Kategorie: Reviews & Previews

Markus Schulz – Progression Progressed

Das Remix-Album scheint sich in der Trance-Szene zu einer Art Prestigeobjekt zu entwickeln: Internationale Größen wie Tiësto und Paul van Dyk brachten ihre Longplayer bereits in neuinterpretierten Versionen heraus, bei Armin van Buuren steht der Release in Kürze an. Auch der deutsche DJ/Producer Markus Schulz spielt inzwischen in der oberen Liga und ließ es sich daher nicht nehmen, die Tracks seines zweiten Artistalbums „Progression” von Kollegen wie Agnelli & Nelson oder Nic Chagall remixen zu lassen. Auf „Progression Progressed – The Remixes” präsentieren sie sich im neuen Soundgewand.

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Diverse – VIVA Club Rotation Anthems

Hach… was waren das damals noch für Zeiten als Ende 1996 jeden Freitag zur Prime Time eine Stunde lang das Szene-Magazin „Club Rotation“ auf Viva zu sehen war. Zu dieser Zeit, als auf den Musiksendern noch rund um die Uhr Musikvideos liefen, präsentierte die flippige Daisy Dee mit ihrem gebrochenen Deutsch das Neuste und Angesagteste aus der Clubwelt. Hier wurden nicht nur Videos gespielt, sondern auch Gäste eingeladen, News verkündet und natürlich jede Menge „letters, letters, letters“ der Zuschauer vorgelesen. Club Rotation war damals die Promotion-Plattform der Dance-Szene.

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Mando Diao – Dance With Somebody

Mando Diao bitten zum Tanz. „Dance With Somebody“ heißt der neue Song der schwedischen Rock-Kombo, die 2009 ihren bereits fünften Lonplayer auf den Markt bringen werden. Der laut eigener Aussage „wohl simpelste Song“ in der fast 10jährigen Bandgeschichte bringt dabei so ziemlich alles Voraussetzungen für den ersten großen kommerziellen Erfolg mit. Kaiser Chiefs und The Killers lassen grüßen.

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The Asteroids Galaxy Tour – Around The Bend

Schon wieder dieser hippe, trendiger MP3-Player. Man kann sich dem portablen Abspielgerät des Apfels aber schon alleine wegen seines Soundtracks nicht entziehen. Neueste Entdeckung ist das dänische Quintett The Asteroids Galaxy Tour um Sängerin Mette Lindberg und Soundtüftler Lars Iversen. Zunächst kaum unbekannt, half die Kombination aus Werbehit und Lindbergs Auftritt beim berühmt berüchtigten britischen Comedy-Pop-Quiz „Never Mind The Buzzcocks“ zu Szene-Berühmtheit.

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Anna Ternheim – Leaving On A Mayday

Die Feder der Anna. Anna Ternheim. Die schwedische Singer/Songwriterin ist ein kleines Mysterium. Seit 2004 fasziniert sie mit ihren meist düsternen sowie melancholischen Pop-Perlen – mit wachsender Fangemeinde: 2008 erschienen ihre ersten beiden Alben „Somebody Outside“ und „Separation Road“ als Kombi-LP sogar in den USA. Dort ging es unter anderem mit dem Folk-Sänger Joseph Arthur auf Tour und die Künstlerin lernte einige der Musiker kennen, die ihr drittes Album live einspielten: „Leaving On A Mayday“.

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Pain feat. Anette Olzon – Follow Me

Wird es im Leben zu eintönig, erschafft sich ein Musiker Nebenprojekte. So geschehen beim schwedischen Songwriter Peter Tägtgren, eigentlich Frontman der Death-Metaller Hypocrisy. Er folgt hier mit Pain seinem Trieb nach angenehm harten Industrial-Rock. 1996 erschien das selbstbetitelte Debüt. Geschrieben, arrangiert und alle Instrumente selbst eingespielt – eine One-Man-Show. Der heimische Durchbruch erfolgte 2000, ehe fünf Alben später langsam auch der Rest Europas aufmerksam wurde. Man tourte mit Nightwish und „Psalms Of Extinction“ schaffte gar den Einstieg in die deutschen Albencharts. Mittlerweile ist Pains sechstes Studiowerk „Cynic Paradise“ auf dem Markt. Auf diesem erklingt krachender Industrial-Metal, etwas experimenteller sowie noch eine Spur elektronischer.

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Rihanna – Rehab

Einer geht noch. Mit „Rehab“ koppelt Rihanna den mittlerweile siebten Song aus ihrem Megaseller-Album „Good Girl Gone Bad“ aus. Der Erfolg gibt ihr dabei Recht, scheiterte doch lediglich das Duett mit Ne-Yo knapp an den deutschen Top 10. Nach dem tanzbaren Club-Track „Disturbia“ klingen bei der Midtempo-Ballade „Rehab“ nun wieder sanftere Töne an.

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Krautrock remastered

Gerne wirft man mit Begriffen um sich, ohne davon auch nur die geringste Ahnung zu haben. „Krautrock“ wurde in den letzten Jahren beinahe inflationär für eigenwillige Alben verwendet, ohne dabei auch nur ansatzweise auf den Ursprung der Stilrichtung zu reflektieren. Unter Krautrock lassen sich westdeutsche Bands der späten 60er und frühen 70er Jahre zusammenfassen, die vor allem die Liebe zu experimentellen, progressiven und psychedelischen Jams bzw. Improvisationen vereinte.

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Deathstars – Death Dies Hard

Ernst genommen wurden die Deathstars jenseits der schwarzen Szene bisher nicht wirklich. Außenstehende Magazine und Schreiberlinge äußerten sich teils doch eher amüsiert angesichts der durchaus abnormen Bandoptik, auch die musikalische Verwurzelung wurde ab und an aufs Korn genommen: Nicht ironisch genug für Rammstein-Verhältnisse, nicht grotesk genug für Marilyn Manson-Vergleiche. Mag man möglichweise so auslegen – dennoch hat die Band aus Stockholm einiges auf dem Kasten, bandinterne Hits wie „Synthetic Generation“ oder „Cyanide“ erweisen sich bei näherer Betrachtung als höchst eingängige Werke, die geschickt im Zwischenraum zwischen Industrial und Gothic Rock agieren und dazu eine schmonzig-dicke Lasur Glam aufgelegt haben. Ganze drei Jahre mussten die Fans der Truppe nun auf neues Material warten – die gute Nachricht vorweg: 2009 gibt es musikalischen Nachschub.

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Diverse – SENSATION-Ocean Of White-Germany 2009

Bereits zum zweiten Mal findet die legendäre SENSATION White Party in Deutschland am 31. Dezember – sprich der Silversternacht – statt. Und nicht nur wer letztes Jahr eine der gefragten Tickets bekommen hat weiß, was bei der SENSATION in der Düsseldorfer LTU Arena vor sich geht. Wir alle kennen die sensationellen Bilder: Tausende Menschen tanzen ganz in weiß gekleidet, um sie herum ein Meer aus Lichteffekten und künstlerischen Accessoires – eben alles was dazu gehört, um die Party nicht nur auditiv, sondern auch visuell zu einem Erlebnis zu machen. Passend steht die SENSATION in diesem Jahr unter dem Motto „Ocean Of White“. Natürlich darf zu solch einer elektronischen Großveranstaltung die offizielle Compilation-CD nicht fehlen. Diese kommt bereits zum dritten Mal von Ministry Of Sound und bietet 40 Tracks auf zwei CDs, die – natürlich in the Mix – den Hörer in eine ähnliche Tanz-Laune bringen soll, wie die Live-Party in Düsseldorf.

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