Das hört die Redaktion… Vol. 48
Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Dieses Mal – zum zweijährigen Bestehen der Rubrik – mit Stupe-iT, Rasmus Seebach, Kerretta und Melanie C!
Walter Kraus
Stupe-iT – Here To Blame
Endlich wieder guter Pop-Punk aus Österreich, endlich wieder Stupe-iT. Nach einem ganzen Jahr audiovisueller Dürre erobert der Clip zu „Here To Blame“ aktuell die Bildschirme. Grund genug, den Song wieder hervorzukramen – wütende Gitarrensalven, beißende Drums und gewohnt fiese, fordernde Vocals, stützen die dunkle Seite des ‚Shadowboy‘. Angenehm punkig, charmant kratzbürstig, von einer unwiderstehlichen Hook getragen. Cthulu lässt grüßen.
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Andreas Krogull
Rasmus Seebach – Calling (Nighthawk)
Pop aus Dänemark ist dank Medina, Aura Dione und Oh Land keine Randerscheinung mehr. Männliche Verstärkung kommt nun von Rasmus Seebach, der in seiner Heimat längst Superstar-Status genießt. Die Single „Calling (Nighthawk)“ entstand zusammen mit Medinas Produzententeam und – wen wundert’s – klingt auch genau danach. Kühle Stimmung, reduzierte Dance-Beats, euphorische Synthis. Dazu Rasmus‘ rauchige, charismatische Stimme, die stets im Mittelpunkt steht. Det lyder godt!
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Christian Nötel
Kerretta – By The Throats
Wo manche Musik aufhört, fängt sie woanders erst an. Getragen von einem experimentellen Geist, verzaubert jene als instrumentale Gegenwelt durch das Spiel ihrer Rhythmen. Ebenda baut die neuseeländische Formation Kerretta ganz auf den Ausdruck ihrer Instrumente. Das düstere „By The Throats“ beruht auf einem fesselnden Spannungsbogen. Krachende Riffs geben sich erst introvertiert, ehe sie der Trieb eines verzweifelten Anrennens packt. Kehlige Ästhetik, kräftige Kontraste, rockt.
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Dennis Braun
Melanie C – Burn
Dass Qualität statt Quantität bei Melanie Cs Musik ganz oben steht, ist kein Geheimnis. Ob rockig, tanzbar oder ruhig – die Engländerin hat bereits sämtliche Facetten gezeigt. „Burn“ (aus ihrem Album „The Sea“) ist eine ebenso klassische wie ausgetüftelte Midtempo-Ballade, die besonders in den Strophen dank Melanies samtweicher Stimme hervorragend funktioniert. Bridge und Refrain sorgen für die Extraportion Eingängigkeit, die den Titel zu einem runden, zeitgemäßen Popsong macht.
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