Dashboard Confessional – Belle Of The Boulevard
Sind wir nicht alle ein bisschen emo? Zum Glück nicht, schließlich sind es Dashboard Confessional schon genug. Die Emo-Pop-Pseudo-Rocker um Chris Carrabba melden sich nach zwei Jahren Schaffenszeit mit ihrem sechsten Studioalbum „Alter The Ending“ zurück. Erste Single ist „Belle Of The Boulevard“.
Zwischen attestierter Reife und unartifiziellem Gedudel – der Rezensionszwiespalt könnte kaum größer sein, was das Album angeht. Behält man sich sein Urteil vorerst vor, empfiehlt sich „Belle Of The Boulevard“ als Hörprobe. Der Unschuld ins Gesicht geblickt, ziehen poppige Gitarren dort die Ohren auf sich. Carrabbas Gesang wirkt bodenständig wie eh und je, allerdings gefälliger als sein gejammertes „Stolen“. Bis dahin eher schläfrig, wird’s zum Chorus endlich lebhafter. Auch Carrabba blüht mit auf. Ein gleitender Gitarrensound greift sich Raum, repetitive Zeilen schaffen Identifikation. Unaufgeregt aber durchaus angenehm. Angereichert um ein paar Backings, knappes Solo und Bridge lässt sich „Belle Of The Boulevard“ hören. Wie oft, bleibt schließlich jedem selbst überlassen.
3/5 | Single CD | 19.03.
Geffen (Universal)
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