Kategorie: Reviews & Previews

The Asteroids Galaxy Tour – Fruit

Es knarzt und krächzt an jeder Ecke, klingt positiv kaputt und angenehm beseelt – die Rede ist von The Asteroids Galaxy Tour, einem dänischen Duo mit Werbehit und UK-Hype. Mette Lindberg und Lars Iversen lassen Funk, Soul, Pop, Electro und Psychedelia zu einem erstaunlich frischen, bis dato ungehörten Sound zusammentreffen, der sich gleichzeitig retro anfühlt und dennoch am Puls der Zeit liegt. Ihr Debütalbum „Fruit“ erscheint mit viel zu großer Verzögerung nun auch hierzulande.

Weiterlesen

Nelly Furtado – Mi Plan

Nelly Furtado schreibt ihre Erfolgsgeschichte weiter. Nach Platz 2 für die aktuelle Single „Manos Al Aire“ scheint es, als könne die 30-jährige Kanada-Portugiesin 2009 nahtlos dort ansetzen, wo sie 2007 mit ihrem überaus erfolgreichen Album „Loose“ aufhörte. Dabei ist ihr nunmehr viertes Studioalbum „Mi Plan“ alles andere als eine spanischsprachige Neuauflage von „Loose“. Musik und Mentalität richten sich komplett auf spanische Gewohnheiten und zeigen eine wandelbare Nelly Furtado, die sich auf ganz neuen Wegen in die Richtung ihrer musikalischen Anfänge begibt.

Weiterlesen

Muse – The Resistance

Nach zehn Jahren buddeln sind Muse zur Stadionrockband geworden. Ihr „Black Holes And Revelations“ war ein kleines Meisterwerk, ihr Live-Set „HAARP“ eine Offenbarung an Bombast, Schweiß und elektronisch aufgeladenem Rock’n’Roll. Nun, das zählt jetzt nichts mehr, denn das neue Album „The Resistance“ muss eben jenes schwere Erbe antreten und die hohen Erwartungen erst einmal erfüllen.

Weiterlesen

Armada Lounge Vol. 2

Seit 2003 steht Armada Music für tanzbare Beats, treibende Bässe und elektronische Sounds – je nach Sublabel mal Trance-, Progressive- oder House-lastiger. Doch von Zeit zu Zeit verlässt das Amsterdamer Dance-Label sein Terrain und überrascht mit ungewohnten Klängen. Man erinnere sich nur an Lowlands „Classical Trancelations”, Trance im Orchestergewand, oder die „Armada Lounge”-Compilation mit Club-Tracks im relaxten Downtempo. Letzterer spendierte Armada jetzt ein Follow-Up, auf dem man so manchen Titel von einer völlig neuen Seite kennenlernen wird.

Weiterlesen

Megadeth – Endgame

Für markige Ansagen ist Dave Mustaine bestens bekannt. So erklärte der Rotschopf letztens, dass er mit dem neuen Megadeth-Album „Endgame“ an den übermenschlich gewordenen Klassiker „Rust In Peace“ anknüpfen will. Große Worte, die er gemeinsam mit Neuzugang Chris Broderick (Ex-Nevermore) in die Tat umzusetzen glaubt. Und tatsächlich: „Endgame“ ist das beste Album dieser Megadekade, was angesichts der letzten beiden, durchaus guten Platten, durchaus einiges zu heißen hat.

Weiterlesen

Porcupine Tree – The Incident

Inspiration kann einen aus jeder Ecke  – egal wie unerwartet sie auch sein mag – wie ein sprichwörtlicher Blitz treffen. Für Steven Wilson – sein letztjähriges Solodebüt „Insurgents“ hallt noch nach – hat ein Schlid mit der Aufschrift „Police – Incident“ gereicht. Binnen kürzester Zeit hatte der Mastermind von Porcupine Tree das Konzept für sein neues Album „The Incident“ fix und fertig.

Weiterlesen

Mesh – Only Better

Drei Jahre Stille sind in der schnelllebigen Musikwelt eine verdammt lange Zeit. Wer allerdings wie Mesh über anderthalb Dekaden mit dabei ist, gerät nicht so schnell in Vergessenheit. Die beiden Briten Mark Hockings und Richard Silverthorn präsentieren im Oktober ihr neues Album „A Perfect Solution“. Bereits gibt es die erste Hörprobe in Form der Single „Only Better“.

Weiterlesen

Culcha Candela – Schöne neue Welt

„Schöne neue Welt“ ist bei weitem nicht das erste Culcha Candela Album – um genau zu sein ist es sogar schon die „Numma Via“ – um im Slang der Band zu bleiben. Trotzdem ist diesmal alles etwas anders: Zum ersten Mal hat die Multikulti-Band aus Berlin Top Ten Erfolge und vor allem einen Nummer 1-Hit im Nacken, der bei der Produktion einen gewissen Druck erzeugt haben dürfte. Ob es ihnen gelungen ist mit „Schöne neue Welt“ ein „schönes neues Album“ zu fertigen? Lest selbst…

Weiterlesen

Jamie T – Kings & Queens

Wimbledon und Erdbeeren, Wimbledon und Tennis, Wimbledon und Jamie Treays. Der prominente Londoner Stadtteil hat der Musikwelt mit „Panic Prevention“ 2007 eines der ungewöhnlichsten Debütalbum der letzten Jahre geschickt. Jamie T verarbeitete darauf seine Jugend zwischen The Clash, HipHop, Alkohol und jugendlichem Fernweh. Anstatt ein zweites Album aufzunehmen, übererspringt er diesen Schritt und nennt „Kings & Queens“ sein „drittes Album“. Um das berühmt berüchtigte Zweites-Album-Syndrom zu vermeiden? Das ist ihm definitiv gelungen.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?