Kategorie: Reviews & Previews

Spinnerette – Spinnerette

Was macht eigentlich Brody Dalle? Nach dem viel zu frühen Ende der Distillers war die kratzige Punk-Dame untergetaucht, ließ sich von Rancids Tim Armstrong heiraten. Mittlerweile ist sie Frau Josh Homme, hat ein Kind mit dem Mastermind der Queens Of The Stone Age und auf zwei seiner Alben geträllert. Gemeinsam mit Tony Bevilacqua (Distillers), Alain Johannes (Eleven, QOTSA) und Jack Irons (Eleven, Red Hot Chili Peppers) präsentiert sie nun das selbstbetitelte Debütalbum ihrer neuen Band Spinnerette.

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Sally Shapiro – Love In July

Für viele Informationen rund um das eigene Dasein, war Sally Shapiro bisher nicht zu haben. So bleibt es vorerst bei diesem Pseudonym. Bekannt ist, sie stammt irgendwo aus Schweden und wird von Johan Agebjorn produziert. Doch selbst diese Details hat die Genialität in „Disco Romance“ nicht zu dem Erfolg gebraucht, den das Debüt vor zwei Jahren hinlegte. Entspannte Beats a la Italo Disco, ein funkelnder Tanz auf die 80er. Eben dem Jahrzehnt, das auch die Stimme Sally Shapiros hervorbrachte. Ohne jemals live aufgetreten zu sein, verlieh sie der Musik mehr, als womöglich gedacht. Darum erscheint demnächst das Follow-Up „My Guilty Pleasure“, jetzt schon gesäumt von der digitalen Single „Love In July“.

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Wu-Tang – Chamber Music

Wu-Tang goes Old School. Kein GZA, kein Method Man, kein Clan – Mastermind RZA präsentiert seine „Chamber Music“. Getragen von Soul-Samples und inspiriert durch Kung-Fu-Filme wird versucht an den Klassiker „36 Chambers“ anzuknüpfen. Mit dabei sind nicht nur Ghostface Killah, Raekwon, U-God, Killah Priest und Inspectah Deck aus dem Clan-Umfeld, sondern auch diverse Rap-Ikonen der 90er, wie Cormega, Kool G Rap und Havoc von Mobb Deep.

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Dennis Lisk – Suchen & Finden

Denyo, Denyo 77, Dennis Deutschland, Dennis Dubplate – der 32jährige Dennis Lisk hat bereits seit Beginner-Zeiten mit den verschiedensten Pseudonymen gearbeitet, tritt nun aber erstmals unter seinem bürgerlichen Namen aus. Statt HipHop gibt es dieses Mal handgemachte Musik, eine Art Wechsel zum Liedmachertum, der mit „Suchen & Finden“ durchaus als gelungen zu betrachten ist.

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The Dead Weather – Horehound

Jack White ist ein Workaholic. Mit The White Stripes hat er den Minimalismus wieder populär gemacht, mit The Raconteurs die Einsamen getröstet. Kaum zurück von einer weiteren Tour, erscheint das Debütalbum seines neuen Projektes The Dead Weather über das eigene Label Third Man Records. White kümmert sich um Schlagzeug und Vocals, Leadsängerin ist Alison Mosshart (The Kills). Unterstützt wird das stimmgewaltige Duo von Bassist Jack Lawrence (The Raconteurs) und Gitarrist Dead Fertita (Queens Of The Stone Age). All diese verschiedenen Bands und Sounds hört man „Horehound“ auch an.

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DevilDriver – Pray For Villains

Längst hat Dez Fafara seine NuMetal-Vergangenheit mit Coal Chamber hinter sich gelassen, um mit DevilDriver Groove und Thrash zu kultivieren. Die bisherigen drei Alben – zuletzt „The Last Kind Words“ (2007) – zeigten eine konstante Steigerung und Evolution zu mehr Härte, mehr Groove, mehr Direktheit. „Pray For Villains“ stellt den bisherigen Höhepunkt dieser Reise dar.

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Florence And The Machine – Lungs

Langsam aber sicher schießen die Veröffentlichen des „BBC Sound of 2009“-Polls auch nach Deutschland. Die drittplatzierte Florence Walch steht für eine herrlich unorthodoxe Mischung aus Pop, Rock, Folk und Soul, die selbst Lily Allen und Kate Nash erblassen lässt. Gemeinsam mit ihrer Band The Machine veröffentlicht sie ihr Debütalbum „Lungs“.

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Cascada – Evacuate The Dancefloor

Cascada zählen seit Jahren zu den angesagtesten Acts der Dance-Szene und spätestens seit ihren kommerziellen Erfolgen mit „Everytime We Touch“ und „What Hurts The Most“ wohl auch zu den wichtigsten Medienvertretern des Genres. Die Achtungserfolge haben das Trio um Sängerin Natalie Horler und den beiden Produzenten DJ Manian und Yanou wohl auf den Geschmack gebracht. Kurzerhand und etwas überraschend wird der gewohnte Eurodance und HandsUp-Sound abgelegt und zum derzeit schwer angesagten Lady Gaga-Pop gewechselt. Das Ergebnis heißt „Evacuate The Dancefloor“ und ist gleichzeitig der Vorbote auf das Mitte Juli erscheinende gleichnamige Album.

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Darren Bailie – Protect Your Mind (Braveheart)

Das Frankfurter Label Big City Beats konnte mit dem Guru Josh Project und “Infinity 2008” international den Dance-Hit des Jahres landen. Producer und Repräsentant des Projektes ist der sympathische DJ Darren Bailie, der den Song mit seiner Live-Performance und seinen Sets in Deutschland vertrat. Mit „Protect Your Mind (Braveheart)“ erscheint seine neue Single nun folgerichtig unter seinem eigenem Namen (mit Guru Josh hat das schließlich nichts mehr zu tun). Zusammen mit dem neuen Hit-Label gibt Darren alles, um diesen Song mindestens genauso gut zu promoten wie den Vorgänger.

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Passion Pit – Manners

Nach MGMT und Empire Of The Sun klingt nun ein weiterer Name in den Ohren des Electro-Pop-Mobs. Passion Pit kennt man durch die BBC und ihre Vergangenheitsbewältigung. Mittlerweile hat Michael Angelakos aber eine richtige Band um sich geschart und ist nicht mehr von seinem Laptop abhängig. Gemeinsam veröffentlichen die fünf Amerikaner ihr Debütalbum „Manners“.

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