Slipknot – Psychosocial
Neue Masken, neues Glück. Ende August bringen Slipknot ihr neues Album „All Hope Is Gone“ auf den Markt. Glaubt man ersten Interviews, könnte es auch die letzte gemeinsame Platte werden. Zu unterschiedlich scheinen die Ansichten zu sein. Der Kurs von „Vol. 3: (The Subliminal Verses)“ wird wohl fortgesetzt werden, auch wenn der bereits bekannte Titeltrack ein angegrindeter Klopper vor dem Herren ist. „Psychosocial“, die erste offizielle Single, geht es deutlich ruhiger an.
Ein wenig erinnern Riff und Drumming an die letzte Leadsingle „Duality“, auch wenn Slipknot deutlich gemäßigter marschieren. Wuchtig stampfen die Herren auf. Corey Taylor – neuerdings mit Menschenfresser-Maske – keift sich noch ordentlich einen, während die Percussionabteilung auffallen will um jeden Preis. Richtiges Highlight ist jedoch der rockige Refrain, der definitiv an Stone Sour angelegt ist. Klarer, harmonischer Gesang, richtig melodisch und entspannt – die darauf folgenden schrillen DJ-Experimente passen gut zur Paranoia, die „Psychosocial“ unterlegt. Sogar für ein kurzes Gitarrensolo ist Platz, während #8 ein weiteres Mal den Radio-Chorus einläutet. Großartiges Comeback, das lässt hoffen.
4/5
VÖ: 08.08.2008
Roadrunner Records (Warner Music)
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Slipknot – Psychosocial