Das hört die Redaktion… Vol. 30
Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Syke’n’Sugarstarr, Ginger Ninja, Hybrid, The Streets, Machinae Supremacy und OneRepublic!
Marcus Becker
Syke’n’Sugarstarr feat. Jay Sebag – Like That Sound (DBN Remix)
Die beiden Hamburger Produzenten Syke’n’Sugarstarr haben mit DBN und „My Belief“ einen meiner Favorites 2010 gezaubert. Jetzt ist der neue Track „Like That Sound“ erschienen und wieder ist es der DBN Remix, der mich flasht. Diese Kombination funktioniert einfach sagenhaft! Anstelle Cosmo Klein durfte diesmal der Franzose Jay Sebag ans Mikro, dessen Stimme mindestens genauso gut zu den hypnotischen House-Sounds passt. Der Piano-Break lässt die Tanzfläche erstarren. House-Feeling pur!
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Walter Kraus
Ginger Ninja – Bone Will Break Metal
Hymnischer Electro-Pop, angenehm kraftvoller und doch entspannte Vocals, schwer tanzbarer Refrain – manchmal kann es so einfach sein. „Bone Will Break Metal“, die aktuelle Single von Ginger Ninja, kann nur aus Skandinavien kommen. Offensichtlich hat man dort eine gewisse Coolness im Sound (siehe Miike Snow, Veto und Kleerup) gepachtet. Mehr von diesen großspurigen Charmbolzen aus Dänemark? Mitte Januar geht es auf einen Kurzbesuch nach Deutschland mit den Landsmännern Dúné.
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Andreas Krogull
Hybrid – Disappear Here
Hybrid gelten seit den Neunzigern als unverzichtbarer Bestandteil der EDM-Szene. Zu Recht, denn auch mit „Disappear Here“, Titeltrack des aktuellen Albums, entführen uns die Waliser auf eine Reise in ihre düsteren Klangwelten. Allein in der Stimme von Neuzugang Charlotte James steckt die pure Verzweiflung, die durch Breakbeats, bedrückende Flächen und hypnotische Effekte nur noch stärker zum Ausdruck kommt. Ebenfalls gelungen: der „Ecomix“ von Andy Moor im Progressive-Trance-Gewand!
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Thorsten Spraul
The Streets – OMG
Erst vor ein paar Tagen ließ Mike Skinner die Bombe platzen: das Projekt The Streets wird nach dem nächsten Album zu Tode getragen – es ist alles gesagt, was zu sagen war. Das macht traurig, denn die eigenwillige Mixtur aus englischem Akzent, Rap, Indie und Elektronik hatte immer viel Charme. Man nehme z. B. „OMG“ aus dem neuen Album, eine Ballade mit Drum’n’Bass-artigem Refrain, wahnsinnig intensiv arrangiert. Ein Song, der sofort ins Mark geht. Unbedingt anhören. Und danach trauern…
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Christian Nötel
Machinae Supremacy – Rocket Dragon
Hard Rock plus Chiptune, verträgt sich das? Das schwedische Quintett Machinae Supremacy meint ja und hat den alten C-64 entstaubt. Besser gesagt, ihr Synthesizer nutzt dessen Soundchip. Das Ergebnis ist eine großartige Melange aus Metal mit dem Retro-Spirit damaliger Videospiele. Getrieben durch ordentliche Gitarren, erweckt sich so „Rocket Dragon“ vom neuen Album „A View From The End Of The World“. Kult, saubere Harmonien, oder, als 8 Bit die Welt eroberten.
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Sascha Baur
OneRepublic – Good Life (Demolition Crew Remix)
„Good Life“ ist die bereits vierte Auskopplung aus dem aktuellen OneRepublic-Album „Waking Up“, die neben dem neuen Radio Mix auch den Demolition Crew Remix umfasst. Hier wurde der hochgepitchte Vocal-Speed auf eine gut abgemischte Dance-Spur gelegt, der es gelingt, aus einem ohnehin schon starken Pop-Song eine tanzbare Club-Version zu machen. Vor allem die Strophen wurden so noch deutlich aufgewertet, der Refrain ist schon im Original mitreißend. OneRepublic at its best!
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