Kategorie: Reviews & Previews

Helgi Hrafn Jónsson – For The Rest Of My Childhood

Island ist ein Mekka musikalischer Schönheit, egal ob man Björk, Minus oder Sigur Rós Minus heißt. Helgi Hrafn Jónsson kennt letztere Post-Rock-Größe besonders gut, hat er neben Teitur und Tina Dico doch auch das Quartett mit dem Geigenbogen bereits live unterstützt. Billiges Namedropping, um einer Obskurität nahe dem Polarkreis Gehör zu schenken? Mitnichten, denn mit Jónssons zweitem Soloalbum „For The Rest Of My Childhood“ halt die Natur belassene Schönheit wieder Einzug in das Singer / Songwritertum.

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Matisyahu – Light

Zu Zeiten seines ersten Mini-Hits „King Without A Crown“ war Matisyahu eine Sensation, eine ungewöhnliche wie erfrischende Erscheinung der gleichförmig wirkenden Musiklandschaft. Ein Mann, der keine Tora trüben könnte, wagt den Crossover zwischen Reggae, Religion und vielen weiteren populärmusikalischen Genres. Für Experimente ist sich der chassidisch-jüdische Musiker aus New York auch auf seinem zweiten Album „Light“ nicht zu schade.

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Funeral For A Friend – Your History Is Mine: 2002-2009

Was vor sieben Jahren mit ein paar EPs begonnen hat, ist mittlerweile zur einer echten Hitfabrik geworden: Funeral For A Friend haben auf ihrem letzten Album das Emo- / Screamo-Kriegsbeil begraben und mit modernem, melodischen Rock gepunktet. Mitten in diese Entwicklung fällt nun die Werkschau „Your History Is Mine“ mit gleich vier neuen, essentiellen Songs.

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Pearl Jam – Backspacer

Seit dem grandiosen Debütalbum „Ten“ (1991), das 13fach Platin abräumte, lieferten die Grunge-Helden Pearl Jam zwar noch die eine oder andere starke Scheibe, dennoch gingen die Verkaufszahlen stetig nach unten und seit der Jahrtausendwende erreichte kein Album mehr Verkaufszahlen von über einer Million. Diesem Gefälle versuchen Eddie Vedder und Co. nun mit „Backspacer“ entgegen zu steuern und haben sich dafür richtig ins Zeug gelegt.

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KiD CuDi – Man On The Moon: The End Of Day

Laut BBC die größte HipHop-Hoffnung des Jahres, hat Kid CuDi bereits seine Visitenkarte abgegeben. „Day N Nite“ wurde in seiner ursprünglichen Rap-Version in seiner amerikanischen Heimat bzw. als Crookers Remix im Electro-Gewand in Europa zu einem Hit, dazu ist er auf David Guettas aktuellem Album „One Love“ zu hören. Das Debütalbum „Man On The Moon: The End Of Day“ steht nun endlich abholbereit in den Läden.

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Jochen Distelmeyer – Heavy

Das traurige und viel zu frühe Ende von Blumfeld ist ein neuer Anfang für Sänger Jochen Distelmeyer, dem auf „Heavy“ scheinbar eine zentnerschwere Last von den Schultern fällt. Wann genau hat man ihn mit seinen ehemaligen Kollegen zuletzt so befreit auspielen hören. Das Soloalbum wurde allerdings auch mit Bandunterstützung (nicht durch Blumfeld, versteht sich) eingespielt und klingt entsprechend druckvoll.

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Tokio Hotel – Humanoid

Was für eine Erfolgsgeschichte. Als Tokio Hotel im Sommer 2005 mit „Durch den Monsun“ die Musikbühne betraten und in den folgenden Monaten unter deutschen Teenagern einen Hype auslösten, wie es ihn seit langer Zeit nicht mehr gegeben hatte (der „Spiegel“ wagte sogar den Vergleich mit den Beatles), war es fast einhellige Meinung – nicht nur unter den äußerst zahlreichen Tokio Hotel-Hassern – dass diese vier Jungs spätestens nach zwei oder drei Jahren wieder von der Bildfläche verschwunden sein würden. Von wegen.

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Deadmau5 – For Lack Of A Better Name

Seit der kanadische Joel Zimmermann a.k.a. Deadmau5 vor über zwei Jahren mit „Not Exactly“ und „Faxing Berlin“ die internationalen Club5 eroberte, ist er aus der Szene nicht mehr wegzudenken und versorgt uns regelmäßig mit frischen Tune5 und Remixen. Gerade ist sein Mix-Album „For Lack Of A Better Name“ erschienen, das mit einer Mischung aus progressivem Electro und House bis zu harmonischem Trance die volle Bandbreite seines elektronischen Schaffen5 präsentiert.

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Marsheaux – Lumineux Noir

Marsheaux stehen für astreinen Synthi-Pop. Der Name klingt französisch, ist es aber nicht wirklich. Er leitet sich aus den ersten beiden Silben der Bandmitglieder Marianthi und Sophie ab und auch wenn der Album-Titel diesmal „Lumineux Noir“ („strahlendes Schwarz“) lautet, außer ein wenig flottem Loilita-Girlie-Charme, hat Marsheuax wenig Französisches an sich. Die beiden jungen Damen stammen aus dem griechischen Thessaloniki, wohnen mittlerweile in Athen und singen ihre Songs auf Englisch.

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