Kategorie: Reviews & Previews

Dream Theater – Black Clouds & Silver Linings

Der Umzug zu Roadrunner Records hat Dream Theater hörbar gut getan. Mit mehr kreativer Freiheit behaftet, wurde „Systematic Chaos“ 2007 eines ihrer besten Alben der Neuzeit – immerhin gibt es die amerikanischen Prog-Legenden bereits seit 1985. Allerdings war auch diese Platte nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem langen Weg zu neuen Höhen. Tatsächlich schafft es „Black Clouds & Silver Linings“ diesen Wahnsinn zu toppen mit mehr Härte, ausufernden Songs und dem Abschluss von Mike Portnoys Zwölf-Schritte-Suite.

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Gossip – Music For Men

Denkt man an Gossip – den Rock-Artikel sind sie mittlerweile los – denkt man unweigerlich an die Urgewalt Beth Ditto, die sich mit all ihren Rundungen nackt ablichten lässt, zu ihrer Homosexualität steht und von Modedesignern längst für sich beansprucht wurde. Viel zu oft tritt die Musik in den Hintergrund, und dabei spricht man speziell vom größten Gossip-Hit „Standing In The Way Of Control“. Zwölf neue Perlen sind auf „Music For Men“ zu finden.

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Paolo Nutini – Sunny Side Up

Beim Tribute an Atlantic-Gründer Ahmet Ertegun – den meisten Musikfans als großes Reunionkonzert von Led Zeppelin geläufig – ist ein schottisch-italienisches Greenhorn mit viel Soul und musikalischer Intelligenz aufgetreten, um zahlreichen arrivierten Künstlern die Show zu stehlen. Paolo Nutini gilt als größte Atlantic-Entdeckung der letzten Jahre, war aber ein wenig enttäuscht, als man ihn mit seinem Debütalbum nebst James Blunt und James Morrison stellte. Schließlich ist er ja ein fantastischer Soul- und Folkkünstler, wie man auf „Sunny Side Up“ hört.

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Basement Jaxx – Raindrops

Simon Ratcliffe und Felix Buxton sind aus der Dance-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Als Basement Jaxx haben sie mit Hits wie „Red Alert“, „Romeo“ und „Where’s Your Head At?“ laufend mit faszinierenden Samples und ungewöhnlichen Sounds in Großbritannien und den USA begeistert, hierzulande auf weniger breiter Bühne. Ob dass das neue Album „Scars“ ändern kann, muss sich erst zeigen. Die Vorabsingle „Raindrops“ jedenfalls will gehört werden.

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Paul van Dyk – Volume – The Best Of

Zweifacher „World’s No. 1 DJ”, unzählige Awards als „Best DJ” bzw. „Best Producer” und eine Grammy-Nominierung – allein der Auszug aus einer beeindruckenden Liste von Auszeichnungen macht deutlich, dass Paul van Dyk in seiner 15-jährigen Karriere so gut wie alles erreicht hat, was für einen Künstler im elektronischen Bereich möglich ist. Fünf Studioalben, etliche Chart-Singles und Remixes dürften dann auch den ersten Karriererückblick des Berliners, sein Best-of-Album „Volume”, rechtfertigen. Auf zwei CDs versammelt Van Dyk die Meilensteine und Höhepunkte seines bisherigen Schaffens.

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Dave Matthews Band – Big Whiskey And The GrooGrux King

Die Aufnahmen zum siebten Studioalbum der Dave Matthews Band wurden im Sommer 2008 von einer menschlichen Tragödie überschattet. Saxophonist LeRoi Moore starb an den Folgen eines Quad-Unfalls. Die verbliebenen vier Herren haben sich allerdings entschlossen „Big Whiskey And The GrooGrux King“ fertig zu stellen und ihrem darauf vertretenen Freund damit die letzte Ehre zu erweisen.

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David Guetta feat. Kelly Rowland – When Love Takes Over

Nein, ein Insider-Tipp ist David Guetta wahrlich nicht mehr. Was Frankreichs House-DJ/Producer David Guetta zuletzt veröffentlichte, war stets ein Erfolgsgarant. Sein Artistalbum „Pop Life” traf 2007 voll ins Schwarze und lieferte mit Hits wie „Love Is Gone”, „Baby When The Light” oder „Delirious” über Jahre hinweg Nachschub für die Tanzflächen. Natürlich wurde Luft nach der x-ten Auskopplung allmählich dünner, neues Material war längst überfällig. Doch das Warten hat ein Ende – die neue Single „When Love Takes Over” steht endlich in den Startlöchern.

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Incubus – Monuments And Melodies

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Incubus sind nun 18 Jahre alt. Volljährig. Das Jubiläum begeht man mit einer Retrospektive. „Monuments And Melodies“ ist aber kein herkömmliches Best-Of-Album, denn neben zwei neuen Singles gibt es eine zweite CD mit zahlreichen Raritäten und acht bislang unveröffentlichten Nummern – somit auch ein guter Grund für Fans zuzuschlagen.

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Laith Al-Deen – Session

Laith Al-Deen macht Urlaub. Nicht körperlich, weit weg in einem fernen Land, sondern Urlaub von seinem bisherigen Konzept. Nach 10 Jahren auf der Jagd nach dem passenden deutschen Wort, erlaubt sich der Mannheimer einen Ausflug. Nicht lange nachdenken – einfach ohne Vorgabe musizieren. Andere Musiker, andere Musikstile, andere Sprache. Aber nichts Langfristiges – eine „Session“ eben. Mit Spaß und Emotion auf Tonband festgehalten. Laith hat dafür Songs seiner musikalischen Vergangenheit, von großen Künstlern wie Sting, Bryan Ferry, David Bowie, Bruce Springsteen und Seal neu verpackt und sich damit einen langen Wunsch erfüllt.

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