Kategorie: Alben

Moke – The Long & Dangerous Sea

Während es mit Kane eine hervorragende Rockband nie so recht über die niederländische Grenze geschafft hat, scheinen sich Moke längst zu etablieren. Klar, wer von Paul Weller und Karl Lagerfeld geschätzt wird, muss einiges richtig machen. Auf ihrem zweiten Album „The Long & Dangerous Sea“ versuchen sie ihre eigene Vision der Britpop-Reminiszenz zu perfektionieren – mit gemischtem Erfolg.

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Deftones – Diamond Eyes

Eigentlich wollten die Deftones eine verstörende Sammlung an Soundscapes im Albumformat veröffentlichen. Der schwere Unfall von Chi Cheng (der Bassist liegt seit November 2008 im Koma) hat jedoch die Pläne durcheinander gewirbelt. „Eros“ wurde auf Eis gelegt, während sich „Diamond Eyes“ in Fantasiewelten flüchtet und dennoch Nachrichten an den geliebten Freund und Bandkollegen hinterlässt.

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Blockflöte des Todes – Wenn Blicke flöten könnten

Matthias Schrei ist ein grausamer Blockflötist, nennt sich aber dennoch ‚Blockflöte des Todes‘. Weil er es kann. Der Singer/Songwriter punktet mit launigen, gelegentlich bizarren Texten im Geiste von Olli Schulz, Funny van Dannen und Rainald Grebe. „Wenn Blicke flöten können“ vereint neu aufgenommene Songs seiner ersten beiden Alben und einige Neukompositionen.

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Bullet For My Valentine – Fever

Versierte Leidenschaft als Grundlage der kommerziellen Eigendynamik, Tränen umhagelt, gewaltig inszeniert und dazu dieser dämonische Blick unter jedem Riff – Bullet For My Valentines erste fünf wirklichen Jahre waren viel mehr als nur zwei Alben, die sie schnurstracks in die Top-Liga des Metalcore katapultierten: „The Poison“ und „Scream Aim Fire“. Der Erfolg beflügelte das walisische Quartett. Inklusive dessen musikalischen Zielen. Denn diese hinterfragt es auf seinem dritten Album „Fever“ prompt selbst.

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Madsen – Labyrinth

Nach drei Album, so die allgemeine Annahme, ist eine Band längst über den Berg. Die mittlerweile zum Quartett geschrumpften Wendländer Madsen haben die Indie-Rock-Landschaft längst im Griff und wollen jetzt mehr. Ihre vierte Platte „Labyrinth“ klingt größer, wüchtiger und allumfassender als seine Vorgänger – eine Wanderung auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn.

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Kate Nash – My Best Friend Is You

Dank „Foundations“ ist die junge Londonerin Kate Nash auch in Deutschland ein Begriff. Die Dame mit dem markanten Akzent stand auf ihrem Debütalbum „Made Of Bricks“ für sympathischen, überdurchschnittlich schrägen Pop mit kräftigem Folk- und Indie-Einschlag. Die selbstverordnete nutzte sie für ihren Freund Ryan Jarman (selbsternannter Erfinder von ‚Live 8‘) und das Songwriting für „My Best Friend Is You“, ihr selbstbewusstes und herrlich ungewöhnliches Zweitlingswerk.

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Cancer Bats – Bears, Mayors, Scraps & Bones

Auf ihren beiden ersten Album „Birthing The Giant“ und „Hail Destroyer“ haben sich die Cancer Bats als potentielle Macht im Hardcore- / Dirty-Southern-Metal vorgestellt. Den großen Sprung dürften die bärtigen Kanadier aber mit „Bears, Mayors, Scraps & Bones“ schaffen – ihr Roadrunner-Debüt ist schlicht und ergreifend auch das bisherige Highlight ihrer Karriere.

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The BossHoss – Low Voltage

Längst haben sich The BossHoss einen Namen gemacht. Ihre Adaptionen bekannter Welthits in ihr patentiertes Country-Outfit (das Debüt „Internashville Urban Hymns“ hat mittlerweile Platin erreicht) sind mittlerweile ebenso populär wie eigene Songs, die die Cowboys deutlich rockiger, abgedrehter zeigen. „Low Voltage“ ist nun eine Werkschau der anderen Art – 15 BossHoss-Songs, die gemeinsam mit 20 Streichern und Bläsern des Babelsberger Filmorchesters umgesetzt und neu arrangiert wurden. Yeeha auf unplugged.

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