Kategorie: Reviews & Previews

Ideensounds – A… Am Anfang steht die Idee

Die Probleme des deutschen Musikmarktes dürften nicht nur beatblogger-Lesern bekannt sein. Hauptsächlich mangelt es an guten Newcomern bzw. den Plattformen diese in der aktuellen Medienlandschaft vorzustellen und zu etablieren. In Zeiten von Casting-Shows und TV-gemachten Kurzzeit-Stars regieren die kommerziellen Mechanismen mehr denn je. Das Projekt Ideensounds im Rahmen der ThyssenKrupp-Initiative „Zukunft Technik entdecken“ stellt sich genau gegen diese Entwicklung und präsentiert mit dem ersten Langspieler „A… Am Anfang steht die Idee“ ein sowohl löbliches als auch qualitativ hochwertiges Ergebnis.

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Apoptygma Berzerk – Apollo (Live On Your TV)

Begibt man sich auf eine Reise, hat man mit dieser meistens ein Ziel vor Augen. Im Fall von Apoptygma Berzerk und dessen Mastermind Stephan L. Groth scheint dieses vorerst erreicht zu sein. Der bereits drei Jahre zurückliegende Top-20-Erfolg um „You And Me Against The World“ gab dem norwegischen Quartett Recht. Ein Erfolg, der die Abkehr vom reinen Future-Pop besiegelte. Man ist mit Gitarre, Schlagzeug und Keyboard dort angekommen, wo die Zielgruppe kaum größer sein könnte. Und genau diese erwartet nun das neue Studioalbum „Rocket Science“. Vorab gibt es die Single „Apollo (Live On Your TV)“.

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Isis – Not In Rivers, But In Drops

Als Hauptquartier für exaltierte und außerordentliche Künstler hat Mike Patton das Label Ipecac gegründet. Neben seinen eigenen Projekten wie General Patton und aktuell Peeping Tom haben auch die Progressive Metaller von Isis hier ein Zuhause gefunden. Postcore ist ihre wirkliche Leidenschaft, über „Panopticon“ zu „In The Absence Of Truth“ sind die Kollegen immer weiter und weiter gewachsen, feiern aktuell ihr zehnjähriges Jubiläum. Dieses begehen sie mit zwei EPs, „Holy Tears“ und „Not In Rivers, But In Drops“.

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Britney Spears – Circus

Britney Spears ist zurück in der Spur. Nach diversen Skandalen und privaten Problemen, sowie dem „Blackout“-Album, das sich angesichts der gegebenen Umstände wenig überraschend zum Flop entwickelte, soll nun mit dem sechsten Studioalbum „Circus“ eine neue Ära und das eigentliche Comeback eingeläutet werden. Mit altbekannten Produzenten wie Max Martin („Baby One More Time“), Guy Sigsworth („Everytime“) und Danja („Break The Ice“), sowie neuen Kreativköpfen (Dr. Luke, The Outsyders) ist ein rund 45minütiges Dance-Pop-Album unter dem Motto der bunten Zirkuswelt entstanden.

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Leona Lewis – Run

An talentierten Nachwuchssängerinnen mangelte es 2008 definitiv nicht: Egal ob Amy MacDonald, Duffy oder Gabriella Cilmi – die Damen dominierten das Chartsgeschehen der vergangenen zwölf Monate. Ganz vorne mischte selbstverständlich auch Großbritanniens Castingentdeckung Leona Lewis mit, die gleich mit ihrem Debütalbum „Spirit” und dem Nr. 1-Hit „Bleeding Love” den gesamten Globus eroberte.

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MGMT – Kids

Das New Yorker Styler Duo MGMT (ehem. The Management) hat sich mit seinem glammig angehauchten Electro-Pop 2008 zu einer fixen Szenegröße gemausert, das Album „Oracular Spectacular“ zu einer Art Party- und Feel-Good-Bibel gemacht. Die beiden bisherigen Singles konnten sich über Downloads in die Top 100 retten und somit erscheint „Kids“ nun auch vorerst digital, bevor Ende Jänner ein regulärer Release immerhin geplant ist.

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Metallica – All Nightmare Long

In der Riege der großen Rock-Releases 2008 stechen Metallica neben AC/DC und Guns N‘ Roses klar heraus. Auf „Death Magnetic“ kehren sie zurück zu den deutlich komplexeren, thrashigeren Arrangements der 80er, ohne auf die Moderne zu verzichten. Wo die Produktion schwächelt, brennt sich das Songmaterial ein. Für „All Nightmare Long“ reicht es nun auch zu einem anständigen Single-Release in gleich mehreren Editionen.

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Death Cab For Cutie – No Sunlight

Echte Überraschungen sind selten. Arrivierte Bands tun sich meist schwer, aus gängigen Normen auszubrechen und von neuen Ufern aus vertraut zu winken. Hier kommen Death Cab For Cutie ins Spiel. Das Quartett aus Bellingham im US-Bundesstaat Washington kennt man vor allem durch seine Indie-Hymnen „The Sound Of Settling“ und „Crooked Teeth“. Das aktuelle Album „Plans“ hingegen überrascht mit progressiven Ausflügen über die Acht-Minuten-Marke. Allerdings geht die neue Single „No Sunlight“ zurück zum radiotauglichen Indie-Kleinod.

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Diverse – Kontor-Top Of The Clubs Vol. 41

Kaum zu glauben, dass die letzte „Kontor – Top Of The Clubs“ (Vol. 40) schon wieder drei Monate alt sein soll. Die Sets sind immer noch sehr aktuell und drehen sich mindestens ein Mal pro Woche in meinem CD-Player. Da steht aber auch schon die weihnachtlich rot-goldene Vol. 41 vor der Tür und bietet sich als Ablösung an. Na dann immer hereinspaziert, denn auf den Namen „Kontor – Top Of The Clubs“ war in den letzten Jahren durchweg verlass, so dass ich heute blind vertrauen und ohne Probehören zugreifen kann. Mal sehen, ob ich für dieses Vertrauen bestraft werde…

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In Extremo – Sängerkrieg: Akustik Radio-Show

Er ist noch nicht so recht verdaut, der „Sängerkrieg“. In Extremo konnten mit ihrem neuen Album punkten, auch wenn es dieses Mal mit hymnischen Singles ganz und gar nicht funktioniert hat. Also widmet man sich anderen Bereichen zu. Am 16.10. spielten die Mittelalter-Recken ein Radio-Konzert für Radio Fritz. Das Besondere daran: sämtliche Songs wurden akustisch dargeboten. Ein Mitschnitt ist nun unter dem Titel „Sängerkrieg: Akustik Radio-Show“ erschienen.

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