, die zeitgleich mit der Veranstaltung als Download-Single erscheint.

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