Kategorie: Reviews & Previews

Peter Fox – Alles neu

Die Auszeit von Seeed dauert an, man muss die großen Hits und die vielen Liveauftritte erst einmal vertrauen. Demba Nabé hat die Zeit als Boundzound bereits genützt, jetzt kommt Peter Fox (aka Enuff aka Pierre Baigorry) zum Einsatz. Der Download-Track „Fieber“ mit K.I.Z. war letzten Herbst nur ein müßiger Teaser. Ende September erscheint das Soloalbum „Hunde, Tauben und Stadtaffen“ und verspricht gewohnt glänzende Unterhaltung. Zumindest, wenn man auf die Single „Alles neu“ schließt.

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Bloc Party – Mercury

Vorerst scheint sich der elektronische Trend bei Bloc Party zu bewahrheiten. Schon auf ihrem noch aktuellen Album „A Weekend In The City“ durften Beats und Synthesizer wesentlich prominenter als noch auf dem Debüt auftreten. Der Non-Album-Track „Flux“ war die perfekte Antwort auf die Nu Rave-Bewegung. Eine neue Platte ist bereits in Arbeit, soll vielleicht noch Ende des Jahres erscheinen.

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iO – For The Masses

Seitdem die Guano Apes implodiert sind, wurden Nachfolgeprojekte zaghaft aufgenommen. Einzig Sandra Nasic konnte sich solo halbwegs präsentieren. Die Instrumentalabteilung hat sich eher zurückgehalten. Dennis Poschwattas Projekt Tamoto war letztendlich ein kurzweiliges Vergnügen. Gemeinsam mit Soul-Sänger Charles Simmons hat man nun allerdings iO ins Leben gerufen. Das Konzept ist einfach – mächtig soulige Stimme trifft auf fette Rockriffs, sozusagen Maktub mit Eiern.

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A Fine Frenzy – Come On, Come Out

Dort, wo die Grenzen der Schwerkraft aufgehoben sind, sich Träume und Realität vermischen und man von einer atemberaubend schönen Harmonie empfangen wird, ist das Land der Phantasie. Genau solch eine lebhafte Welt bewohnt A Fine Frenzy, die 22-jährige Sängerin und Pianistin Alison Sudol. Mit ihrer Musik auf dem Debütalbum „One Cell In The Sea“ lässt sie den Hörer daran teilhaben. Entzückende Melodien, ehrliche Emotionen und sanfter Gesang geben den lyrischen Visionen ihre Konturen.

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U2 – Boy / October / War (Remastered)

Wenn eine der größten und wichtigsten Bands der Musikgeschichte seinen Backkatalog remastered, muss es minutiös genau zugehen. U2-Gitarrist The Edge höchstpersönlich übermacht den Prozess, ist bekannt für seine Detailverliebtheit. Die ersten drei Alben sind nun erhältlich. „Boy“, „October“ und „War“ gibt es gleich in drei Versionen – reguläre, remasterte CD mit unveröffentlichten Fotos, den kompletten Lyrics und neuen Linernotes, eine Deluxevariaten mit einer Bonus-CD vollgepackt mit rarem Material, B-Seiten und Livetracks, sowie 180-Gramm-Vinyl-Versionen mit Originalcover und originaler Tracklist.

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One Day As A Lion – One Day As A Lion

Rage Against The Machine sind wieder unterwegs, zumindest für eine gewisse Weile. Ob sich die Reunion nur auf einzelne Auftritte beschränkt, oder ob sogar ein neues Studioalbum möglich ist, bleibt vorerst unbekannt. Sänger Zack de la Rocha hat in der Zwischenzeit sein neues Projekt One Day As A Lion an den Start gebracht. Er sing und spielt Keyboard, Jon Theodore (ehemals The Mars Volta) spielt Schlagzeug. Keine Gitarren, kein Bass und dennoch fettester Crossover – so sieht die Debüt-EP  „One Day As A Lion“ aus.

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Mark Ronson feat. Daniel Merriweather – Stop Me

Zugegeben, ein Album voller Cover-Versionen ist heutzutage keine große Sache mehr. Spannend wird es aber, wenn Mark Ronson solch ein Projekt angeht. Der Brite hat bereits Songs für Christina Aguilera, Amy Winehouse und Robbie Williams produziert, dazu das größtenteils unbeachtete Album „Here Comes The Fuzz“ veröffentlicht. Auf „Version“ covert Ronson nun Pop- und Indie-Hits der letzten Jahre mit einer Menge an namhaften Gästen. Dank „Valerie“ und Amy Winehouse ist der Durchbruch gelungen, die erste Single „Stop Me“, im Original von The Smiths („Stop Me If You’ve Heard This One Before“), wird nun neu aufgelegt für einen heißen Sommer.

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Katy Perry – I Kissed A Girl

Was eine US-Nummer-Eins ist, bläst im Normalfall auch zum Angriff auf die deutschen Charts. Katy Perry macht aber ausnahmsweise keinen HipHop, sie steht für spannenden Pop mit hohem Suchtfaktor und Persönlichkeit. Tatsächlich ist „One Of The Boys“ aber nicht ihr Debüt, denn bereits 2001 hat sie als 16jährige eine Platte mit christlicher Musik in den Staaten veröffentlicht. Davon ist sie aber weit entfernt, wie der Titel ihrer EP „Ur So Gay“ und vor allem der aktuellen Single „I Kissed A Girl“ beweisen.

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Nneka – Walking

Direkt aus dem Vorprogramm von Patrice hat es Nneka mit „Victim Of Truth“ 2005 auf die große Soul / Reggae-Bühne geschafft und über einen Zeitraum von zwei Jahren fleißig Singles ausgekoppelt, die interessanterweise immer stärker geworden sind („Africans“ war durchaus ein Highlight). Mit „Heartbeat“ ist sogar eine richtige Soul-Bombe gelungen, die perfekt zum überaus spannenden Album „No Longer At Ease“ passt. Nächste Single ist „Walking“.

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Scars On Broadway – They Say

Die Langzeitpause von System Of A Down zieht ihre Kreise. Frontmann Serj Tankian ist längst solo durchgestartet, Bassist Shavo Odadjian übt sich im HipHop-Bereich. Nun tauchen auch Gitarrist / Songwriter Daron Malakian und Drummer John Dolmayan mit ihrem gemeinsamen Projekt Scars On Broadway auf. Das selbstbetitelte Debütalbum steht bereits in den Startlöchern, gibt sich deutlich rockiger, als man es vielleicht erwartet hat.

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