Kategorie: Rock

Blek Le Roc – We Just Met

Am 19. April lockt der jährlich stattfindende ‚Record Store Day‘ Kaufwillige in die Plattenläden, um dort limitierte, exklusive Releases zu beziehen, bevor sie überteuert auf eBay landen.  Das gute, alte Ladengeschäft wird auch von Blek Le Roc aus München unterstützt, die für den Frühsommer einen Nachfolger für ihr eponymes Debüt vorgesehen haben. Zwei neue Songs gibt es ab eben jenem 19. April auf 7″ in Form von „We Just Met“ – Musik, die exemplarisch für die Wandlungsfähigkeit des Trios stehen.

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Judith Holofernes – Danke, ich hab schon!

Wenn schon nicht Heldenzeit, dann eben Holofernes-Zeit. Die Band macht Pause auf unbestimmte Zeit. Vielleicht findet man sich mal wieder zusammen, vielleicht aber auch nicht. Wo Erinnerungen bleiben, setzt Judith Holofernes zur Enthauptung an. „Ein leichtes Schwert“ erinnert, natürlich, nicht nur aufgrund ihrer charakteristischen Stimme an Wir sind Helden, auch textlich mag sich dort so mancher gut gelaunter, an unbeschwertere Zeiten erinnerter Querverweis versteckt haben. Die Mutterrolle hört man ihr auf dem charmant-überraschenden Lo-Fi-Platte an – und sie steht ihr gut. Wenn Holofernes daraus ausbricht, dann aber so richtig: „Danke, ich hab schon!“.

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Kerretta – His Streets Of Honey, Her Mouth Of Gold

Zuletzt war es etwas ruhig in Neuseeland. Kerretta veröffentlichten im September 2011 ihr Album „Saansilo“ und betourten dieses auch, danach hörte man wenig aus dem Lager des Instrumental-Rock-Trios aus Auckland. Im Herbst soll nun ein noch namenloser Nachfolger erscheinen. Zuvor geht es ab dem 11. April auf Europa-Tour. Mit im Gepäck: „His Streets Of Honey, Her Mouth Of Gold“, eine neue 2-Track-Single, die digital und als 7″ erhältlich sein wird.

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The Black Keys – Fever

Zweieinhalb Jahre nach „El Camino“ kündigen The Black Keys ein neues Album an. Auf „Turn Blue“, das am 9. Mai erscheinen soll, arbeiteten Dan Auerbach und Patrick Carney einmal mehr mit Danger Mouse zusammen. Das Ergebnis dürfte erneut weitestgehend funky ausfallen, zieht man als ersten Hinweis die Single „Fever“ heran, die man bei digitaler Vorbestellung frei Haus (bzw. Festplatte) geliefert bekommt.

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Embrace – Refugees EP

Kommerzieller Selbstmord – so und nicht anders nimmt man das wahr, was Embrace mit ihrer Karriere nach ihrem endgültigen Durchbruch 2006 anstellten. Das Album „This New Day“ war gerade erneut an die Spitze der britischen Charts gegangen, darüber hinaus schafften es gleich zwei Singles in Folge in die dortigen Top 3. Gefangen in der Musikmaschinerie, wollte sich das Quintett eine halbjährige Pause nehmen, die länger und länger wurde. Acht Jahre nach der letzten Platte erscheint am 25. April „Embrace“. Eine erste Hörprobe gibt es bereits jetzt in Form der EP „Refugees“.

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Beck – Blue Moon

Vom Feuilleton gefeiert, markierte „Sea Change“ 2002 einen musikalischen Einschnitt für Beck Hansen. Ironische Texte („Loser“) und Sample-Wahn wichen erdiger, ehrlicher Instrumentierung mit Folk- und Country-Anteilen. Zu eben jenem Sound will er nun mit „Morning Phase“ zurückkehren, das am 28. Februar erscheinen soll. „Blue Moon“ soll als Download-Single die Richtung weisen.

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Johnny Cash – She Used To Love Me A Lot

Über ein Jahrzehnt nach dem Tod der Country-Legende Johnny Cash erscheint ein neues Album. Anstatt dieses Mal den Outtake-Katalog erneut auszuquetschen, gibt es auf „Out Among The Stars“ tatsächlich brandneue Songs zu hören. Das am 21. März erscheinende Werk wurde 1981 und 1984 in einer der klassischen Countrymusik verschlossen gegenüber stehenden Ära unter der Ägide von Bill Sherrill aufgenommen. Cashs Sohn und Nachlassverwalter John Carter Cash entdeckte die Songs im Archiv und sorgt nun für eine Veröffentlichung, die als Verbindung den Sun-Rockabilly-Jahren und der „American Recordings“-Spätphase angekündigt wird. „She Used To Love Me A Lot“ darf als erste Hörprobe herhalten.

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King Krule – A Lizard State

Einer der interessantesten Figuren des vergangenen Jahres war der erst 19jährige Brite Archy Marshall. Als King Krule überraschte der schlacksige, rothaarige Teenager mit tiefer Grabesstimme und einem Gitarrenverstärkten Gossen-Poesie-Verständnis, das gängige Singer/Songwriter-Strukturen mit Jazz und Post-Dubstep-Understatement kollidieren ließ. Ohne große Medienpräsenz schaffte es das Debütalbum „6 Feet Beneath The Moon“ sogar auf Platz 100 in den deutschen Album-Charts – eine faustdicke Überraschung. Neben dem schlichten „Easy Easy“, für das sich gar eine Beyoncé begeistern konnte, zählt „A Lizard State“ zu den Highlights dieser Platte. Nun gibt es ein Video dazu.

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Collapse Under The Empire – Lost

Ausnahmsweise lassen sich Collapse Under The Empire ein wenig mehr Zeit mit dem zweiten Teil ihres Konzeptalbums. „Shoulders & Giants“ erschien im November 2011, der Nachfolger „Sacrifice & Isolation“ sollte eigentlich ein Jahr später veröffentlicht werden. Zwischendurch brachte das Hamburger Instrumental-Rock-Duo das Mini-Album „The Silent Cry“ an den Start, im Mai diesen Jahres soll besagter zweiter Teil nun auf den Markt kommen. Für die erste Hörprobe haben Chris Burda und Martin Grimm eine feine Sache überlegt – „Lost“ erscheint als Charity-Single.

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Bombay Bicycle Club – Carry Me

Obwohl sich Bombay Bicycle Club erstmals in ihrer Karriere Zeit gelassen haben, muss man den Arbeitseifer der vier jungen Briten extra hervorheben. Innerhalb von 25 Monaten veröffentlichten sie ihre ersten drei Alben, seit August 2011 hielt man sich jedoch ein wenig zurück – die erste ‚Pause‘ der Bandgeschichte, wenn man denn so will, und das bei Mittzwanzigern. Am 7. Februar erscheint „So Long, See You Tomorrow“, eine Art Konzeptplatte, für dessen Aufnahmen man eineinhalb Jahre investierte, um letztlich zu überraschen. Von synthetischen Klängen, Loops, Keyboards und unorthodoxen Rhythmen ist die Rede. Dass Jack Steadman und Konsorten allerdings nichts an Klasse eingebüßt haben, zeigt das vorab erhältliche „Carry Me“.

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