Kategorie: Reviews & Previews

MPHO – Box N Locks

Ach ja, die Superlative. Neuer Topstar, fantastische Songwriterin, herausragende Produzentin, Ausnahmekünstlerin etc. – die in Großbritannien lebende Südafrikanerin Mpho Skeef wird als neue Crossover-Pop-Geheimwaffe abgefeiert, was angesichts ihres im Oktober erscheinenden Debütalbums „Pop Art“ vollkommen zu Recht geschieht. Santigold lässt grüßen, wenn die hibbelige erste Single „Box N Locks“ abhebt.

Weiterlesen

The Dø – At Last!

Es raschelt in den Feuilletons, denn The Dø haben in Frankreich ein eindrucksvolles Debüt hingelegt. Das Duo, bestehend aus Dan Levy, Komponist und Multiinstrumentalist, sowie Sängerin Olivia Merilahti fand bei der gemeinsamen Arbeit an einer Filmmusik zusammen. Vor zwei Jahren beschloss es, gemeinsam ein paar Songs zu schreiben, ehe 2008 schließlich das Album „A Mouthful“ erschien. Damit nicht genug, denn man grüßte sogar von der Spitze der französischen Albencharts. Erstaunlich dabei, The Dø singen nicht etwa in ihrer Heimatsprache, sondern weitestgehend auf Englisch. Vorhang auf für die erste Kostprobe hierzulande: „At Last!“.

Weiterlesen

Loona – Parapapapapa

Loona hat es schon oft versucht. Ende der 90er und Anfang des neuen Jahrtausends gelang es ihr einige Male, zuletzt scheiterte die charismatische Sängerin allerdings immer öfter. Die Rede ist vom sagenumwobenen Sommerhit. Mit „Bailando“, „Mamboleo“ und „Latino Lover“ hat die Niederländerin schon einige auf ihrem Konto – 2009 soll nun endlich mit „Parapapapapa“ ein neuer hinzukommen. Die Vorlage lieferte Cidinho & Doca’s „Rap Das Armas“, einem der angesagtesten Club-Songs der letzten Monate, der hierzulande allerdings eher nur am Rande wahrgenommen wurde. Im neuen Loona-Gewand soll sich dies nun ändern.

Weiterlesen

Samy Deluxe – Stumm (Xenja)

Mit „Dis wo ich herkomm“ hat sich Samy Deluxe 2009, fünf Jahre nach seinem letzten Studioalbum, eindrucksvoll zurück gemeldet. Der Longplayer schaffte direkt den Sprung in die Top 3 und sorgte auch für gute Platzierungen in den Nachbarländern Schweiz und Österreich. Nachdem die chillige Soul-Nummer „Bis die Sonne rauskommt“ als Leadsingle ausgewählt wurde, steht nun eine Doppelveröffentlichung an. Zum Download stehen die Hip Hop Tracks „Stumm (Xenja)“ und „Musik um durch den Tag zu kommen“. Auf den interessanteren Song dieser Auswahl möchte Beatblogger mit diesem Artikel sein Augenmerk werfen.

Weiterlesen

Ministry Of Sound – The Annual-Summer 2009

Vor kurzem noch im Kommentar zur aktuellen Dance-Szene über das „Kennste eine – Kennste alle“-Prinzip der aktuellen Sampler-Flut gemeckert, erscheint nun mit der neuen „Ministry Of Sound – The Annual Summer 2009“ das genaue Gegenstück dazu. Sven Koslik aka Jean Elan hat hier zwei CDs zusammengestellt, die von kommerziell angesagt bis zu pumpenden Club-Brettern alles vereint und dabei so Einiges Neues bietet.

Weiterlesen

Jónsi & Alex – Riceboy Sleeps

Das Klangparadies Island ist um eine weitere Facette reicher. Jon Þor (Jónsi) Birgisson, Sänger der Post-Rock-Fürsten Sigur Rós, und sein Partner Alex Somers (Parachutes) stellen seit Jahren gemeinsam Kunstwerke aus und inszenieren  Ausstellungen. Als Jónsi & Alex vertonen sie ihre faszinierenden Bilderwelten mit einem Ambient-Album, das ebenso wie ihr gemeinsamer Kunstmoniker den Titel „Riceboy Sleeps“ trägt.

Weiterlesen

The Black Eyed Peas – I Gotta Feeling

„The Energy Never Dies“, oder auch kurz „The E.N.D.“ – so lautet der Titel des neuesten Longplayers der Black Eyed Peas, mit dem sich das Quartett nach über drei Jahren Schaffenspause zurückmeldet. Energie stirbt nie, sondern bleibt immer erhalten – neben der Bestätigung dieses physikalischen Gesetzes präsentiert die derzeit wohl erfolgreichste Band weltweit auch ihre Singles auf den vorderen Charträngen.

Weiterlesen

K.I.Z. – Sexismus gegen Rechts

Uiuiui, diesen böhsen Kannibal in Zivil. Die Geschmackspolizei schlägt Alarm, Political-Correctness-Verfechter wenden sich mit Tränen in den Augen ab. Dürfen die denn das? Sex, Gewalt und Comics – K.I.Z. sind Hassfiguren der faux-stilsicheren Lakaien und Helden der sarkasmus-behafteten Post-Aggro-Generation. Ob „Hahnenkampf“ nun wegen seiner oberflächlichen Fäkal-Aggression oder wegen der omnipräsenten, für Otto Normalverbraucher bis zur Unkenntlichkeit verfremdeten Ironie abgefeiert wurde – umme. „Sexismus gegen Rechts“ wird wohl ähnliche Reaktion ziehen.

Weiterlesen

Moby – Wait For Me

Moby und die Erleuchtung – eine schier unendliche Geschichte. Musikalisch hat sich Hall in den letzten Jahren gewandelt wie kaum ein anderer, zwischen Electro, Ambient, Rock und, mit dem 2008er Werk „Last Night“, krachenden Dancefloor immer nach dem perfekten Song gespielt. Auf „Wait For Me“ erkundet Moby allerdings sein eigenes Seelenleben. Statt Chartpositionen geht es nun um künstlerische und kreative Befriedigung, um Musik für die Person Richard Melville Hall.

Weiterlesen

Muff Potter – Niemand will den Hund begraben

Der Majorlabel-Ausflug ist vorbei, Muff Potter veröffentlichen wieder auf ihrem eigenen Label Huck’s Plattenkiste. Viel ist von der geplanten Auszeit 2008 sowieso nicht geblieben, denn nach Bandgeburtstag und Ärzte-Tour wurde bereits im Herbst die neue Platte „Gute Aussicht“ geschrieben und komplett live eingespielt. Entsprechend roher und rauer klingt das Material auch.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?