Autor: Walter Kraus

Ich bin, also denke ich.

KIM? – Allez! Allez! Allez!

24.12.2001, irgendwo in Bochum: Benny von Schaumschlag und Trip Tom betrinken sich heftigst, gründen mit Kind im Magen? ihre persönliche Deutschpunk-Version. Mit Bugx wurde längst ein Gitarrist an Bord geholt, Hitpack-Sampler wurden erobert, der Name auf KIM? verkürzt. Nach einem unfreiwilligen Labelwechsel – GUN hat die finanzielle Biege gemacht – erscheint das Album „Allez! Allez! Allez“ nun mit Major-Unterstützung.

Weiterlesen

Karpatenhund – Wald / Mondo Cane EP

Schöne Scheiße. Label weg, Schlagzeuger weg – was nun? Sollten Karpatenhund nach ihrer #5 (die Damen und Herren aus Köln nummerieren ihre Releases durch) untergehen? Mitnichten, denn Wanderlust heißt die neue Plattenfirma, Saskia von Klitzing (u.a. Fehlfarben) die neue Drummerin und „Der Name dieser Band ist Karpatenhund“ das neue Album, katalogisiert mit #7.

Weiterlesen

Infected Mushroom – Smashing The Opponent

Nanu? Infected Mushroom finden plötzlich im deutschen Metal-Hammer-Blog statt? Das mittlerweile nach Los Angeles gezogene Duo aus Israel – mittlerweile in fünfköpfiger Bandbesetzung unterwegs – hat diese ungewöhnliche Erwähnung KoRn-Frontmann Jonathan Davis zu verdanken, der für den Gesang auf „Smashing The Opponent“ verantwortlich ist. Gemeinsam führt man den pilzigen Psy-Trance-Sound – Beats’n’Metal – auf eine neue, hitverdächtige Ebene.

Weiterlesen

Interview mit Cascada-Sängerin Natalie Horler

Dank „Everytime We Touch“ kennt man Cascada rund um den Globus. Dabei handelt es weniger um die bezaubernde Frau am Cover und in den Videos, sondern um einen Projektnamen um Yanou, DJ Manian und Natalie Horler. Auf ihrem neuen Album „Evacuate The Dancefloor“ probt das Trio den Aufstand mit mehr Pop und der einen oder anderen Ballade. Im Interview macht sich Gesicht und Stimme Natalie Horler Gedanken über Auftreten, Identität und Musik.

Weiterlesen

Dúné – Heat

Dúné sind weit gereist. Die selbst proklamierten Erfinder des „Indielectrock“ tourten mit ihrem 2007er Debütalbum „W Are In There You Are Out Here“ durch ganz Europa, spielten unter anderem im Vorprogramm der Foo Fighters und von Muse. Gemeinsam mit Volbeat-Produzent Jakob Hansen wurde „Enter Metropolis“ eingespielt, das eine Spur runder und gefestigter wirkt. Mit der Vorabsingle „Heat“ hat man sogar einen richtigen Hit im Gepäck.

Weiterlesen

MPHO – Box N Locks

Ach ja, die Superlative. Neuer Topstar, fantastische Songwriterin, herausragende Produzentin, Ausnahmekünstlerin etc. – die in Großbritannien lebende Südafrikanerin Mpho Skeef wird als neue Crossover-Pop-Geheimwaffe abgefeiert, was angesichts ihres im Oktober erscheinenden Debütalbums „Pop Art“ vollkommen zu Recht geschieht. Santigold lässt grüßen, wenn die hibbelige erste Single „Box N Locks“ abhebt.

Weiterlesen

Jónsi & Alex – Riceboy Sleeps

Das Klangparadies Island ist um eine weitere Facette reicher. Jon Þor (Jónsi) Birgisson, Sänger der Post-Rock-Fürsten Sigur Rós, und sein Partner Alex Somers (Parachutes) stellen seit Jahren gemeinsam Kunstwerke aus und inszenieren  Ausstellungen. Als Jónsi & Alex vertonen sie ihre faszinierenden Bilderwelten mit einem Ambient-Album, das ebenso wie ihr gemeinsamer Kunstmoniker den Titel „Riceboy Sleeps“ trägt.

Weiterlesen

K.I.Z. – Sexismus gegen Rechts

Uiuiui, diesen böhsen Kannibal in Zivil. Die Geschmackspolizei schlägt Alarm, Political-Correctness-Verfechter wenden sich mit Tränen in den Augen ab. Dürfen die denn das? Sex, Gewalt und Comics – K.I.Z. sind Hassfiguren der faux-stilsicheren Lakaien und Helden der sarkasmus-behafteten Post-Aggro-Generation. Ob „Hahnenkampf“ nun wegen seiner oberflächlichen Fäkal-Aggression oder wegen der omnipräsenten, für Otto Normalverbraucher bis zur Unkenntlichkeit verfremdeten Ironie abgefeiert wurde – umme. „Sexismus gegen Rechts“ wird wohl ähnliche Reaktion ziehen.

Weiterlesen

Moby – Wait For Me

Moby und die Erleuchtung – eine schier unendliche Geschichte. Musikalisch hat sich Hall in den letzten Jahren gewandelt wie kaum ein anderer, zwischen Electro, Ambient, Rock und, mit dem 2008er Werk „Last Night“, krachenden Dancefloor immer nach dem perfekten Song gespielt. Auf „Wait For Me“ erkundet Moby allerdings sein eigenes Seelenleben. Statt Chartpositionen geht es nun um künstlerische und kreative Befriedigung, um Musik für die Person Richard Melville Hall.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?