Kategorie: Rock

Veronica Falls – Teenage

Wenn sich eine Band beim Gedanken an die unheimlichen Seiten von Lovesongs aus den 50ern und 60ern findet, kann man sich in etwa ausmalen, was einen erwartet. Veronica Falls aus London sind so etwas wie Zeitreisende, die sich auf bittersüße Melodien, hinterfotzig bissige Texten und die heiteren bis tragischen Seiten des Lebens verstehen, angefeuert durch den unschuldigen Gesang Roxanne Cliffords. Das Ergebnis ist smarter Gitarren-Pop/Rock mit 90s-Attitüde, ab Februar 2013 auf dem zweiten Album „Waiting For Something To Happen“ gebündelt erhältlich. Wer sich bereits heute ein Bild vom Retro-Sound der gegenwärtigen Zukunft machen will, dem sei die Single „Teenage“ ans Herz gelegt.

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alt-J – Matilda

Plötzlich steht das ∆ ganz vorne: Als Favoriten der Buchmacher konnten sich die vier ehemaligen Kunst- und Literaturstudenten alt-J den renommierten Mercury Prize für ihr Debütalbum „An Awesome Wave“ sichern, womit den Briten natürlich höhere Aufmerksamkeit garantiert ist. Bis nach Deutschland hat sich das nur bedingt herumgesprochen, was jedoch nicht bedeutet, dass man das heißer werdende Eisen nicht schmieden würde. Als Nachfolger von „Tessellate“ und „Something Good“ erscheint abermals „Matilda“, dieses Mal jedoch mit einem anständigen Download-Bundle.

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Nick Cave & The Bad Seeds – We No Who U R

Nachdem Nick Cave Grinderman zu Grabe getragen und diverse Soundtrack-Arbeiten mit Nick Ellis absolviert hat, widmet er sich wieder seinen Bad Seeds. Über ein Jahr hinweg arbeitete der Australier in seinem Zuhause an der englischen Küste an Songs, die er stets in sein Notizbuch mit Schellack-Cover eintrug. Vergängliche Mode-Erscheinungen, weltveränderte Ereignisse im Web und mythisch gefärbte Absurditäten schmücken „Push The Sky Away“, das am 15. Februar 2013 erscheinende 15. Studioalbum. Einen ersten Vorgeschmack darauf bietet die Download-Single „We No Who U R“.

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Tomahawk – Stone Letter

Mike Patton, eine der umtriebigsten Gestalten in der Rock- und Metalwelt, kann es einfach nicht lassen. Kaum wird es um die wiedervereinten Faith No More wieder ein wenig ruhiger, von diversen Nebenprojekten und Kollaborationen abgesehen, reaktiviert er Tomahawk, bei denen mittlerweile auch Mr. Bungle- und Fantômas-Bassist Trevor Dunn an Bord ist. „Oddfellows“ heißt ihr erstes Album seit viereinhalb Jahren, das am 1. Februar 2013 erscheinen wird. Einen vergleichsweise gemäßigten Vorgeschmack bietet die Single „Stone Letter“.

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I Am Giant – I Am Giant EP

Im zweiten Anlauf wollen I Am Giant nun auch in Deutschland durchstarten. Die vier mittlerweile in London residierenden Neuseeländer sind in ihrer Heimat und im benachbarten Australien Stars, schafften es daheim mit ihrem Debütalbum „The Horrifying Truth“ auf die #2 und durften unter anderem für Slash eröffnen. Besagte Platte ging hierzulande bei ihrem Release im Mai jedoch weitestgehend unter. Ob es mit der schlicht „I Am Giant“ betitelten EP besser läuft, wird sich zeigen.

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Everlast – Long Time

Streng genommen ist Everlast ein One-Hit-Wonder. Mit „What It’s Like“ schlug er Ende der Neunziger hohe Wellen – unter anderem Platz 17 in Deutschland – danach gab es maximal kleinere Lebenszeichen, während sich die Alben ganz solide schlugen. So auch das aktuelle Werk „Songs Of The Ungrateful Living“, das es in die Top 60 schaffte. Das Mitglied der mittlerweile wiedervereinten House Of Pain hat sich mittlerweile als Singer/Songwriter mit einem Faible für Folk, Blues und Country fest etabliert. „Long Time“, die zweite Auskopplung aus besagtem Album, zeigt Everlast in gewohnt guter Form.

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Dúné – Hell No!

So erfolgreich Dúné mit ihrem zweiten Album „Enter Metropolis“ auch waren, für die Band waren die letzten Jahre eine Zeit der großen Veränderungen. Gleich drei Mitglieder – Gitarrist Simon Troelsgaard, Drummer Malte Aarup-Sørensen und Keyboarderin Cecilie Dyrberg – verabschiedeten sich, man ist mittlerweile nur mehr als Quartett unterwegs. Den Tatendrang der Dänen konnten diese Abgänge nicht schmälern: Im Februar 2013 soll ihr drittes Album „Wild Hearts“ erscheinen. Vorab deutet „Hell No!“ als exklusive iTunes-Single an, dass sich die zarte Evolution bei Dúné fortsetzt. Zumindest scheint man sich von der vor einem Jahr veröffentlichten mauen EP „Echoes Of December“ zu distanzieren.

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Bad Religion – Fuck You

Die Maschine läuft immer weiter und weiter. Im Januar erscheint „True North“, das mittlerweile 16. Studioalbum der kalifornischen Punk Rock-Legenden Bad Religion, die aktuell ihren x-ten Frühling erleben. Hintergedanke des von Gitarrist Brett Gurewitz und Langzeit-Kollaborateur Joe Barresi (Queens Of The Stone Age, Tool, Melvins) produzierten Werks war es, vermehrt Punk-Songs unterhalb der magischen Zwei-Minuten-Marke zu schaffen. Die erste Single „Fuck You“ dauert somit, wenn man es genau nimmt, 14 Sekunden zu lange.

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Kreator – Civilization Collapse

So stark die heimische Konkurrenz auch ist, in Sachen Thrash Metal gibt es an Kreator aktuell kein Vorbeikommen. Ihr 13. Studioalbum „Phantom Antichrist“ schaffte es in die Top 5, das Video zum Titeltrack wurde mehr als 600.000 Mal geklickt. Darüber hinaus war Mille unter anderem als Gast bei Callejon zu hören und auch die lange Festival-Saison wurde mehr als erfolgreich über die Bühne(n) gebracht. Passend zur laufenden Europa-Tournee erscheint mit „Civilization Collapse“ nun eine zweite Single als Download und als 7″. Interessantes Detail am Rande: Zwar heißt der Song an sich „Civilisation Collapse“, als Titel der Single wurde jedoch die amerikanisierte Schreibweise gewählt.

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3 Doors Down – One Light

Mit dem großen Erfolg der Singles „Kryptonite“ und „Loser“ – gerade in den USA – setzte bei 3 Doors Down die Neuorientierung ein. Mit radiofreundlicheren Songs und einer unüberschaubaren Menge an Balladen brachte man alte Fans gegen sich auf, erschloss sich aber gleichzeitig neue Käuferschichten. Das im vergangenen Jahr veröffentlichte fünfte Album „Time Of My Life“ schaffte es in Deutschland sogar auf Platz 2, echte Singlehits sucht man seit den Dauerbrennern „Here Without You“ und „It’s Not My Time“ jedoch vergebens. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheint „The Greatest Hits“ mit gleich drei neuen Songs. Anstatt die obligatorische Ballade „Goodbyes“ auszukoppeln, erscheint der patente Rocker „One Light“ als erste Single.

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