Kategorie: Pop

Maxim – Rückspiegel

Als (Radio-)Hit der etwas anderen Art eroberte Maxim mit „Meine Soldaten“ die Top 20 der deutschen Single-Charts. Von seinen Reggae-Wurzeln hat er sich mittlerweile entfernt und fabriziert entspannten, tiefsinnigen Singer/Songwriter-Pop, der gerne an Clueso erinnert und den Wahl-Kölner geschickt zwischen klassischer Präsenz und modernem Sound platziert. Aus dem Erfolgsalbum „Staub“ erscheint nun die zweite Auskopplung „Rückspiegel“, ein echter erster Herbstvorbote, geprägt von sanfter Melancholie und Wehmut.

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Parov Stelar feat. Marvin Gaye – Keep On Dancing

Mit einem Major-Vertrag in der Tasche, erreicht Parov Stelar nun endlich jenes große Publikum, das dem mehrfachen Amadeus-Preisträger auch zusteht. Für den Nachfolger zu seiner großartigen Electro Swing-Platte „The Princess“ widmet sich der Linzer der Kunst des Samplens. Auf dem am 4. Oktober erscheinenden „The Art Of Sampling“ vereint Parov Stelar altes und neues Material, das sich um eben jene Thematik dreht. Für die erste Single „Keep On Dancing“ konnte der Österreicher eine seiner Lieblingsstimmen in neue Gewänder hüllen.

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Christina Stürmer – Ich hör auf mein Herz

Alles richtig gemacht! Christina Stürmer hat sich eindrucksvoll mit dem sechsten Studioalbum zurückgemeldet und die Erwartungen wohl übertroffen. Der erste Vorbote „Millionen Lichter“ gehört schon jetzt zu den meistgespielten Airplayhits dieses Jahres, Single und Longplayer verkauften sich wieder wie geschnitten Brot. Nun versucht man mit dem energiegeladenen Titeltrack „Ich hör auf mein Herz“ anzuknüpfen.

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Moby with Wayne Coyne – The Perfect Life

Die weltweiten Chart-Erfolge mögen zwar (momentan?) der Vergangenheit angehören, doch das Moby hindert nicht daran, weiterhin ansprechende Musik zu fabrizieren. Seine letzten beiden Alben „Wait For Me“ und „Destroyed“ überraschten mit Karriere umspannender Bandbreite, die Gästeliste für das am 27. September erscheinende „Innocents“ lässt ähnliches erwarten. Skylar Grey, Mark Lanegan und Cold Specks werden unter anderem dem elften Studioalben des US-Amerikaners ihre Stimme leihen. Für die Single „The Perfect Life“ bricht Moby mit einer alten Tradition.

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Justin Timberlake – Take Back The Night

Es war das mit Spannung erwartete Comeback des Jahres: „The 20/20 Experience“, so hieß Justin Timberlakes neues Baby, das erste Album seit 2006 und sein drittes insgesamt. Fast schon vorhersehbar konnte es spielend sämtliche Erwartungen erfüllen und in unzähligen Ländern an die Spitze der Charts klettern. Warum also nicht weiter auf der Erfolgswelle reiten? Das dachte sich wohl auch Justin selbst und so schießt der frischgebackene vierfache Gewinner der MTV Video Music Awards im September „The 20/20 Experience (2 Of 2)“ hinterher, bevor es schließlich auf seine knapp einjährige Welttournee geht. Seit Mitte Juli steht mit „Take Back The Night“ die erste Single daraus als Download zur Verfügung, für die er seinen inneren Michael Jackson rausgelassen hat.

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Hurts – Somebody To Die For

Gut riskiert ist halb gewonnen: Statt bei Album Nummer Zwei auf Nummer sicher zu gehen und eine „Happiness“-Kopie abzuliefern haben Hurts Mut bewiesen und ihren 80ies-getränkten Synthiepop auf „Exile“ mit allerlei Gitarrenklängen, modernen Elektrosounds, und hier und da sogar leichten Noise-Anleihen vermengt. Das Ergebnis des Experiments ist zwar bei weitem nicht das Album des Jahres, aber zum Glück auch nicht der gefürchtete Megaflop, der viele Bands beim zweiten Album ereilt. Stattdessen war Hurts hierzulande ein ordentlicher dritter Platz in den Albencharts beschieden. Deutlich weniger glücklich lief es für die Singleauskopplungen „Miracle“ und „Blind“, die nur die hinteren Ränge der Charts belegen konnten. Doch das ist für die Briten überhaupt kein Grund, um mit „Somebody To Die For“ nicht noch eine dritte Single zu veröffentlichen.

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Hey Ocean! – Make A New Dance Up

Erfolg erlangen, ist manchmal regelrecht mit Arbeit verbunden. Nur selten hat Kollege Zufall beim Durchbruch einer Band seine Finger im Spiel, z.B. bei erfolgreichen Werbeuntermalungen (siehe Vodafone-Hits). Bei Hey Ocean!, einem kanadischen Indie-Pop-Trio, das auf seinem Weg nach oben noch einige Schritte vor sich hat, steckt beispielsweise jede Menge Reisebereitschaft dahinter – 13.162 Kilometer hat die Truppe schon mit ihrem Tour-Van zurückgelegt. Ganz im Stich gelassen vom glücklichen Zufall wurde die Band dann aber doch nicht, da Sängerin Ashleigh Balls Synchronarbeit bei der unlängst zum Internet-Kult gewordenen Zeichentrickserie „My Little Pony: Freundschaft ist Magie“ die Fanschar ein gutes Stück vergrößert hat. Das Interesse an der neuen Single „Make A New Dance Up“ dürfte somit nicht nur in Kanada vorhanden sein.

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Ásgeir – King And Cross

International mögen sie sich großer Popularität erfreuen, doch im heimischen Island wurden Björk, Sigur Rós und wie sie alle heißen längst von einem 21jährigen aus der 40-Seelen-Gemeinde Laugarbakki abgehängt. Ásgeir Trausti Einarssons Debütalbum „Dyrd í dauðathogn“ besitzen in etwa 10% des Inselstaats, seine letzten drei Singles erreichten allesamt die Spitze der Charts. Gemeinsam mit Singer/Songwriter John Grant erarbeitete er eine englischsprachige Version seines Erstlings – ein Großteil der isländischen Texte stammen von Ásgeirs 72jährigem Vater -, die als „In The Silence“ am 30. September in Deutschland erscheinen wird. Vorab stellt sich der talentierte Youngster mit der Download-Single „King And Cross“ vor.

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Elif – 200 Tage Sommer

200 Grad Sommer – gefühlt! Das könnte man angesichts der aktuellen, fast tropischen Hitzewellen leicht unterschreiben. Über einen verlängerten Sommer singt auch die hübsche Berlinerin Elif Demirezer, die schon lange vor dieser heißen Jahreszeit zahlreiche Live-Auftritte mit Tim Bendzko, Ronan Keating und kürzlich mit Bosse absolvierte. „200 Tage Sommer“ fungiert als luftiger Vorbote zum Debütalbum, welches ebenfalls noch im August auf den Markt kommen wird.

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NONONO – Pumpin Blood

Ein kräftiges ‚Nein‘ kann überzeugende Wirkung haben, dachten sich wohl NONONO, die sich mit ihrem Bandnamen gegen falsche Schubladen stemmen. Über gemeinsame Freunde lernten sich die Psychologiestudentin Stina Wappling und das Produzentenduo Astma & Rocwell (u.a. Icona Pop) kennen, sorgten mit einem ersten gemeinsamen Song für weißes Rauschen in der Blogosphäre und arbeiten seither an ihrem Debütalbum, das noch dieses Jahr erscheinen und packenden, wenngleich düsteren Schweden-Pop mit sich bringen soll. Mit „Pumpin Blood“ hat man einen potentiellen Hit am Start.

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