Kategorie: Dance

Nightcrawlers feat. Taio Cruz – Cryin‘ Over You

Hitkünstler von heute trifft auf Stars von gestern. Während Taio Cruz derzeit wohl nahezu jedem bekannt sein dürfte, sind die Nightcrawlers längst in Vergessenheit geraten. Mitte der 90er Jahre waren sie dagegen ziemlich angesagt und schwammen damals auf der House-Welle mit. Mit Songs wie „Push The Feeling On“ und „Surrender Your Love“ war das Duo 1995 insbesondere in Großbrittanien extrem erfolgreich, doch schon ein Jahr später ließ der Erfolg spürbar nach. Erst jetzt, 16 Jahre später, melden sich die Nightcrawlers, gemeinsam mit erwähnter prominenter Verstärkung, wieder zurück.

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Kirlian Camera – Ghlóir Ar An Oíche

Seit 31 Jahren gibt es das italienische Dark Wave- / Electro-Projekt Kirlian Camera inzwischen schon. Bisherige Höhepunkte der Karriere waren die Erfolge von Titeln wie „Blue Room“ oder „Heldenplatz“ in den 80ern innerhalb der Wave-Szene, sowie später in den 90ern das Album „Todesengel“ und die Single „Schmerz“ in der sich damals gerade bildenden Gothic-Szene. Als bisheriger Tiefpunkt sind dagegen die völlig unhaltbaren Nazi-Vorwürfe auszumachen, welche glücklicherweise schnell widerlegt werden konnten. Danach wurde es etwas ruhiger um Kirlian Camera, obwohl weiterhin in unregelmäßigen Abständen neue Alben veröffentlicht wurden. Nachdem zuletzt hauptsächlich Sampler mit älteren Stücken erschienen sind, gibt es nun endlich wieder neues Material der Kultband.

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Yuksek – On A Train

Wie Yuksek die Promo-Kampagne zur ersten Single aus seinem im Juni erscheinenden neuen Album „Living On The Edge Of Time“ aufgezogen hat, war schon clever. So wurde eine eigene ‚Mega Mystery Band‘ ins Leben gerufen – ein musikalisches Mysterium mit dem fantastischen „On A Train“ als stark gehyptes Video. Was in der Indie-Online-Welt hohe Wellen geschlagen hat, erscheint nun auch endlich als Download-EP. Dabei stellt sich eine Frage: Funktioniert der Song auch ohne mysteriöse, gewogen abgehobene Hintergrundgeschichte?

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Gil Scott-Heron & Jamie xx – I’ll Take Care Of U

Auch in seinen 60ern scheut sich der legendäre Poet, Musiker und Autor Gil Scott-Heron nicht auf experimentellen Pfaden zu wandeln. „I’m New Here“, sein erstes Album seit 16 Jahren, war 2010 durch den bloßen Release eine kleine Sensation. In überarbeiteter Form heißt es „We’re New Here“ und wurde von The xx-Beatschmied Jamie xx (u.a. durch seine Remixtätigkeiten für Adele und Florence + The Machine bekannt) neu interpretiert. „I’ll Take Care Of U“ als zweite Single läutet die Afterhour ein.

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Beth Ditto – EP

Eigentlich war es ja eine einfache Rechnung: Nachdem Gossip mit dem Chart-Dauerbrenner „Heavy Cross“ den Durchbruch in Deutschland geschafft hatten, sollte die Kollaboration „Cruel Intentions“ von Sängerin Beth Ditto und dem britischen Electro-Duo Simian Mobile Disco durch die Decke gehen. Tat sie aus unerfindlichen Gründen aber nicht. Dennoch haben die beiden Parteien für Beth Dittos ersten Solo-Output erneut zusammengearbeitet. Vier dezent angehouste Songs für den (Pop-)Dancefloor gibt es unter dem schlichten Banner „EP“.

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Example – Kickstarts

Während man in den USA mit Sample-Wars hinterher hetzt, schreiben britischer Rapper weiterhin elektronsiche Kapitel. Nach Dizzee Rascal, Lethal Bizzle und Wiley kommt nun Example hinterher, dessen hervorragender Zweitling „Won’t Go Quietly“ hierzulande weitestgehend ignoriert wurde. In Form von „Kickstarts“ steht nun allerdings ein potentieller Charthit in den Startlöchern, der definitiv Crossover-Potential besitzt.

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IAMX – Ghosts Of Utopia

Unentwegt liegt ein Knistern in der Luft, zum Greifen nah, doch im Grunde unantastbar, bis die Spannung ihre Ventile findet und sich vielschichtig entlädt. Chris Corner ist ein Meister dieses Fachs. Die Musik seines Pseudonyms IAMX hat ihr eigenes Leben. Gleich dem ihres Schöpfers. Corner lebt fernab der Musikindustrie, in Berlin. Seine Outputs klassifizieren sich als Independent Electronic, sind durchwühlt von innerer Unruhe und geradezu besessen. Gespannt erwartet: „Volatile Times“ mit „Ghosts Of Utopia“ als Teaser.

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Does It Offend You, Yeah? – The Monkeys Are Coming

Als eine Art Missing Link zwischen The Prodigy und Pendulum haben die Briten Does It Offend You, Yeah? 2008 mit „You Have No Idea What You’re Getting Yourself Into“ debütiert. Ihren Majorvertrag sind sie los und spielen nun erst recht befreit auf. Bevor „Don’t Say We Didn’t Warn You“ (ein Hoch auf Kontinuität) am 11. März in die Läden kommt, legt „The Monkeys Are Coming“ alles in Schutt und Asche.

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Thomas Petersen feat. JD Wood – Free

Thomas Petersen hat sich mit seinen erfrischend traditionellen Hardtrance-Klängen inzwischen als feste Größe im Dance-Bereich etablieren können. Viele Titel erinnern an den Dance-Sound von vor zehn Jahren, doch das bedeutet nicht, dass Thomas Petersen nicht auch mal für eine Überraschung gut sein könnte. Bei seiner neuen Single „Free“ sind es besonders die Vocals, die die neue Produktion von den bisherigen Titeln abhebt, denn erstmalig verlässt er dabei ganz auf eine männliche Stimme. Allerdings nicht auf seine eigene, sondern auf die von JD Wood.

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Gainworx feat. Anthya – Vanished Dream

Der klassische Hardtrance-Sound schien noch vor drei Jahren fast völlig ausgestorben. Extrem auf Fröhlichkeit getrimmte Hands Up-Sounds auf der einen Seite und sehr ruhige, schwebende Tranceproduktionen auf der anderen Seite bestimmten das Bild. Inzwischen sieht die Lage glücklicherweise wieder etwas besser aus, denn wenn die alten Größen nichts Nennenswertes mehr produzieren, füllen eben junge Nachwuchstalente diese Lücke aus. Viele von ihnen, beispielsweise Thomas Petersen, sind noch nicht allzu lange volljährig und auch Gainworx ist mit seinen 18 Jahren noch verdammt jung.

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