Kategorie: HipHop / RnB

Chakuza – Dieser eine Song EP

Die unheilige Allianz von HipHop und verhältnismäßig mainstreamigeren Genres geht weiter. Pandabär Cro ist mit seinem Raop-Sound regelmäßig Gast an der Spitze der Charts, Casper vertritt die emotionale, rockige Seite des Hybrid-Sounds und Clueso hat sowieso längst nichts mehr mit Rap zu tun. Nun drängt der gebürtige Linzer Chakuza darauf, in diese Phalanx einzubrechen. Mit Bushido hat er längst nichts mehr am Hut, die tiefe Stimme und die rauen, gut durchdachten Texte sind ihm jedoch geblieben. Lief es für sein aktuelles Album „Magnolia“ mit einer Top-5-Platzierung bereits gut, so bewegt sich die in EP-Form vorliegende Auskopplung „Dieser eine Song“ noch stärker in Richtung Indie-Rap.

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Ladi6 – Shine On

An die Popularität in ihrer Heimat Neuseeland – Gold für das Album „The Liberation Of…“, Platin für die Single „Like Water“ – mag Ladi6 hierzulande annähernd nicht herankommen, Feinschmeckern im Urban-Sektor ist die 30jährige nicht nur durch den Blumentopf-Hintergrund längst ein Begriff. Aktuell bereitet Karoline Tamati, so ihr bürgerlicher Name, den Release ihrer dritten Platte „Automatic“ vor. Der ozeanische Raum bekommt das Album bereits im August, hierzulande gibt es noch keinen Termin. Wer nicht länger warten will: „Shine On“, die zweite Vorab-Single, ist bereits erhältlich.

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John Newman – Love Me Again

Der Weg vom Gastsänger zur Solokarriere ist nicht immer leicht, kann aber funktionieren. Daniel Merriweather machte sich beispielsweise durch seine Arbeit mit Mark Ronson einen Namen und veröffentlichte im Anschluss ein starkes Soloalbum. Ähnlich will nun John Newman schaffen. Sein Beitrag zu Rudimentals „Feel The Love“ machte aus dem Drum’n’Bass-Track einen Nummer Eins-Hit in Großbritannien, der Nachfolger „Not Giving In“ war ebenso wenig zu verachten. Einen Major-Deal hat der junge Brite bereits in der Tasche, die Arbeiten an seiner ersten Soloplatte laufen. In welche Richtung es gehen könnte, zeigt die Single „Love Me Again“.

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Dizzee Rascal feat. Robbie Williams – Goin‘ Crazy

Selbst wenn es das Wetter nicht vermuten lässt: der Sommer ist da. Die Suche nach einem potentiellen Sommerhit ist natürlich bereits in vollem Gang. Zwei Veteranen betreten die Arena und wollen mitmischen. Dizzee Rascal sorgte in seiner britischen Heimat vornehmlich für die Popularisierung von Grime, hatte hierzulande – abgesehen von der Shakira-Kollaboration „Loca“ – wenig mit den vorderen Chart-Rängen zu tun. „Goin‘ Crazy“, der Vorbote zu seinem im Laufe des Sommers erscheinenden Albums „The Fifth“, könnte dies jedoch ändern, was nicht zuletzt an einem prominenten Mitstreiter liegt.

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Justin Timberlake – Mirrors

Schauspieler, Singer/Songwriter, Moderator, Entertainer… die Liste der Berufe, die Justin Timberlake seit Jahren schwerst erfolgreich ausführt, könnte ewig so weitergeführt werden. Nach zahlreichen Kino-Blockbustern konzentriert sich der 32-Jährige aus Tennessee in diesem Jahr endlich wieder auf die Musik, sein zweites großes Standbein, mit der er seit der Gründung von ‚N Sync 1995 seine Fans beglückt. Allerdings mussten diese ganze sieben Jahre ausharren, ehe JT nun mit „The 20/20 Experience“ wieder ein brandneues Album vorlegt. Nach dem überaus erfolgreichen Vorboten „Suit & Tie“ zusammen mit Jay-Z lässt das Multitalent mit „Mirrors“ gleich die zweite Katze aus dem Sack – und beweist auch hier wieder einmal, dass ihm in seinem Metier kaum jemand das Wasser reichen kann.

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Laura Mvula – Green Garden

Sie soll eine der heißesten Künstlerinnen des Jahres sein. Findet nicht nur ihre Plattenfirma, auch die BBC hat von Laura Mvula Notiz genommen und setzte auf den vierten Platz ihrer alljährlichen Talenteliste. Dennoch ist die 25jährige Britin hierzulande noch nicht angekommen, ihre erste, herausragende Single „She“ wurde gefließentlich ignoriert. Die Insulaner sind schon einen Schritt weiter: „Sing To The Moon“, Mvulas Debütalbum, erscheint dort am 4. März, während ein Deutschland-Termin noch nicht feststeht. Was es mit dem ihr zugeschriebenen neuen Genre ‚Gospeldelia‘ auf sich haben soll, zeigt die zweite Vorab-Auskopplung „Green Garden“.

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The Black Keys & RZA – The Baddest Man Alive

Wu-Tang und Martial Arts – zwei Dinge, die Hand in Hand gehen. Es dürfte kaum verwundern, dass der Wu-Großmeister RZA beim Kinofilm „The Man With The Iron Fist“ Regie führte und sich auch um den Soundtrack kümmert, natürlich mit Rap-Allstars und Leuten aus dem Clan-Umfeld gespickt. Ebenfalls mit dabei: The Black Keys, die vor einem Jahr mit „El Camino“ einen weiteren Blues- / Funk-Leckerbissen unter das Volk gebracht haben. Ihr Projekt Blakroc, für das sie mit diversen HipHop- und RnB-Künstlern arbeiten, ist weniger bekannt, lässt die Soundtrackarbeit jedoch deutlich logischer erscheinen. Gemeinsam mit Mastermind RZA wurde „The Baddest Man Alive“ eingespielt, das nun auch als Download-Single hinterher geschoben wird.

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Blumentopf feat. Günther Sigl – Rosi

1981 veröffentlichte die Spider Murphy Gang „Skandal im Sperrbezirk“, eine Reaktion auf die Bestrebungen des damaligen Münchner Kreisverwaltungsreferenten Peter Gauweiler, den Sperrbezirk neu zu gestalten und Prostitution aus der Münchener Innenstadt zu verbannen, und schaffte es damit ganze acht Wochen auf Platz Eins in den deutschen Single-Charts. Auch heute tönt es auf jeder zweiten Party noch: „Skandal um Rosi“. Doch was ist aus der Premium-Vertreterin des horizontalen Gewerbes geworden? Blumentopf, mit ihrem aktuellen Album „Nieder mit der GbR“ erneut in den Top 10 gelandet, gehen dieser Frage auf „Rosi“ nach.

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Laura Mvula – She

Als vermeintliches RCA-Kernthema für das nächste Jahr wird Laura Mvula angekündigt, eine von vielen faszinierenden, ’neuen‘ britischen Soulstimmen, die jedoch – gesanglich wie musikalisch – angenehm anders klingt. Sie durfte bereits für Rebecca Ferguson eröffnen, erinnert in ihrer unorthodoxen Präsentation an Cold Specks und arbeitete mit Produzent und Grammy-Gewinner Tom Elmhirst, der auch schon mit Amy Winehouse, Adele und Lily Allen im Studio stand. Ein Album ist bislang noch Zukunftsmusik, dafür schafft es die Single „She“ mit gleich drei exklusiven B-Seiten über den Download-Weg auch nach Deutschland.

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The Weeknd – Wicked Games

Nicht zum ersten Mal könnte Youtube zum Sprungbrett für eine verheißungsvolle Musik-Karriere werden. An die 75 Millionen Views vereint der Kanadier Abel Tesfaye auf seinem Channel, was ihm unter anderem eine Kollaboration mit Drake und Remix-Aufträge für Florence + The Machine und Lady Gaga einbrachte. Nun will das RnB-Talent, besser bekannt unter seinem Künstlernamen The Weeknd, auch den Mainstream erobern. Hinter dem Titel seines Debütalbums „Trilogy“ verstecken sich die drei bislang veröffentlichten Mixtapes „House Of Balloons“, „Thursday“ und „Echoes Of Silence“, die auf drei CDs jeweils remastered und mit exklusiven Bonus-Tracks versehen wurden. Erste Single dieses Mammut-Einstands ist der Downbeat-Track „Wicked Games“.

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