Das hörte die Community… 2010

Seit über einem Jahr heißt es im Zwei-Wochen-Takt „Das hört die Redaktion…“. Hier gibt es ganz persönliche Hit-Tipps und Anregungen von unseren Redakteuren. Quer durch alle Genres, wie man es von beatblogger.de gewohnt ist. Doch wir haben nicht nur erfahrene Redakteure, sondern vor allem auch eine tolle Community, die Tag für Tag über die aktuellen Songs auf dem Markt diskutiert. Daher haben wir unsere Stamm-User zum Jahresausklang nach ihren musikalischen Highlights 2010 gefragt.

MusicLover1989
Usher feat. Pitbull DJ Got Us Fallin‘ In Love
Die größte Dancefloor-Überraschung kam dieses Jahr ganz unverhofft von RnB-Superstar Usher. Nach eher mäßigen Vorabsingles gelang es ihm, zusammen mit Rapper Pitbull einen unglaublich eingängigen Clubhit mit saftiger Hookline und einem Mega-Ohrwurm-Refrain zu fabrizieren, der mit Platz 5 in den Charts vollkommen überzeugen konnte. Für mich ist „DJ Got Us Fallin‘ In Love“ auf jeden Fall einer der absoluten Tophits des Jahres 2010!
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Manou
Hurts Stay
„Stay“ ist für mich der absolute Favorit des starken Debütalbums „Happiness“ von Hurts. Eine hymnenhafte Melodie mit der glasklaren und emotionalen Stimme von Theo Hutchcraft. Ein Arrangement, dass OneRepublic und Tears For Fears kreuzt, und ein bewegender Text von einer einseitigen und verschwiegenen Liebe, die ich auch schon oft erlebt habe. Das löst ein Gänsehaut-Gefühl in mir aus. Es kommen nur selten Songs zu der Ehre, eine solche Melancholie in mir entstehen zu lassen.
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BenHancer
Röyksopp – The Alcoholic
Röyksopps neuestes Album „Senior“ wurde zeitgleich mit dem vorher veröffentlichten Album „Junior“ produziert und spiegelt die dunklere Seite des norwegischen Produzenten-Duos wieder. Das Album verzichtet auf Vocals und konzentriert sich auf die instrumentalen Stücke. Ein besonders gelungener Track ist „The Alcoholic“. Die relaxte und deepe Nummer nimmt einen mit auf eine melancholische Reise, die aber immer noch an die guten Seiten des Lebens glauben lässt…
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Pev
Fenrik Lane Diamonds In The Waste
Warum ausgerechnet dieser Song des norwegischen Pop/Rock-Trios Fenrik Lane? Schwer zu sagen. Es ist eben etwas Besonderes, wenn eine Lieblingsband nach langer Zeit wieder ein neues Album („317“) herausbringt. Die Vorfreude, die heiß erwarteten ersten Hörproben, die Diskussionen mit anderen Fans, dann endlich ein festes Erscheinungsdatum, die Trackliste… und schließlich die erste Single-Auskopplung „Diamonds In The Waste“.
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CallOnMe
Kylie Minogue – Get Outta My Way
Fast drei Jahre musste man warten, doch 2010 war Kylie Minogue endlich wieder am Start. Das neue Album „Aphrodite“ sorgt für jede Menge gute Laune und Lebensfreude. Auch die zweite Single „Get Outta My Way“ sprüht nur so voller Energie und Kraft, ist typisch Kylie und sehr poppig. Leider ging der Song etwas unter und lief bei weitem nicht so gut wie der Vorgänger „All The Lovers“. Für mich ist „Get Outta My Way“ aber auf jeden Fall einer der größten Hits des Jahres!
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Markus -RAWisWAR-
Livvi Franc Automatik
Produzent RedOne hat mit dieser jungen Dame meinen Hit 2010 geschaffen. Kein anderer Song hat mich so angesprochen und das obwohl er zunächst fast unscheinbar daherkommt. Dennoch, Livvi Francs „Automatik“ ist ein wunderschöner und harmonischer Song, der teilweise sogar mit „bösen“ Synthies gespickt wurde. Vor allem in der Extendend Version läuft er zur Bestleistung auf. Leider hat eine völlig missglückte VÖ-Strategie den Song komplett untergehen lassen. Schade!
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sjumpgirl
Sarah Connor Real Love
Sie ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands: Sarah Connor hat viele Hits gelandet, mit ihrem letzten Werk „Sexy As Hell“ erntete sie jedoch keine Lorbeeren. Deshalb ist die Qualität ihrer neuen Platte „Real Love“ umso überraschender. Sehr schlicht und doch balladesk produziert ist der Titelsong, der als zweite Single veröffentlicht wurde. Sarah besingt darin die wahre Liebe und brilliert mit ihrer einzigartigen Stimme. Das ist die Sarah, die wir hören wollen! Eine perfekte Ballade.
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Veja
Gray Matters Games feat. The Scarlet Furies – Safe In Arms
Mit dem Computerspiel „Gray Matter“ meldete sich die Entwicklerlegende Jane Jensen 2010 fulminant in der Adventure-Szene zurück. Ähnlich genial war auch der Soundtrack, welcher von Ehemann Robert Holmes und seiner Band The Scarlet Furies erschaffen wurde. Highlight ist das melancholische, gitarrenbetonte „Safe In Arms“. Der Titel erklingt, während sich einer der Hauptcharaktere an seine verstorbene Frau erinnert. Nicht wenige Spieler dürften hier eine Gänsehaut bekommen haben.
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Ash
Deepcentral – In Love
Vor ein paar Jahren hätte das wohl niemand für möglich gehalten, aber Dance-Musik aus Rumänien hat sich inzwischen zum veritablen Exportschlager entwickelt. Vor allem Edward Maya und Inna konnten europaweit die Charts erobern. Deepcentral war das bisher leider nicht vergönnt, dabei hätte „In Love“ durchaus das Zeug dazu. Die angenehme Stimme von Sänger Doru Todorut, die entspannten Beats und nicht zuletzt die sehr eingängige Melodie machten „In Love“ zu einem meiner Hits 2010.
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CHB
The Hundred In The Hands – Commotion
Habt ihr schon mal etwas von der Musikrichtung „Indietronic“ gehört? Nein? Dann wäre „Commotion“ von dem Duo The Hundred In The Hands das beste Beispiel. Eleanore Everdell und Jason Friedma aus Brooklyn mixen leichten Indierock-Sound mit frischem Elektro. „Commotion“ hat eine lebenslange Freiheitsstrafe in der Zelle meiner Ohren bekommen und bekommt gute Wertungen bei vielen Internet-Plattformen. Von mir gibt es die volle Punktzahl!
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