Das hört die Redaktion… Vol. 41
Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Steve Aoki & Laidback Luke, Foo Fighters, Above & Beyond und Andreas Gross!
Marcus Becker
Steve Aoki & Laidback Luke feat. Lil Jon – Turbulence
Bitte die Anschnallgurte schließen! Laidback Luke, Steve Aoki und Lil Jon heben ab und geraten in Turbulenzen, dass es nur so scheppert. „Turbulence“ ist eine gelungene Kombination aus Laidback Lukes Hardstyle-Trance-Sound und Lil Jons Urban-Party-HipHop. Ziemlich laut, aufgedreht und manchmal etwas ungemütlich, sodass man das rote Knöpfchen für die Servicekräfte sucht. Doch auch wenn es mal schaukelt und kratzt, die Nummer bringt den Club schnell auf Höhenflug.
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Walter Kraus
Foo Fighters – Walk
Garagen-Aufnahmen, Mini-Nirvana-Reunion und Familienglück – die Foo Fighters haben sich auf „Wasting Light“ eindrucksvoll zurückgemeldet. Auf „Walk“ kommt nun auch ihr unverwechselbarer Humor durch. Nicht etwa im Song an sich – eine überlebensgroße Hymne mit kathartischem Finale – sondern im dazugehörigen Video. Dave Grohl flippt aus, prügelt sich und bekommt es mit der Exekutive zu tun. Herrlich übertrieben, sympathisch durch. ‚I never wanna die‘, indeed.
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Andreas Krogull
Above & Beyond feat. Zoë Johnston – Alchemy
„Group Therapy“ – wirklich kein unorigineller Titel, den sich Above & Beyond da für ihr zweites Album ausgesucht haben. Neben Quasi-Stammsänger Richard Bedford nahm auch Zoë Johnston („No One On Earth“) wieder einige Male an den Gruppensitzungen des Trance-Trios teil. Auf ganzen sechs Tracks ist die bizarr-schöne Stimme der Britin zu hören. Einer davon ist „Alchemy“, etwas progressiver als zuletzt, aber immer noch genauso verträumt und melodisch, wie man es sich von A&B wünscht.
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Christian Nötel
Andreas Gross – Black String Girl
Es sind vielleicht die sehnlichsten Momente seit langem. Äußerlich ruhig, ein Raum ohne Zeit, innerlich so schwermütig, auch erfüllt, versunken zwischen Diesseits und Jenseits. Andreas Gross’ Musik begleitet einen dorthin. Seine Dark Wave-Komposition „Black String Girl“, geschaffen aus Keys, schummrigen Synthies und atmosphärischem Gitarrenspiel, löst behutsam die letzten Bindungen. Weiblicher Gesang dringt hinein, weit weg, kühl, aber mehr und mehr vertraut. Schließlich wunderschön.
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