Kategorie: Reviews & Previews

TV On The Radio – Dear Science

Musikalische Herausforderungen sind großartig. Es zu erleben, wie sie über den schwammigen, professionellen Standard hinauswachsen, wie sie vielseitige Einfälle in sich tragen und dennoch nicht auf längere Zeit angenommen werden. – TV On The Radio gehört zu der Sorte Bands, welche mit ihren Songs den musikalische Kick suchen, um ihn dann in geniale Produktionen zu fassen. Trotzdem oder gerade aufgrund ihres Facettenreichtums aller Avantgarde- und Indiestile schreckt man schnell vor der New Yorker Herausforderung zurück. Das Quintett um Sänger Tunde Adebimpe und Gitarrist-Keyboarder David Sitek wusste 2006 mit „Return To Cookie Mountain“ nicht nur viele Kritiker zu überzeugen. Bei entsprechender Offenheit gegenüber der multi-genren Verschmelzung von Klang und Visionen war dies für jeden Musikfan machbar. Zeit, in den Nachfolger „Dear Science“ hineinzuhören.

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Alicia Keys & Jack White – Another Way To Die

Um den Titelsong zum neuen Bond-Streifen „Quantum Of Solace“ ist ein beinahe bizarrer Streit entbrannt. Ursprünglich hätten Mark Ronson und Amy Winehouse diesen aufnehmen sollen, was aber aufgrund der Drogeneskapaden Winelakes nicht möglich war. Diese schäumt (nicht nur vorm Mund) und will einen eigenen Song aufnehmen. Offiziell ist allerdings nur „Another Way To Die“ von Alicia Keys und Jack White (The White Stripes, The Raconteurs) – das erste Bond-Duett der Geschichte.

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Luxuslärm – 1000 km bis zum Meer

Luxuslärm – das sind Henrik (Gitarre), Jan (Schlagzeug), David (Keyboard), Eugen (Bass) und Sängerin Janine aus Iserlohn. Alle Fünf sind Mitte-Ende 20 und machen bereits seit über vier Jahren miteinander Musik. Auf einem Konzert ihrer Coverband Blue Cinnamon lernten sie ihren jetzigen Produzenten Götz von Sydow kennen, der unter anderem mit Laith Al-Deen zusammen arbeitet. Dieser bekräftigte sie eigene Songs zu schreiben und so entstand nach einigen Monaten mühevoller Arbeit das Debütalbum „1000km bis zum Meer“, das am 03.Oktober in die Läden kommen soll. Darauf präsentieren Luxuslärm deutsche Texte mit einer ordentlichen Portion Rock. Vor allem live haben die Songs einen enormen Druck. So konnte die Band als Support für Revolverheld, Fury in the Slaughterhouse und Laith Al-Deen in Windeseile das Publikum überzeugen.

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Mina Harker – Tiefer

Nachdem der Band Eisblume mit ihrem Song „Unter dem Eis“ der große Durchbruch verwehrt blieb, versucht es nun mit Mina Harker eine neue deutsche Gothic-Rock-Band, ganz nach oben zu kommen. Der Bandname kommt einem jedenfalls schon einmal bekannt vor. Richtig, da hat sich jemand stilecht nach Wilhelmina ‚Mina‘ Murray, der Verlobten des Jonathan Harker aus dem Roman „Dracula“ benannt. Das Duo besteht aus Sängerin Mina Harker und Alexander Gorodezkis, der für Gitarren und Programmierung zuständig ist. Produziert wird die neue Band von Georg Kaleve, der sich bereits durch seine Arbeit mit den Bands Subway to Sally und DE/VISION einen Namen gemacht hat.

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Annett Louisan – Drück die 1

Knapp vier Jahre ist es nun her, da verzauberte die Hamburgerin Annett Louisan mit ihrem (im wahrsten Sinne des Wortes) verspielten  Debütsong „Das Spiel“ viele Herzen in Deutschland. Mit der Zeit allerdings entwickelte sie sich hin zu einer Albumkünstlerin. Dafür sprechen mitunter die Top 3-Platzierungen und unzähligen Auszeichnungen ihrer bisherigen drei Studioalben „Bohème“, „Unausgesprochen“ und „Das optimale Leben“. Nach knapp 14 Monaten Pause meldet sich die schon häufig als „Grande Dame des deutschen Chanson“ bezeichnete 31-Jährige – auch optisch verändert (Rückkehr zu ihrer eigentlichen Haarfarbe) – zurück auf die Bühne.

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Deichkind – Arbeit nervt

Selbstzerstörung mit Methode – Deichkind waren einmal herrlich wirre Deutsch-Rapper („Bon Voyage“), haben sich aber schnell jeglicher Scheuklappen erledigt und sich elektronischem Party-Wahnsinn zugewendet. Gerade „Remmidemmi“ und „Ich betäube mich“ zeugen von dieser wahnsinnigen Entwicklung, die auch mit „Arbeit nervt“, der brandneuen Single aus dem gleichnamigen Album, eindrucksvoll eine Fortsetzung findet.

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Eric Prydz – Pjanoo

Wie kaum ein anderer Künstler der House-Szene hat es Eric Prydz in den vergangenen Jahren bereits mehrfach geschafft, Clubber und Chartshörer gleichermaßen zu begeistern. Das unvergessene „Call On Me” war 2004 nicht zuletzt dank rotierendem Aerobic-Videoclip ein europaweiter Nr. 1-Hit, „Proper Education” eroberte mit der Unterstützung von Pink Floyd 2007 erneut die Top 5.

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Luxuslärm – 1000 km bis zum Meer

Luxuslärm – das sind Henrik (Gitarre), Jan (Schlagzeug), David (Keyboard), Eugen (Bass) und Sängerin Janine aus Iserlohn. Alle Fünf sind Mitte-Ende 20 und machen bereits seit über vier Jahren miteinander Musik. Auf einem Konzert ihrer Coverband Blue Cinnamon lernten sie ihren jetzigen Produzenten Götz von Sydow kennen, der unter anderem mit Laith Al-Deen zusammen abeitet. Dieser bekräftigte sie eigene Songs zu schreiben und so entstand nach einigen Monaten mühevoller Arbeit des Debütalbum „1000km bis zum Meer“, das am 03.Oktober in die Läden kommen soll. Darauf präsentieren Luxuslärm deutsche Texte mit einer ordentlichen Portion Rock. Vor allem live haben die Songs einen enormen Druck. So konnte die Band als Support für Revolverheld, Fury in the Slaughterhouse und Laith Al-Deen in Windeseile das Publikum überzeugen.

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Miley Cyrus – Breakout

Der Trend vieler noch junger amerikanischer Schauspielerinnen, Musicaldarstellerinnen oder anderen Künstlerinnen, sich neben der Karriere auf der Bühne ein zweites Standbein namens Musik zu verschaffen, ist nicht neu. Wie bereits ihre Kolleginnen des „High School Musical“ Ashley Tisdale und Vanessa Hudgens, wagt sich die erst 15-jährige Miley Cyrus in die professionelle Musikbranche vor – ist aber kein unbeschriebenes Blatt auf diesem Gebiet. Zur Disney-Serie „Hannah Montana“, in der sie selbst die Rolle der gleichnamigen Hauptfigur spielt, steuert sie bereits seit zwei Jahren Songs zu den entsprechenden Soundtracks und Compilations bei. Als „Debütalbum“ lässt sich „Breakout“, welches im Übrigen wie im Sturm Platz 1 der amerikanischen Albumcharts erobern konnte, daher nur bedingt bezeichnen – zumindest als ersten „ganz ohne Disney“ entstandenen Longplayer.

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Trivium – Shogun

Die Erfolgskurve von Trivium zeigt weiterhin steil nach oben. Kaum der Schule entwachsen, wurde „Ascendancy“ weltweit zu einem Melodic Death-Achtungserfolg. Quasi als Antithese zur Core-Scheuklappe erinnerte „The Crusade“ an Metallica. Viel mehr, Matt Heafy wollte nicht mehr brüllen, nicht mehr keifen. Glücklicherweise hat er seinen Schwur, diese Facette seiner Stimme nicht mehr einzusetzen, gebrochen, denn das neue Studioalbum „Shogun“ kombiniert das Beste seiner beiden Vorgänger.

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