Hamel – Nobody’s Tune
Wouter Hamel – neuer Stern am Jazz-Pop-Himmel. Der Niederländer hat in seiner Heimat bereits zwei umjubelte Alben herausgebracht und darf unter anderem Mika zu seinen Fans zählen. Irgendwo zwischen Michael Bublé und Jamie Cullum sind auch die Songs von „Nobody’s Tune“ angesiedelt. Sein internationales Debüt präsentiert das Beste seiner bisherigen NL-Releases, frei nach dem Motto „All killer, no filler“.
Angefangen beim schwungvollen, leidenschaftlichen „Don’t Ask“ hangelt sich Hamel durch zwölf durch die Bank charmante und leidenschaftliche Songs, die seine Fähigkeiten als Songwriter perfekt unterstreichen. Besonders das schräge „One More Time On The Merry-Go-Round“ bleibt hängen – angenehm anders durch seine gewöhnungsbedürftige Melodieführung und damit auch anhaltend; mehr erwartet man sich von einem jungen Künstler nicht.
Ob „Breezy“, das charmante Duett „As Long As We’re In Love“, das rassige „See You Once Again“ oder die Ballade „Tiny Town“ – das hier ist ganz großes Kino. Natürlich folgt Wouter Hamel bekannten Mustern, lässt sich unter anderem mit Bublé und Cullum vergleichen, ist aber drauf und dran sich als eigenständiger Künstler zu etablieren. „Nobody’s Tune“ vereint Popsongs, die keine sind; präsentiert jazzige Magie ohne reinen Jazz. Es könnte so einfach sein… bitte diesen jungen, talentieren Künstler im Auge behalten.
VÖ: 07.05.2010
Decca (Universal Music)
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