Kategorie: Reviews & Previews

Kanye West – 808s & Heartbreak

Kanye West geht neue Wege. Nach drei erfolgreichen HipHop-Alben und etlichen Auszeichnungen für die selbigen, überschreitet der 31jährige US-Amerikaner nun die Grenzen der Rap-Musik und widmet sich neuen Klängen. „808s & Heartbreak“ heißt der neue Longplayer, dessen Stil Kanye West als „Pop Art“ bezeichnet und sich damit kurzerhand als Schöpfer eines neuen Musik-Genres sieht. Melodie und Gesang bestimmen die neuen Songs. Nach dem Tod seiner Mutter im November 2007 für Kanye West die einzige Möglichkeit Emotionen auszudrücken. Neben dem Einsatz von Auto-Tune sind es vor allem die Klänge der Roland TR-808 Drum Machine, folklorischen Taiko-Drums und Mönchsgesängen, mit denen „808s & Heartbreak“ seine Hörer erwartet. Elf Songs und ein versteckter Bonus Track stehen zur Auswahl.

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Ska-P – Lágrimas y Gozos

Explosiv und personell unverändert – die spanischen Ska-Punker von Ska-P sind wiedervereinigt und melden sich stärker denn je zurück. „Lágrimas y Gozos“ lautet der Titel des Comeback-Albums, womöglich die Beschreibung der dreijährigen Trennungszeit in „Tränen und Freuden“. Letztere überwiegt nun ohne Frage, schließlich gelang es den Madrilenen nicht nur auf der iberischen Halbinsel zu begeistern, sondern sich europaweit einen Namen zu machen. Einen Namen, der für anti-kapitalistische Botschaften steht sowie unsere Konsumgesellschaft anprangert. Und dennoch ist man bei einem Major-Label unter Vertrag. Egal, wer sagt schon nein, wenn es darum geht, die eigenen Überzeugungen möglichst gut zu verkaufen.

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Max Mutzke – Black Forest

Max Mutzke wendet sich wieder der englischen Sprache zu. Der Raab-Schützling und Songcontest-Teilnehmer von 2004 hat sich mit mittelmäßigem Erfolg an einem deutschsprachigen Album versucht. Soul-Pop funktioniert, gerade in Kombination mit seiner einzigartigen Stimme, eben in der internationalsten aller Sprachen am besten, was auch „Black Forest“ – hallo, Schwarzwald! – wieder beweist.

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…And You Will Know Us By The Trail Of Dead – Festival Thyme

Abenteuer Major-Label beendet, „So Divided“ abgeschlossen. Die sensationell verkopften Rocker …And You Will Know Us By The Trail Of Dead sind nun bei Superball Music untergekommen und schreiben fleißig an ihrem neuen Studioalbum, das Mitte 2009 erscheinen soll. Bis es so weit ist, darf die EP „Festival Thyme“ gerne auch mehrfach genüsslich verzehrt werden.

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The Offspring – You’re Gonna Go Far, Kid

Ihre Musik gehört zum Punkrock einer ganzen Jugendgeneration. Da sind The Offspring zwar beileibe nicht die einzige US-Band, aber egal ob „Self Esteem“ oder „Pretty Fly (For A White Guy)“, ihre fetzigen Riffs, Refrains und Rhythmen hielten sich nachhaltig. Es war die Blütezeit von Dexter Holland und seiner Crew aus dem kalifornischen Orange County, als sie in den Neunzigern auf jeder Party liefen und zudem mit „Smash“ sowie „Americana“ international sehr erfolgreiche Alben feiern konnten.

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Talla 2XLC feat. Susana – I Know

Trance-Legende und „Technoclub”-Gründer Talla 2XLC ist auch nach Jahrzehnten im Geschäft noch lange nicht müde. 2008 machte er mit zahlreichen Kollaborationen (u. a. mit Sean Tyas, M.O.R.P.H. & Van Eyden und Carl B.) von sich reden, nun steht auch endlich seine langerwartete neue Solosingle „I Know” in den Startlöchern, die genau wie der Vorgänger „No Inbetween” mit Produktionspartner Ace da Brain entstand.

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Enrique Iglesias – Greatest Hits

Der in Spanien geborene Enrique Miguell Iglesias Preysler startete seine Karriere bereits 1995 im Alter von 20 Jahren. Die Tatsache, dass er der Sohn des bekannten Sängers Julio Iglesias ist, war dabei sicher nicht hinderlich. Seine Musik ging dabei allerdings von Anfang an in eine etwas andere Richtung. Zu Ende des vergangenen Jahrtausends löste Enrique Iglesias zusammen mit Ricky Martin und Jennifer Lopez die große Latin-Welle aus. „Bailamos“ enterte 1999 die Top 10 mehrerer Länder und sprang sogar an die Spitze der US-Charts. Die nächsten Jahre folgten Schlag auf Schlag nicht minder erfolgreiche Hits wie „Could I Have This Kiss Forever“ mit Whitney Houston, „Hero“, „Escape“ und „Addicted“. Nach einer kurzen Pause folgen dann im letzten Jahr das originelle „Do You Know (The Ping Pong Song)“ und diesen Simmer der offizielle Fussball EM-Song „Can You Here Me“. Alle diese Songs und alle anderen Singles aus den vier bisher erschienen Alben „Enrique“, „Escape“, „Seven“ und „Insomniac“ gibt es jetzt, passend zum Weihnachtsgeschäft, noch mal zu einem 18-Track-stark zusammengepackten Bündel.

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Katy Perry – Hot N Cold

„I kissed a girl and I liked it“. Mit diesem Bekenntnis hat Katy Perry das Musikjahr 2008 ganz schön durcheinander gewirbelt und sich gleichzeitig zu einem der größten Shootingstars des ausklingenden Jahres katapultiert. Weltweit setzte sich die 24-jährige Kalifornierin an die Spitze der Musikcharts und ist aus diesen seither nicht mehr wegzudenken. Bei den MTV European Music Awards, die Katy Perry als Gastgeberin sogar moderieren durfte, präsentierte sie mit „Hot N Cold“ die Nachfolgesingle aus ihrem Debutalbum „One Of The Boys“, mit der nun versucht werden soll, an den großen Erfolg des Vorgängers anzuknüpfen.

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Ich + Ich – Wenn ich tot bin

„Wir werden alle sterben, haltet euch bereit. Die Zeichen sind eindeutig, bald ist es so weit.“ – So besangen bereits die Berliner Altrocker von Knorkator das prekäre Thema des Lebensendes. Auch Annette Humpe hat sich bereits mit einem Song dieser Thematik auf ihrem Album „Solo“ versucht. Eben dieser Track namens „Wenn ich tot bin“ wurde für das Erfolgsalbum „Vom selben Stern“ des Berliner Pop-Duos Ich + Ich nochmals in einer neuen Version aufgenommen.

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